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MODULPRÜFUNG

Start

Alexandra Winder09.06.2022

Aufgabenstellung

Präsentieren und reflektieren Sie die Gestaltung einer Lernsituation im Fach Deutsch in Ihrer 1. Klasse, in der Sie durch funktionale kooperative Lernformen Kompetenzen zur Sprachbewusstheit fördern. Berücksichtigen Sie dabei insbesondere Lernhindernisse der Schülerinnen und Schüler auf der Grundlage des individuellen Entwicklungsstandes.

Umsetzung

Start

Reflektion

Theorie

Theorie

1) Kooperative Lernformen2) Sprachbewusstsein3) Lernhindernisse der Lerngruppe4) Schulgesetz

Theorie

kooperative Lernformen

individuell

kompetitiv

kooperativ

Theorie

kooperative Lernformen

Merkmale:

  • ca. 3-6 Lerner arbeiten an einer gemeinsamen Aufgabe

  • ein Gruppenziel begründet die Teilnahme

  • die aktive Mitarbeit aller Gruppenmitglieder ist für die Bearbeitung der Aufgabe nötig

Theorie

kooperative Lernformen

Vorteile:

verglichen mit individuellen Lernformen

  • bessere Unterrichtsleistung

  • bessere kognitive Leistungen

  • ausgeprägtere intrinsische Lern- und Leistungsmotivation

  • verbessertes Zusammengehörigkeitsgefühl

  • verbesserte Sozialkompetenzen

Theorie

kooperative Lernformen

Hinweise:

  • klare Aufgabenstellung und angemessenes Arbeitsmaterial

  • Zusammensetzung der Gruppenmitglieder und Aufgabenstellungen sollten aufeinander abgestimmt sein

  • individuelle Verantwortlichkeit durch Rollenkarten

  • Reflexionsphase am Ende der Arbeit einbauen

dient der Verbesserung der Sozialkompetenz

Theorie

kooperative Lernformen

Escaperoom als kooperative Lernmethode

  • Lernende lösen in Kleingruppen Rätsel, die im Raum verteilt sind, um im Anschluss ein Schloss öffnen zu können

  • Hauptaspekte sind Kommunikation und Kooperation, problemlösendes Denken, Durchhaltevermögen, Selbstreflexion,logisches Denken, zielorientiertes Handeln unter Anwendung von unterrichtsrelevanten Inhalten

Theorie

Sprachbewusstsein

Ziele laut dem RLP

,, Die Schülerinnen und Schüler erwerben Wissen über das System der Sprache und über ihren Gebrauch, erfassen die Funktion und Wirkung von Wörtern, Sätzen´´ (2015, S.6)

Wissensbestände auf Niveaustufe A/B

Um Sprachbewusstsein zu entwickeln, und dieses in verschiedenen Kontexten anzuwenden, muss zunächst das Wissen über die Sprache aufgebaut werden. Auf diesem Stand arbeiten die Kinder hier in der ersten Klasse.

Silbenbogen, Selbstlaut, Mitlaut, Großschreibung, Kleinschreibung, Nomen, Struktur und Wirkung von Sprache, Laut, Buchstabe, Silbe, Wort, Satz, Text, einfacher Grundwortschatz (1/2)

Theorie

Lerngruppe

Lerngruppe (Bereich Deutsch - Sprachwissen)

5

6

7

Theorie

Lerngruppe

Lernhindernisse in der Lerngruppe

5

6

7

1 Kind mit Asperger Autismus

Probleme beim Lesen

Theorie

Lerngruppe

Lernhindernisse in der Lerngruppe

sehr schwache Leser

  • mindestens 1 guter Leser in jeder Gruppe
  • Aufgabenvielfalt (Hören, Piktogramme, digital und analog)

Asperger Autismus

Theorie

Asperger Autismus

Asperger Autismus

  • Teil der Autismus Spektrum Störung (ASS)
  • keine kognitiven Entwicklungsverzögerungen
  • oftmals normale bis hohe Intelligenz (Inselbegabungen)
  • Auffälligkeiten in der psychomotorischen Entwicklung und sozialen Kompetenz

Theorie

Asperger Autismus

Besonderheiten des classroom management

  • klare Anweisungen (auf Mehrdeutigkeiten verzichten)
  • neue Situationen/Veränderungen ankündigen
  • strukturierte und verlässliche Lernumgebung
  • Rituale
  • kleine Gruppen mit fester Rollenverteilung
  • Sonderinteressen aufgreifen

Theorie

Schulrecht

§ 2 Recht auf Bildung und Erziehung

(2) Jeder junge Mensch hat entsprechend seinen Fähigkeiten und Begabungen nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen ein Recht auf gleichen Zugang zu allen öffentlichen Schulen.

§ 3 Bildungs- und Erziehungsziele

(2) Die Schülerinnen und Schüler sollen insbesondere lernen,1. für sich und gemeinsam mit anderen zu lernen und Leistungen zu erbringen sowie ein aktives soziales Handeln zu entwickeln

Theorie

Schulrecht

§ 4 Grundsätze für die Verwirklichung

Die Schule ist inklusiv zu gestalten, so dass die gemeinsame Unterrichtung und Erziehung sowie das gemeinsame Lernen der Schülerinnen und Schüler verwirklicht, Benachteiligungen ausgeglichen und Chancengleichheit hergestellt werden.(3) Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen, hohen kognitiven Fähigkeiten oder mit erheblichen Lernschwierigkeiten sind besonders zu fördern.

