Mindmap Kalter Krieg
Sarah Langes
Created on February 5, 2024
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Kalter Krieg
Elemente des Krieges
Ideologie
bipolare Welt
Ende des Kalten Krieges
Ostblock
Westblock
eiserner Vorhang
BDR
DDR
Zerfall der Sowjetunion
Helsinki-Abkommen
Reformen
Gorbatschow
Mauerfall
Kommunismus
Kapitalismus
verbreitet/eingedämmt durch
Containment-Politik
Propaganda
Truman-Doktrin
Marshall-Plan
Glasnost
Perestroika
wissenschaftlich
Teilung der Welt in 2 Lager
Stellvertreterkriege
Vietnamkrieg
Führunsmächte USA & UdSSR
militärisch
Suezkrise
Europa & Japan verlieren Weltmachtstatus
1946/47 - 1990/91
Koreakrieg
Berlinblockade
2 unvereinbare Weltanschauungen
wirtschaftlich
beidseitige Atomare Bedrohung
Kubakrise
Totaler Krieg
führte ein
Feindseligkeit & Aufrüstung
Konflikte, die immer wieder fast eskalieren
Phasen der Entspannung & Annäherung
Mauerbau
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Die Westmächte um die USA wollten nicht, dass die Sowjetunion ihr politisches System weiter ausbreiteten. Im Kommunismus wurde alles dem Staat untergeordnet. Das empfand man als Bedrohung. Die USA beschloss, der Ausbreitung des Kommunismus ein Ende zu setzen. Dafür ordnete US-Präsident Harry S. Truman 1947 die sogenannte „Containment“-Politik der USA an. Sie war ab diesem Zeitpunkt die Außenpolitik der USA. Der Kommunismus und die Macht der Sowjets sollte also möglichst innerhalb der Landesgrenzen der Sowjetunion bleiben und gleichzeitig der amerikanische Einflussbereich ausgeweitet werden. Die Containment-Politik leitete den Beginn des Kalten Krieges ein.Containment: “Eindämmung”. Deswegen wird die Containment-Politik auch oft als Eindämmungspolitik bezeichnet.
Containment-Politik
Propaganda wurde verwendet, um die eigenen politischen Ziele voranzubringen. Das eigene System wurde gut, während das andere System schlecht dargestellt wurde (demonisiert). Zu Beginn wurde Propaganda von der Regierung produziert, nach einiger Zeit fasste sie jedoch so Fuß in der Gesellschaft, dass sie von den Menschen selbst hergestellt wurde.Gearbeitet wurde mit: Fernsehen, Radio, Zeitungen, Plakaten, Karikaturen, Musik, Literatur (Werke von George Orwell), Schulmaterial
Propaganda
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Länder, die such an den USA orientierten: BRD, Türkei, Griechenland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Spanien, Portugal, Norwegen, Dänemark, Belgien
Westblock
Berlinblockade
Die Berlinblockade war die totale Abriegelung und Sperrung der Versorgungswege Westberlins durch die Sowjetunion vom Juni 1948 bis Mai 1949. Es konnten keine Lebensmittel mehr nach West-Berlin geliefert werden und wichtige Güter wurden schnell aufgebraucht. Auch die Gas- und Stromversorgung wurde von sowjetischer Seite stark eingeschränkt. Die Besatzungszonen bauten Flughäfen, wodurch die Versorgung West-Berlins über den Luftweg gesichert wurde. Die Westmächte bauten daraufhin Luftbrücken, um Westberlin mit Gütern, Hilfsmitteln und Lebensmitteln zu versorgen. Ziel der Sowjetunion war es, Westberlin in ihre Besatzungszone einzugliedern. Die Blockade diente als Druckmittel. Die Berlinblockade war der erste Höhepunkt des Kalten Krieges. Die Sowjetunion erreichte jedoch das Gegenteil ihres eigentlichen Ziels: zwischen Westberlin und den Alliierten bildete sich ein Vertrauensverhältnis.
