A2 - Abenteuer Autobahn

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Die A2 ist 473 Kilometer lang und beginnt in Oberhausen. Ihr Ende liegt in der Gemeinde Kloster Lehnin in Brandenburg. Neben der A3 gehört sie wegen des Ost-West-Verlaufs zu den meistbefahrenen Autobahnen Deutschlands, das könnte auch der Grund für den Spitznamen „Warschauer Allee“ sein. Sie entstand in den 1930er-Jahren als Verbindung von Berlin zum Ruhrgebiet und dem Rheinland. Bis zu 130.000 Fahrzeuge sind täglich auf der A2 unterwegs - darunter ein Drittel LKW.

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Eigentlich könnte die A2 das hohe Verkehrsaufkommen verkraften - wenn da nicht die Baustellen wären. Die A2 ist am Rande ihrer Kapazität. Schwerste Unfälle, Verletzte und Tote in den Baustellen-Bereichen zeigen den dringenden Handlungsbedarf. Der ADAC forsdert konkrete Maßnahmen wie: nachhaltigere Planung und bessere Koordination der Baustellen - auch auf den umliegenden Bundesstraßen, andauernde Kontrollen der Baumaßnahmen und eventuelle Anpassung von Beschilderungen, Fahrspuren etc., Baustellen verkürzen und Abschnitte so früher freigeben, regelmäßgie und enge Abstimmung aller Beteiligten.

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Die A2 verläuft komplett sechsstreifig von Oberhausen bis Berlin. Sie hat damit den längsten zusammenhängenden sechsspurigen Autobahnabschnitt des Landes. Der mittlere Grünstreifen ist auf der A2 oft vier bis fünf Meter breit. Auf einem kurzen Abschnitt am Kreuz Bad Oeynhausen sind die beiden Richtungsfahrbahnen getrennt, so dass der Grünstreifen hier einige Dutzend Meter breit ist und dort sogar Bäumen wachsen.

Ein paar Besonderheiten gibt es bei dieser Autobahn zu erwähnen:

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Laut ADAC Staubilanz 2017 ist die A2 mit Abstand die staureichste Autobahn. Hier ein paar Fakten zu den größten Staupunkten:

A2: Hämelerwald - Lehrte-Ost Auf diesen sechs Kilometern standen die Autofahrer im letzten Jahr in ingesamt 528 Staus auf zusammengenommen 2.222 Kilometern. Das sind 549 Stunden und entspricht fast 23 Tagen Stau. A2: Braunschweig-Nord - Braunschweig-Hafen Hier gab es 570 Staus mit einer Gesamtlänge von 949 Kilometern. A2: Wunstorf-Kolenfeld - Bad Nenndorf Hier wurde 2017 insgesamt 1.585 Staukilometer in 546 Staus gezählt.

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Der Forellenhof

Eine Forellenzucht direkt an der A2. Das ist der Forellenpark Kiefer in Oberhausen. Doch das Rauschen der A2 scheint hier niemanden zu beeindrucken. Seit 40 Jahren existiert der Standort. Man kann dort selbst die Angel auspacken und die gefangenen Fische auch direkt küchenfertig machen. Außerdem hat Thorsten Klassiker wie Aal, Forelle und Lachs im Angebot, doch auch Heilbutt und den Weihnachtskarpfen kann man hier käuflich erwerben.

Bielefelder Blitzer

Der Blitzer am Bielefelder Berg auf der Autobahn 2 ist deutschlandweit bekannt. Trotzdem rasen jedes Jahr so viele Autofahrer mit mehr als den erlaubten 100km/h an ihm vorbei, dass die Stadt Millionen Euro kassieren kann. Nach rund neun Jahren tauschte die Stadt 2017 die Kameras der Firma Jenoptik aus. Statt eines einzigen Objektivs hat die Kameras nun jeweils zwei. Fünf Megapixel statt der bisherigen 1,5 haben die drei neuen Kameras. Das soll der Stadt gestochen scharfe Bilder liefern. 6,9 Millionen Euro brachte der Autobahnblitzer laut Ordnungsamtsbilanz im Jahr 2016 der Stadt an Bußgeldern, rund 56 Millionen Euro sind es seit dem nicht nur sprichwörtlichen Startschuss am 11. Dezember 2008.