Umsetzung

Weiter

Reflektion

Theorie

Umsetzung

1) Ablauf Escape Room2) fachliche Inhalte

Umsetzung

Ablauf Escape Room

Umsetzung

fachliche Inhalte

Umsetzung

Weiter

Reflektion

Theorie

Reflektion

1) Reflektion der Lernsituation2) Reflektion innerhalb der Lerngruppe3) Indikatoren Abgleich

Reflektion

Reflektion der Lernsituation

Reflektion der Lernsituation

  • Einhaltung der zugewiesenen Rollen
  • Partizipation eines jeden Teammitglieds
  • alle Aufgaben wurden in der vorgegebenen Zeit gelöst
  • Stimmung in den Gruppen war produktiv
  • leistungsschwächere Lerner konnten sich gut in die Gruppe einbringen
  • Aufgabenschwierigkeit war gut gewählt
  • hohe Motivation und Lerneraktivierung

Reflektion

Reflektion der Lernsituation

Reflektion der Lernsituation

  • Aufgaben waren eher zur Überprüfung geeignet
Erlernen neuer Inhalte möglich, da Konzept eingeübt
  • relativ hoher Arbeitsaufwand
weniger Rätsel auch für Zwischendurch

Reflektion

Reflektion der Lernsituation

Reflektion der Lernsituation -Asperger Autismus

  • gute Einbindung in die Gruppe
  • Konflikte konnten gruppenintern geklärt werden
  • kaum Eingreifen der Schulhelferin nötig
  • konnte sich gut an die Regeln halten
  • sehr motiviert (besonders durch die Tablets)
  • Wartezeit/Zusatzaufgabe am Ende war nur durch Überreden möglich

Reflektion

... innerhalb der Lerngruppe

Reflektion innerhalb der Lerngruppe

Reflektion

Indikatoren Abgleich

Indikatoren Abgleich

Literatur

(2004): Schulgesetz für das Land Berlin. SchulG. autismus Deutschland e.V. https://www.autismus.de/was-ist-autismus.html. https://www.autismus.de/was-ist-autismus.html. Green, N. Der Unterschied zwischen Kooperativem Lernen und Gruppenarbeit besteht in den 5 grundlegenden Elementen. http://methodenpool.uni-koeln.de/koopunterricht/ger_the_difference.pdf. Harring, M., Rohlfs, C., & Gläser-Zikuda, M. (Hrsg.) (2019). UTB Schulpädagogik. Bd. 8698: Handbuch Schulpädagogik. Münster, New York: Waxmann. Horbach, B. (2016). Sonderpädagogische Förderung: Praxishandbuch Autismus. Konkrete Strukturierungshilfen zur Förderung von Schülern im Autismus-Spektrum. Hamburg: Persen Verlag. Kernbichler, G. (2012). Kooperatives Lernen – die Grundidee und ihre Umsetzung in der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern für den Fachbereich Ernährung und Haushalt. https://doi.org/10.25656/01:18298 Knoblauch, V. (2021). Escape Room für die Grundschule - Klasse 1/2: Auer Verlag. Kosten, M. (2005): Entwicklung von Sprachbewusstheit im Deutschunterricht. Seminararbeit. Bielefeld. Kuhn, A. (2022). Wie kann kooperatives Lernen gelingen? https://deutsches-schulportal.de/unterricht/wie-kann-kooperatives-lernen-gelingen/.

Literatur

LISUM. Teil C Deutsch. Jahrgangsstufen 1 - 10. https://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/fileadmin/bbb/unterricht/rahmenlehrplaene/Rahmenlehrplanprojekt/amtliche_Fassung/Teil_C_Deutsch_2015_11_10_WEB.pdfhttps://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/fileadmin/bbb/unterricht/rahmenlehrplaene/Rahmenlehrplanprojekt/amtliche_Fassung/Teil_C_Deutsch_2015_11_10_WEB.pdf. Meyer, B. E., Tretter, T., & Englisch, U. (Hrsg.) (2020). Pädagogik: Praxisleitfaden auffällige Schüler und Schülerinnen. Basiswissen und Handlungsmöglichkeiten mit Online-Materialien (2. Auflage). Weinheim, Basel: Beltz. Meyer, H. (2015). Praxisbuch Meyer: Praxisbuch Meyer: UnterrichtsMethoden II - Praxisband (15. Auflage). Berlin: Cornelsen Verlag GmbH. Schulentwicklung NRW. Kooperatives Lernen. https://www.schulentwicklung.nrw.de/cms/inklusiver-fachunterricht/lernumgebungen-gestalten/kooperatives-lernen/kooplernen.html#:~:text=Kooperative%20Lernprozesse%20sind%20dadurch%20gekennzeichnet,gemeinsame%20Aufgabe%20erfolgreich%20zu%20bew%C3%A4ltigen. Zierer, K., & Wernke Stephan (2019). Unterrichtsmethoden. In M. Harring, C. Rohlfs, & M. Gläser-Zikuda (Hrsg.), UTB Schulpädagogik. Bd. 8698: Handbuch Schulpädagogik (S. 440–452). Münster, New York: Waxmann.