Im Zweiten Weltkrieg verbündeten sich die USA, Frankreich, Großbritannien und die Sowjetunion gegen das nationalsozialistische Deutschland. Nach ihrem Sieg besetzten die vier Länder als Siegermächte Deutschland und teilten es unter sich auf.Der Kommunismus der Sowjetunion stand im Gegensatz zu den freiheitlichen Vorstellungen der Westmächte und dem Kapitalismus. Deshalb gründete die Sowjetunion am 7. Oktober 1949 auf ihrem Teil Deutschlands die DDR. Sie gehörte nun zum Ostblock und litt unter Diktatur und Unterdrückung.Die DDR bestand bis zur Wiedervereinigung 1990.
DDR (Deutsche Demokratische Republik)
Im Zweiten Weltkrieg verbündeten sich die USA, Frankreich, Großbritannien und die Sowjetunion gegen das nationalsozialistische Deutschland. Nach ihrem Sieg besetzten die vier Länder als Siegermächte Deutschland und teilten es unter sich auf.Weil sie die gleichen demokratischen Grundprinzipien teilten, schlossen die westlichen Siegermächte Frankreich, USA und Großbritannien ihre Gebiete bald zusammen. Am 23. Mai 1949 entstand hier die BRD. Die BRD orientierte sich an den USA und gehörte zum Westblock.
BRD (Bundesrepublik Deutschland)
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Länder, die zum Einflussbereich der kommunistischen Sowjetunion gehörten: Polen, Rumänien, Albanien, Tschechoslowakei, DDR
Ostblock
In der Truman-Doktrin geht es um das Selbstbestimmungsrecht für alle “freien Völker”(Staaten mit freien Wahlen, Meinungsfreiheit und einer demokratischen Herrschaftsform). Sie bezog sich vor allem auf die europäischen Länder, welche nach dem Zweiten Weltkrieg ohne autoritäre Führung waren und somit “neutralen Boden” darstellten. Diesen, durch die Sowjetunion bedrohten Staaten wollte man wirtschaftliche, politische und militärische Hilfe zukommen lassen. Damit sollte die befürchtete sowjetische Ausbreitung abgeschwächt werden. Kommunistische Länder sollten isoliert und die Ausbreitung der Ideologie eingedämmt werden.Doktrin: Als Doktrin werden politische Lehren, Theorien und Grundsatzprogramme bezeichnet.
Truman-Doktrin
Der Kommunismus ist eine politische Richtung, die sich gegen den Kapitalismus wendet. Alle Erzeugnisse und Produktionsmittel sind gemeinsames Eigentum der Staatsbürger. Idealerweise werden alle Klassengegensätze überwunden. Es war die Staatsform der Sowjetunion.
Kommunismus
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Der Kapitalismus ist eine Form der Wirtschaft und Gesellschaft auf der Grundlage des freien Wettbewerbs und des Strebens nach Kapitalbesitz des Einzelnen. Das Kapital befindet sich im Besitz von Unternehmen. Der Staat greift wenig oder gar nicht in das Wirtschaftsgeschehen ein und die Unternehmen können weitgehend frei arbeiten. Der Staat schützt das Privateigentum und die Unternehmer.
Kapitalismus
Der Suezkanal wurde seit 1869 in der Seefahrt als Abkürzung auf dem Weg von Europa nach Asien genutzt. Der Kanal lag unter britischer und französischer Herrschaft. Die neue ägyptische Regierung näherte sich dem Ostblock an. Der Westen sah dies als Bedrohung an. Die USA wollte Ägypten beim Bau eines Staudammes finanziell unterstützen, um sie für sich zu gewinnen. Sie zogen den Vorschlag jedoch zurück und der Suezkanal sollte verstaatlicht werden. Das löste die Krise aus. Frankreich und Großbritannien wollten dies nicht akzeptieren und planten eine Militäraktion. Die Sowjetunion stellte ein Ultimatum an die beiden Länder: Wenn die Staaten die Angriffe nicht einstellen würden, drohe die totale Verwüstung. Frankreich und Großbritannien zogen sich zurück. Die beiden Länder verloren dadurch ihre Weltmachtstellung. Ägypten und die Sowjetunion wurden für zwei Jahrzehnte zu Hauptverbündeten.