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Beruf Straßenwärter

Bevor es den heutigen Straßenwärter (Asubildungsberuf seit 1968) gab, hatte der Chausseewärter die Aufgabe Straßen und Wege instand zu setzen. Ausgerüstet mit einem Zweiradkarren, Schaufel und Besen führte er kleinere Ausbesserungsarbeiten an den Kies- und Schotterstraßen durch. Außerdem war er auch für den Winterdienst und die Straßenreinigung zuständig. Was die Aufgaben betrifft, gehört der Straßenwärter zu den ältesten Berufen, denn ein leistungsfähiges Straßennetz war für alle Kulturen von Bedeutung. So wurden schon im Altertum Personen, meist Söldner, damit beauftragt, das Straßennetz auszubauen, zu bewachen und zu pflegen. Straßenwärter sind als Spezialisten in den Bauhöfen der Kommunen tätig. Der Beruf ist stark technisiert und motorisiert.

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Das bedeutet: • Absichern von Unfallstellen und Baustellen • Streuen und Räumen der Straßen im Rahmen des Winterdienstes • Instandhaltungsmaßnahmen an Bauwerken (Tunnel, Brücken, Durchlässe, etc.) und Straßen durchführen • Das Durchführen der so genannten Grün- und Gehölzpflege • Grünflächen und Sichtbereiche an Straßen und Kreuzungen mähen • Verkehrszeichen und Verkehrs(leit)einrichtungen wie z. B. Leitpfosten, Verkehrszeichen, Schutzplanke anbringen und warten • Kontrolle des Straßennetzes • Straßenreinigung

Die Hauptaufgaben des Straßenwärters liegen in der „Erfüllung der Verpflichtung staatlicher und kommunaler Stellen zur Erhaltung der Verkehrssicherheit auf öffentlichen Straßen und Wegen.“

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Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Eine gute Auffassungsgabe, technisches Verständnis und handwerkliches Geschick sind von Vorteil. Teamfähigkeit und Flexibilität sind unerlässlich. Auch die gesundheitliche Eignung für die Führerscheinklasse CE ist Voraussetzung für die Einstellung, da dieser Führerscheinerwerb fester Bestandteil der Ausbildung ist. Sehr viele Arbeiten werden bei laufendem Verkehr durchgeführt, wobei die Dienstfahrzeuge als Absicherung der Baustellen dienen. Unachtsamkeit und Ignoranz der Verkehrsteilnehmer sind häufig die Ursache von schweren Unfällen, in die Straßenwärter verwickelt werden.

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Sri Kamadchi Ampal Tempel

Der Sri-Kamadchi-Ampal-Tempel in der Stadt Hamm (NRW) ist seit seiner Einweihung am 7. Juli 2002 der größte Dravida-Tempel Europas und nach dem Neasden-Tempel in London der zweitgrößte hinduistische Tempel in Europa. Das jährliche Tempelfest, bei dem im Rahmen einer Prozession die Statue der Göttin Kamadchi den Tempel umrundet und zugleich die Stadt und die in ihr lebenden Menschen segnet, besuchen über 25.000 Gläubige und Besucher aus der ganzen Welt. Die rituellen Waschungen finden im Datteln-Hamm-Kanal direkt unter der A2 statt. Zur NRW-Hindu-Gemeinde zählen über 5000 Menschen, etwa 60.000 tamilische Hindus leben insgesamt in Deutschland.

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Bevor Schmuggler und andere böse Buben die A2 erreichen, müssen sie am Zoll Frankfurt (Oder) vorbei. Direkt an der A12 kontrollieren die Beamten des HZA Frankfurt (Oder) PKW, LKW und Busse. Den Männern in Uniform entgeht dabei nichts – denn sie haben die modernste Röntgentechnik auf ihrer Seite. Direkt am Kontrollpunkt werden Personalien der Reisenden kontrolliert. Gepäck wird in einem mobilen Röntgengerät durchleuchtet, Autos durchsucht. Die Beamten suchen unter anderem nach Drogen, Zigaretten, Schwarzgeld und Menschen, die sich illegal in Deutschland aufhalten. Hier einige Funde:

FUNDSTÜCKE DES ZOLLS

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Cologne Truck Wash

Wenn die Trucks auf der A2 Kilometer fressen, sind Schmutz und Staub allgegenwärtig. Schnell strotzen die 40 Tonner vor Dreck, der Chrom ist matt und die Scheiben stumpf und schmierig. Abhilfe bringt hier der Truckwash Watenbüttel (bei Braunschweig). Hier bekommen die Giganten der Autobahn ihren alten Glanz zurück – nicht nur für die Optik, sondern auch für die Sicherheit. In vier Riesenwaschstraßen werden schmutzige Trucks wieder sauber – inkl. Radkästen, Unterboden und Planenintensivwäsche. Dabei verbrauchen die Waschanlagen jede Menge Wasser – dies wird direkt vor Ort aufbereitet und zu 80 Prozent wiederverwertet. Um den reibungslosen Ablauf kümmert sich die Betriebsleiterin

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Die Werbetürme

Jeder kennt sie, Millionen Autofahrer fahren täglich an ihnen vorbei – die gigantischen Werbeposter entlang der A2. 224m² Posterfläche auf einem Turm in 40 Meter Höhe – die Plakate der Extraklasse sieht man aus bis zu einem Kilometer Entfernung. Was kaum jemand sieht: wie kommen die Poster an ihren Platz? Dieser Prozess erfordert echte Spezialisten und natürlich 100 prozentige Schwindelfreiheit. Den Job in der Höhe übernehmen speziell trainierte Industriekletterer. Diese Tätigkeit ist in Deutschland kein anerkannter Beruf. Für die gewerbliche Anwendung hat sich in Deutschland eine entsprechende Ausbildung in Seilzugangstechnik SZT (Level 1–3) etabliert, die das Bestehen einer Prüfung und die Ausbildung in Arbeits- und Rettungsverfahren verlangt. Ein gültiger Erste-Hilfe-Grundlehrgang und eine Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung sind vorgeschrieben. Eine handwerkliche Vorbildung ist für die Ausbildungszulassung nicht notwendig.

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Der Forellenhof

Eine Forellenzucht direkt an der A2? Das ist der Forellenpark Kiefer in Oberhausen. Wie oft werdet ihr beliefert? Wir bekommen jährlich (Lieferung alle 2 Wochen) ca. 30-40 Tonnen lebende Fische. Hauptsächlich Forellen und Lachsforellen, aber auch Aal, Karpfen, Saibling, Stör, Wels und Zander. Ungefähr die Hälfte davon wird in die Teiche gesetzt, die andere Hälfte wird frisch verkauft oder zu Räucherware verarbeitet.

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Wer nutzt das Angebot hauptsächlich? Zu uns kommen alle Altersgruppen von ganz Jung bis Uralt. Einige bringen ihre Kinder schon im Alter von ca. 3-4 Jahren mit oder Andere ihren Opa (unsere Ältesten sind über 90 Jahre) Die Angler (nur geprüfte Angler mit gültigem Fischereischein dürfen angeln) fangen sehr unterschiedlich. Der eine ist halt erfahrener, der andere nicht. Es gibt fänge von 0, über 5-6 Forellen oder an Glückstagen auch mal ca. 20. Die größten Herausforderungen? Die meisten wollen natürlich die ein oder andere Forelle als leckeres Grillgut versuchen zu überlisten, aber schwierige Beifänge sind Aal und Zander, die schon eine Herausforderung darstellen, da diese schwerer zu überlisten sind.

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Wie viele Leute kommen täglich? Wir haben von Dienstag bis Sonntag geöffnet, montags ist Ruhetag – durchschnittlich kommen ca. 20 Angler pro Tag. Es ist natürlich stark wetterabhängig. Wie läuft das ab? Die Angler zahlen eine Art „Startgebühr“ an 6 verschiedenen Teichen (8-25 €). Was man fängt darf man behalten. Bei uns kann man übrigens auch ne leckere Currywurst & Co. essen oder sich verschiedene Fischsachen (frisch, geräuchert oder als Fischsalate) kaufen.

Nehmt Platz im Auto und fahrt mit uns die knapp 500 Kilometer von Oberhausen bis kurz vor Berlin auf der A2.

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