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Created on June 7, 2022
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Transcript
Die Projektmethode
am Beispiel der Schülerfirma "Crazy Choice"
13. April 2010
Crazy Choice
14. April 2010
Dürfen wir? Wer hilft uns?
Die Projektinitiative
Bedürfnisse erkennen und ein Projekt daraus machen
Die Vorbereitung von
Die Idee!
29. Juli 2010
Die Projektdurchführung
Die Eröffnung von
Crazy Choice
01. Mai 2010
Ende des Verkaufs und Abwicklung der Schülerfirma
Juli 2018
Der Projektabschluss
(Schüler der 7. Klasse: zum gefühlten 17. Mal) „Ich hab' mein Geodreieck vergessen!“ (Klassenlehrer: garstig, sauer, wütend) „Wenn wir hier einen Laden hätten, dann könntest du eins kaufen!“ (mehrere Schüler: mit gesundem Enthusiasmus) „Dann mach wir halt einfach einen Laden!“
Jetzt geht’s los! Eröffnungsfeier mit Schulleitung, Eltern, Kollegen, Klassensprechern, Sponsoren, Geldinstitut, Bürgermeister, Elternbeirat, Presse Verkauf im „Crazy Choice“
- verschiedene Aktionen und Sonderangebote
- Ausstattung der 1. Klassen mit grundlegenden Materialien
Das Warten auf Zufälle ist nicht genug Methodisch und pädagogisch sollte die Lehrkraft „Vorarbeit“ leisten, um einen „Nährboden“ für das Wachsen echter Projektideen zu schaffen. Methodische und didaktische Vorarbeit leisten Dies kann beispielsweise Folgendes bedeuten: lebendige Diskussionskultur pflegen, Klassenrat abhalten, produktives Zusammenarbeiten in verschiedenen Sozialformen trainieren und darüber reflektieren. Inspirationsquellen schaffen z. B. außerschulische Lernorte, Schulveranstaltungen organisieren, Experten in die Klasse einladen kritisches Denken anregen und zulassen Missstände können durch eigenes Handeln häufig behoben werden. Fantasie anregen und Denkschranken abbauen Eine anregende Lernumgebung fördert das Entwickeln kreativer Gedanken. Die Lehrkraft sollte bewusst eine positive Lern- und Fehlerkultur kultivieren, in der unkonventionelle Gedanken honoriert werden.
- Orientierung an den „Ressourcen“, die aus der Klassen heraus bereits existieren
- Kontakte über Eltern nutzen
- Erfahrungen mit Betrieben in der Umgebung mit einbeziehen
- Erfahrungen aus anderen Klassen einholen
- Klassensprecher/in als Sprecher/in für die Klasse bestimmen
- Beschlüsse demokratisch, z. B. im Rahmen eines Klassenrates, diskutieren und fassen
Es war Einiges zu organisieren:
- Schulleitung fragen
- Kontaktaufnahme zwecks der Kooperation mit einer Schreibwarenhandlung
- Markterkundung bei der ansässigen Schreibwarenhandlung
Der Laden füllt sich Bestellung und erste Lieferung des Schreibwarenladens Ohne Werbung geht nix!
- Plakate und Informationen
- Professionelle Kasse
- Registrierkasse aus dem Onlinehandel
- möglicherweise arbeitsteilig arbeiten und „Think-Tanks“ aufbauen
- wertschätzende Atmosphäre bei der Zuteilung der Aufgaben (Begründung über die bereits vorhandenen Stärken der Schülerinnen und Schüler)
- Schülerinnen und Schüler nach eigenen Interessen aktiv werden lassen
- die künstlerisch motivierten
- die logisch-mathematisch motivierten
- die sprachlich versierten
Markt - wie geht das? Firma? Betrieb?WiB-Unterricht schafft theoretische Grundlagen:
- Markterkundung (WiB7, LB4)
- Abteilungen und Aufgaben
- Regeln, Gesetze und Kalkulation für den Verkauf von Waren
- Gründung einer Schülerfirma
- Zuschuss der Regierung für Erstausstattung einer Schülerfirma (Handreichung "Schülerfirma komplett und sicher")
- "Aktien" anbieten, die beim Abwickeln der Schülerfirma Gewinn an die Aktionäre ausschütten (vorab realistische Wertschätzung der Schülerfirma vonnöten)
- ansässiges Geldinstitut als fachliche Beratung und Sponsor
- Vertreter der potenziellen Sponsoren/ Geldinstitute als externe Experten in die Klasse einladen
- Kontoeröffnung beim Geldinstitut
Außendarstellung
Vernetzung und Lernortverbindung
optimieren
produzieren
Ausschüttung einer Dividende von 10%
Übergaben an die nachfolgenden Klassen