Suezkrise
29.10.1956 - 7.11.1956
Die Sowjetunion stationierte 1962 Atomraketen auf Kuba, die auf die USA ausgerichtet waren. Die Sowjetunion wollte diese nicht abbauen, da auch die USA Mittelstreckenraketen in der Türkei stationiert hatten. Am 27.Oktober 1962 stimmte Kennedy nach zwei Wochen im Geheimen zu, die Raketen in der Türkei abzubauen, wenn im Gegenzug jene auf Kuba abgebaut wurden.Die Welt war bis zu diesem Punkt noch nie so nah an einem Atomkrieg. Um Konflikte zwischen den Weltmächten schneller zu lösen, wurde der "heiße Draht" errichtet. Diese direkte Telefonverbindung zwischen dem Kreml und dem weißen Haus besteht bis heute.
Kubakrise
16.10.1962- 29.10.1062
Mauerbau
Nach dem 2. Weltkrieg gab es eine Grenze zwischen West- und Ostberlin. Diese war jedoch mit Kontrollen passierbar. Doch dann gab der DDR- Staatschef Walter Ulbricht den sowjetischen Befehl für einen geheimen Plan auf. Gegen 2.00 Uhr nachts am 13. August 1961 rückten sowjetische Soldaten aus. Sie versperrten alle Übergänge nach Westberlin. Die Abriegelung sollte die Massenflucht aus der DDR beenden. Die Westmächte griffen nicht ein. Es wurde vereinbart, dass beide Großmächte auf ihrer Seite machen durften, was sie wollten, ohne dass die andere Seite sich einmischt. Bald darauf wurde eine Mauer gebaut. Die Mauer wurde bewacht. Bis 1989 starben 136 Menschen beim Versuch, vom Osten des Landes in den Westen zu gelangen.
Marshall-Plan
Der Plan diente als Hilfsprogramm der USA für europäische Länder. Damit sollten die Länder nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut werden. Die Länder erhielten von 1948 bis 1952 Unterstützung in Form von Geld, Rohstoffen, Lebensmitteln und Waren. Indem die europäische Marktwirtschaft angekurbelt wurde, konnte die kommunistische Planwirtschaft nicht zum Lockmittel der Sowjets werden. Der Marshall-Plan sorgte für einen wirtschaftlichen Aufschwung für die Länder. Alle 17 Länder, die am Marshall-Plan beteiligt waren, mussten Werbung für diesen machen. Dadurch wurden die Länder ideologisch stärker an Amerika gebunden und von Russland weggetrieben. Die westliche Ideologie wurde verbreitet.
Die Staaten Europas, die unter sowjetischer Besatzungszone standen, waren durch Stacheldrahtzaun vom Rest Europas getrennt. Zusammen mit Wachposten verhinderte er das Verlassen und Eindringen in die Länder der Sowjetunion. Der eiserne Vorhang führte mitten durch Deutschland (=innerdeutsche Grenze).Die Berliner Mauer war Teil davon.
Eiserner Vorhang
Die Grundidee der Konferenz, war eine Entspannungspolitik. Mit dem Ziel die Beziehungen zwischen den Teilnehmerstaaten zu verbessern, kam die KSZE (Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) zustande. Die Zusammenarbeit sollte Entspannungsprozesse und Vertrauen fördern.Am 3.Juli 1973 wurde die KSZE in Helsinki eröffnet. 35 Staaten nahmen daran teil (darunter die USA,Kanada, Sowjetunion und europäische Staaten). Am 1. August 1975 wurde die KSZE Schlussakte in Helsinki unterschrieben. In der Akte einigten sich die Staaten auf zehn Prinzipien, die sie in ihrer Zusammenarbeit berücksichtigen wollten. Diese ließen sich in drei Bereiche gliedern: Abrüstung, Zusammenarbeit, Einhaltung von Menschenrechten. Die Schlussakte wurde im Osten und Westen als Erfolg gesehen.
