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20. Juli 1944 und "Operation Walküre" -

ein Gedenktag an das Gute im Menschen?

Der Widerstand und das Militär

Das Attentat

Die Folgen

Gedenktag

Verlauf und Einordnung

Vorgeschichte

Die Planung

Aus Sicht eines Historikers

1. Beschreiben Sie die Besonderheit des 20. Juli im Hinblick auf die Größe und Zusammensetzung der Widerstandsgruppen und deren Zusammenschluss. 2. Üben Sie Kritik an den Zielen der Widerstandsgruppe um Stauffenberg.

Lesen Sie im LB auf Seite 454 das Historiker Urteil von Ludolf Herbst. Hinterfragen Sie mit Hilfe des Textes, die Motive der Täter des 20. Julis 1944. Gehen Sie dabei auf die Trennung zwischen dem Widerstand ab 1933 und dem Widerstand vom 20. Juli 1944 ein. Beziehen Sie sich auf den Zeitpunkt des gescheiterten Attentats.

Widerstand im Militär

1933/34 erste Kritik an Hilter im Militär

1938September-verschwörung

Verlauf 2. Weltkrieg 1943-1944

18. 1. 1943 Leningrad wird befreit

4. Juni 1944 Eroberung Roms durch Alliierte

2. Februar 1943 6. Armee kapituliert

6. Juni 1944 Landung der Alliierten in der Normandie "D-Day"

Vernichtung des Widerstands Mit unvorstellbarer Grausamkeit übt das nationalsozialistische Regime Vergeltung an den Verschwörern. General Ludwig Beck, der nach dem Putsch das neue Staatsoberhaupt werden sollte, wird am selben Abend in den Selbstmord getrieben. Um Mitternacht werden im Hof des Bendlerblocks Claus Schenk Graf von Stauffenberg und weitere "Verschwörer" im Scheinwerferlicht der Wehrmachtsfahrzeuge standrechtlich erschossen. Die übrigen Verschwörer werden fast ausnahmslos festgenommen, tagelang verhört und gefoltert. Eine Welle der Verfolgung setzt ein, die den militärischen und zivilen Widerstand gegen das Regime endgültig bricht. Beispielloser Schauprozess Ziel der Nationalsozialisten ist es, die Widerständler nicht nur zu beseitigen, sondern sie bis in den Tod zu demütigen und jedes Andenken an sie zu vernichten. In einem beispiellosen Schauprozess werden die Männer vor dem Volksgerichtshof einzeln vorgeführt. Der berüchtigte Vorsitzende Richter Roland Freisler schreit ihnen die vorher festgelegten Todesurteile förmlich ins Gesicht. Oft werden die Todesurteile nur wenige Stunden nach der Verkündung vollstreckt. Hitler will die Männer "wie Schlachtvieh aufgehängt" sehen. In der Hinrichtungsstätte Plötzensee werden die Verschwörer und Mitglieder des Widerstands in Drahtschlingen langsam erhängt. Ihre Familien fallen der Sippenhaft zum Opfer. Zwei Wochen nach dem Stauffenberg-Attentat kündigt Himmler auf der Gauleitertagung in Posen an, er werde "eine absolute Sippenhaftung einführen. Dieser Mann hat Verrat geübt, das Blut ist schlecht, da ist Verräterblut drin, das wird ausgerottet. Die Familie Graf Stauffenberg wird ausgelöscht werden bis ins letzte Glied." Das nahende Ende des Krieges verhindert die Pläne der kollektiven Auslöschung durch das NS-Regime. Die meisten Angehörigen der Verschwörer überleben