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Schokolade

Welche Schokoladensorten kennst du?

Welche Schokoladenmarken kennst du?

Seit mehr als 3000 Jahren kennen die Menschen Schokolade. Der Name kommt aus der Sprache der Azteken. Sie lebten im heutigen Mexiko und kannten ein Getränk aus Wasser, Kakao und Pfeffer, das sie „Xocólatl“ nannten. Die Trinkschokolade schmeckte damals ziemlich bitter.

Im 16. Jahrhundert eroberten Spanier das Gebiet der Indianer. Spanische Seefahrer brachten Kisten mit Kakaobohnen und das Kakaorezept nach Spanien. Die Spanier änderten das Rezept und rührten Zucker und Vanille in die Trinkschokolade. Und so schmeckt die Schokolade seit dem 16. Jahrhundert süß.

Im 17. Jahrhundert kam der Kakao nach Deutschland und in die Schweiz. Man verkaufte ihn aber lange Zeit nur als Medizin – gegen Fieber und Bauchschmerzen. Bis zur ersten Schokolade zum Essen dauerte es noch einige Jahre: 1849 entwickelte eine englische Firma die Schokoladentafel, die man essen konnte. So richtig süß und schmelzend wurde sie erst durch die Erfindung des Schweizer Apothekersohns Rodolphe Lindt. Er baute nämlich 1879 eine Maschine – die so genannte „Conche“ –, die die Schokoladenmasse stundenlang rührt. Lindts Erfindung verwendet man seitdem auf der ganzen Welt zur Herstellung von Schokolade.

Im 19. Jahrhundert eröffneten zahlreiche Schokoladenmanufakturen: 1819 Louis Cailler bei Vevey – heute bekannt als Nestlé, 1826 folgten Philipp Suchard in Neuchâtel, 1845 David Sprüngli in Zürich, 1899 Jean Tobler in Bern. Neben den weltberühmten Marken sind die Schweizer Weltmeister im Schokolade-Essen: Sie essen pro Kopf jährlich 12,4 Kilo-gramm Schokolade