Helsinki-Abkommen
Michail Gorbatschow war der letzte Staats-und Parteichef der Sowjetunion. Er wollte die Sowjetunion verbessern. Gorbatschow setzte viele neue Ideen und Reformen um. Er öffnete den Blick nach Westen und half damit, den Kalten Krieg zu beenden. Seine Regierungsart zeigte sich bei dem Reaktorunglück bei Tschernobyl (1986). Es wurde nicht vertuscht, wie es sonst üblich gewesen wäre, sondern kommunizierte offen und suchte Hilfe bei westlichen Wissenschaftlern und Experten.Einige sehen Gorbatschow positiv, da er den Blick nach Westen öffnete, andere sehen ihn negativ, da unter ihm die Sowjetunion zerfiel.
Gorbatschow
1980 führte Gorbatschow eine Reihe von Reformen ein, die als Perestroika und Glasnost bekannt sind.Die Reformen ermöglichten einen gewissen Grad an politischer Öffnung und trugen dazu bei, die Spannungen zwischen den Blockparteien zu verringern.Obwohl diese Reformen zunächst positive Veränderungen in der Sowjetunion in Gang gesetzt hatten, führten sie auch zu politischer Instabilität und trugen letztendlich zum Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991 bei.
Gorbatschow Reformen
Die Perestroika war eine Wirtschafts- und Agrarreform, die darauf abzielte, die ineffiziente und stagnierende sowjetische Wirtschaft wiederzubeleben. Gorbatschow strebte eine Neustrukturierung und Modernisierung der Wirtschaft an, um sie flexibler und effizienter zu gestalten. Dies sollte die Produktivität steigern. Indem die Wirtschaft dezentralisiert wurde, sollten Betriebe mehr Autonomie (Entscheidungsfreiheit) bekommen. Die Reform führte zu sozialen Herausforderungen, darunter Arbeitslosigkeit und Inflation.
Perestroika
Die Presse- und Meinungsfreiheit waren in der Sowjetunion stark eingeschränkt. Glasnost bedeutet Offenheit und Transparenz und sollte die Einschränkungen lockern. Die Offenheit sollte auch zu mehr politischer Transparenz führen. Da durch die Pressefreiheit über Missstände und Korruption berichtet werden konnte, wuchs die Unzufriedenheit in der Bevölkerung. Die Aufhebung der Zensur führte zu einer Vielfalt an Meinungen und Informationen, die zuvor unterdrückt wurden. Eine Zivilgesellschaft und Parteiunabhängige Organisationen bildeten sich. Die Glasnost trug dazu bei, das politische Klima zu liberalisieren und trug auch zur Entstehung der politischen Bewegungen in den verschiedenen Sowjetrepubliken bei, die schließlich zur Unabhängigkeit einiger dieser Republiken führten.
Glasnost
Das DDR-Regime lag politisch am Boden. Ab August 1989 flüchteten Tausende über die ungarische Grenze in den Westen. Andere blieben im Land und nahmen an Demonstrationen (Montagsdemonstrationen) teil. So übten die Bürger Druck auf die Regierung aus.Ab dem 10.November 1989 sollte durch die neue Reiseregelung sowohl Ausreisen als auch private Urlaubsreisen von DDR-Bürgern in den Westen ermöglicht werden. Doch der Politbüro-Sprecher Schabowski verkündete bereits am 9. November, dass die Grenzen ab sofort geöffnet seien, da er nicht genügend vorbereitet war. Die Nachricht verbreitete sich. Tausende von DDR-Bürgern versammelten sich vor der Berliner Mauer. Die Grenzpolizisten, die keine klaren Anweisungen hatten, gaben dem Druck der Massen nach und öffneten die Tore. Viele Menschen stürmten in den Westen, Ost-und Westdeutsche sahen sich wieder, umarmten sich, sangen und feierten.Der Mauerfall ist bis heute ein Symbol für das Ende der Konfrontation zwischen West und Ost.
