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in der Peer-Group

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Der Status bleibt über kurze Zeiträume stabil und kann sich wieder verändern

Sozialer Status

Beliebt sein - alles eine Frage der Persönlichkeit ?Dieser Praxisratgeber beschäftigt sich mit dem sozialen Status von Kindern in der Peer-Group, welchen Einfluss die Eltern darauf haben und welche Entwicklungsrisiken vom sozialen Status geprägt werden.Doch wie erkennt man als Lehrkraft den Status der Schüler*innen innerhalb der Klassengemeinschaft?

5 Gruppen des soziometrischen Status

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Info

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Dennoch sollten Sie die Rollen der Kinder ernst nehmen! Besonders der abgelehnte Status ist relativ stabil und kann negative Folgen in der weiteren Entwicklung haben.

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Einfluss der Eltern

  • Bindung
  • Erziehungspraktiken
  • Gelegenheiten, mit Altersgenossen zu treffen
  • Strategien der Interaktion
  • Modellverhalten
  • familiärer Stress

Entwicklungsrisiken (bei abgelehnten Kindern)

  • schlechtere schulische Leistungen
  • Anpassungsschwierigkeiten (Kriminalität, Drogenmissbrauch,...)
  • Depressionen, zwanghaftes Verhalten

Mithilfe des soziometrischen Status! Dieser ist ein Messwert für das Ausmaß, in dem Kinder von der gesamten Gruppe ihrer Peers mehr oder weniger gemocht werden. Hierbei schätzen Kinder selbst ein, wie gut sie Mitschüler*innen leiden können und mit wem sie (un)gerne spielen. Typische Fragen sind zum Beispiel: - Neben wem möchtest du gerne sitzen? - Neben wem möchtest du ungerne sitzen?

Beliebt:

  • Viele positive Nominierungen, einige negative Nominierungen
Eigenschaften:
  • Besitzen eine Reihe an sozialen Fähigkeiten
  • sind gut darin, Interaktionen zu beginnen und positive Beziehungen aufrechtzuerhalten
  • Kooperativ, freundlich, gesellig, verständnisvoll gegenüber anderen
  • Neigen nicht zu starken negativen Gefühlen und haben gute Emotionsregulationsstrategien
  • Mit Blick auf Aggressivität, die der Durchsetzungsfähigkeit dient (Schubsen, Kämpfen), unterscheiden sich beliebte Kinder nicht von durchschnittlichen Kindern

Abgelehnt:

  • Viele negative Nominierungen, wenige positive
2 Kategorien: aggressiv und verschlossen Eigenschaften: Aggressiv-abgelehnte Kinder:
  • 40-50% der abgelehnten Kinder sind aggressiv
  • Neigen zu feindlichem, drohendem, störendem, kriminellem Verhalten sowie körperlicher Aggression
  • Wut oder Willen durchsetzen; betreiben Beziehungsaggression: verbreiten Gerüchte über Peers, enthalten Freundschaften vor; fügen Verlertzungen zu, ignorieren andere Kinder oder schließen diese aus
Verschlossen-abgelehnte Kinder:
  • 10-20% der abgelehnten Kinder sind verschlossen
  • Sozial zurückgezogen, argwöhnisch, häufig schüchtern und ängstlich
  • Nicht alle sozial verschlossenen Kinder sind abgelehnt
  • Neigung, sich zu isolieren und negative Gefühle zu zeigen
  • Aktiv isolierte Kinder besonders häufig von Peers abgelehnt

Ignoriert:

  • Geringer sozialer Einfluss, wenige positive oder negative Nominierungen; werden von Peers weder besonders gemocht noch nicht gemocht; bleiben unbemerkt
Eigenschaften:
  • weniger gesellig, aggressiv und störend als durchschnittliche Kinder
  • halten sich von aggressiven Peer-Interaktionen oftmals fern
  • wenig Interaktion mit Gleichaltrigen
  • werden von ihren Peers nicht bemerkt --> fallen nicht negativ auf

Durchschnittlich:

  • Durchschnittliche Anzahl positiver und negativer Nominierungen

Kontrovers:

  • Viele positive, aber auch viele negative Nominierungen; werden von Peers wahrgenommen, von vielen gemocht, von vielen nicht gemocht
Eigenschaften:
  • besitzen oft Eigenschaften sowohl von beliebten als auch von abgelehnten Kindern
  • häufig aggressiv, störend und schnell wütend, neigen aber auch dazu kooperativ, gesellig, sportlich und humorvoll zu sein
  • sozial sehr aktiv; häufig Gruppenführer
  • werden von ihren Peers häufig als arrogant wahrgenommen

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Eltern können kontrollieren, wohin ihre Kinder gehen, mit wem sie zu tun haben und wie viel Zeit sie mit Peers verbringen. Durch die von den Eltern gegebene Möglichkeit Peers zu treffen, sind die Kinder sozialer, initiieren Interaktionen mit Peers und haben viele Spielpartner.

Eltern als soziale Türsteher

Dimensionen der Eltern-Kind-Interaktion

Beeinflussen die sozialen Kompetenzen der Kinder mit ihren Peers

Eltern als Trainer

Das Üben der Eltern, wie man mit unbekannten Peers umgeht, führt dazu, dass die Kinder ihre sozialen Fähigkeiten verbessern und somit in den Peers akzeptiert werden und sogar beliebt sind.

  • Tipps geben, wie man eine Gruppe ansprechen kann
  • davon abraten die Gruppenaktivität bestimmen zu wollen
  • Aktivitäten vorschlagen, die gut zu der Gruppe passen

Was kann ich tun?

Eltern als Modelle

Nur wenn Eltern selbst sozial kompetente Verhaltensweisen zeigen, können sie die Kinder im Umgang mit Konflikten oder deren Kommunikationsstil beeinflussen. Die Kinder imitieren die Interaktionen ihrer Eltern mit ihren Peers - das könnte der Grund sein, warum die Qualität Ihrer Freundschaften und der Ihrer Kinder sehr ähnlich sind!