Mauerfall
Es gab vielseitige Gründe für das Ende der Sowjetunion. die wirtschaftliche Lage der Union verschlimmerte sich und die Planwirtschaft war nicht erfolgreich. Die Reformen Glasnost und Perestroika sollten dafür sorgen, dass die Wirtschaft wieder einen Aufschwung erfährt. Allerdings verschlimmerten die Reformen die Situation nur noch. Es kam zu Protesten und Demonstrationen. Ab 1989 wurde der eiserne Vorhang gelockert und die Grenzen geöffnet. Dies führte zur Massenflucht. Der Warschauer Pakt endete im oktober 1989 und alle Staaten sollten ihre innenpolitischen Angelegenheiten alleine regeln. Die Herbstrevolutionen hatten das Ziel der Abschaffung der sozialistischen Regime und die Auflösung der UdSSR. Die Berliner Mauer fiel. Im Dezember 1989 kam es zum Regierungswechsel und im Herbst und Winter desselben Jahres waren alle Staatsführer dazu gezwungen, ihr Amt zu verlassen. 21 Staaten verkündeten ihre Unabhängigkeit vom März 1990 bis Dezember 1991. Ein Parteiputsch scheiterte. Am 21.12.1991 zerfiel die Sowjetunion und Gorbatschow trat zurück. Eine Ära der Kooperation begann, in der eine multipolare Weltstruktur herrschte. Aus dem Vielvölkerstaat entstanden 91 autonome Gebiete. grundlegende Veränderungen der russischen Position fanden statt. Manche Staaten traten sogar der NATO bei. Trotzdem werden einige Grenzen bis heute nicht anerkannt und einige Staaten sehen sich als Opfer der russischen Regierung.Seit 25 Jahren beherrschen Putin und seine Partei das Land trotz starker Opposition.
Zerfall der Sowjetunion
Nach dem 2. Weltkrieg wurde Korea in zwei Besatzungszonen geteilt. Die Republik Korea im Süden und die Demokratische Volksrepublik Korea im Norden. Beide Staaten erhoben einen Herrschaftsanspruch auf die gesamte Insel. Im Jahr 1950 überschritten die nordkoreanischen Truppen die Grenze zu Südkorea. Das war der Auslöser des Krieges. Der Süden wurde von den USA, der Norden von der Sowjetunion und China unterstützt. Schon ein Jahr nach Beginn des Krieges wurde über einen Waffenstillstand verhandelt, der schließlich 1953 unterzeichnet wurde. Der Koreakrieg endete unentschieden. Ein offizieller Friedensvertrag wurde nie abgeschlossen. Der Wiederaufbau Nordkoreas ging nur schleppend voran, während sich der Süden vergleichsweise schnell erholte. In den 1960er Jahren erlebte das Land einen wirtschaftlichen Aufschwung. Die Situation zwischen den beiden Staaten ist heute noch angespannt.
Koreakrieg
1950-1953
Nach dem Unabhängigkeitskrieg zerfiel Vietnam 1954 in zwei Teile: Das kommunistisch regierte Nordvietnam und das kapitalistische Südvietnam. Doch die politische Lage in Südvietnam war sehr instabil. Die USA war besorgt, dass sich der Kommunismus ausbreiten könnte. Deshalb begannen sie den Krieg.Zwei wichtige Organisationen waren am Krieg beteiligt: die nordvietnamesische Armee und der Vietcong. Der Vietcong war eine Guerilla-Organisation (kämpft in kleineren Gruppen und greift in vielen kleineren Angriffen aus dem Hinterhalt an. Direkte Konfrontation wird vermieden und sie ziehen sich nach jedem angriff in Verstecke zurück.) Die Kämpfe zwischen Nord-und Südvietnam dauerten bis April 1975 an. Nachdem die nordvietnamesischen Truppen sich bis in die südvietnamesische Hauptstadt vorgekämpft hatten, kapitulierte der Süden. Unter kommunistischen Zwang wurde Vietnam wiedervereinigt. Der Vietnamkrieg war der erste Krieg, den die Amerikaner in ihrer Geschichte verloren hatten. Damit wurde sichtbar, dass die USA trotz militärischer Stärke nicht unverwundbar war.
Vietnamkrieg
Den Wettlauf um wissenschaftlichen Fortschritt kann man an den Filmen Oppenheimer und Hidden Figure erkennen:Oppenheimer: Der Film spielt während des Zweiten Weltkrieges. Obwohl die Sowjetunion und die USA im Krieg Verbündete waren, fand bereits ein Konkurrenzkampf statt. Oppenheimer sollte die Atombombe bauen, bevor es den Sowjets gelang. Man wollte auf keinen Fall, dass sie eine solche Waffe in die Hände bekommen. Zudem war auch Oppenheimers Vergangenheit, in dem er öfter Kontakt zur kommunistischen Szene hatte, ein Problem für das Vertrauen in ihn. Ihm wurde öfters unterstellt, dass er ein Spion für die Sowjetunion war. Das Misstrauen bestand bereits zu diesem Zeitpunkt.Hidden Figures: Der Film stellt gut den Wettlauf ums Weltall dar. NASA forschte auf Hochtouren daran, eine Rakete zu entwickeln, um den ersten Menschen ins Weltall zu bringen. Dabei wird die Ideologie gut dargestellt: Der Feind darf auf keinen Fall zuerst in den Weltall, denn dann könnten die schlimmsten Dinge passieren. Die Abneigung gegenüber der Sowjetunion wird auch in einem der ersten Gespräche deutlich, die eine der Frauen bei NASA führt. Dabei wird sie in einer Art Verhör ausgefragt, ob sie kommunistisch oder Russin ist.
wissenschaftliche Aufrüstung
"Hidden Figures"
"Oppenheimer"
Der Film erzählt in nicht linearer Form die Geschichte Robert Oppenheimers, des wissenschaftlichen Leiters des Manhattan-Projekts zur Entwicklung der ersten Atombombe. In Rahmenhandlungen wird durch eine Ausschussanhörung Oppenheimers 1954 und eine Senatsanhörung 1959 immer wieder auf frühere Ereignisse in Oppenheimers Leben zurückgeblickt. Oppenheimer war einer der ersten Physiker der Vereinigten Staaten, da diese Wissenschaft noch relativ neu war. Während des Zweiten Weltkrieges wurde Amerika von Japan angegriffen. Als in Europa der Krieg beendet war, war nur noch Japan als letzter Gegner im Krieg. Diese weigern sich jedoch zu kapitulieren. Amerika wollte deshalb eine Atombombe bauen, um Japan zum Kapitulieren zu zwingen. Oppenheimer war dafür zuständig, diese zu bauen und gilt deshalb als Vater der Atombombe. Die wirklichen Auswirkungen der Atombombe kannte zum Zeitpunkt des Abwurfes keiner. Nachdem Oppenheimer die Folgen gesehen hatte, zweifelte er daran, ob es das richtige war, diese Bombe zu bauen.
Der Film erzählt die wahre Geschichte von drei afroamerikanischen Mathematikerinnen (Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson), die bei der NASA arbeiteten und entscheidende Beiträge zu den frühen Raumfahrtmissionen der USA leisteten. Der Film zeigt ihre bemerkenswerten Beiträge der 1960er Jahren auf. Die Zeit war von rassistischer Diskriminierung und Geschlechterungleichheit gezeichnet. Die Frauen spielten eine entscheidende Rolle bei der Berechnung von Flugbahnen und anderen wichtigen mathematischen Aufgaben für Raumfahrtmissionen wie den ersten bemannten Orbitflut von John Glenn. Hidden Figures hebt ihre oft übersehenen Leistungen hervor und stellt die sozialen Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert waren, dar.