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Hier kann man lernen, was im Obst und Gemüse drin steckt, vor allem etwas über die Vitamine.

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Obst & Gemüse?

Was steckt drin im

Kreativ Ernährung Entdecken - Europa Lehrmittel - Rita Richter Bundeszentrum für Ernährung

Mineralstoffe sind anorganische, für den menschlichen Körper lebensnotwendige (=essenzielle) Substanzen. Sie zählen zu den nicht-energieliefernden Nährstoffen und gehören zusammen mit den Vitaminen zur Gruppe der Wirkstoffe und zusammen mit Proteinen und Wasser zur Gruppe der Baustoffe. Sie werden zum Aufbau und zur Erhaltung des Körpers, sowie als Wirkstoffe zur Regelung von Körpervorgängen benötigt. Mineralstoffe werden entsprechend ihres Gehalts im Körper in Mengen- und Spurenelemente unterschieden. Mengenelemente kommen in einer Konzentration von über 50 mg pro kg Körpergewicht vor. Zu den Mengenelementen zählen z. B. Natrium, Kalium, oder Eisen. Eisen ist zum Beispiel wichtig für die Blutbildung. Spurenelemente – wie der Name schon sagt – kommen nur in Spuren vor, beispielsweise sind es Jod, Zink oder Kalzium. Kalzium ist z. B. für den Knochenaufbau und die Zähne wichtig, weshalb es besonders für das Wachstum von Kindern und Jugendliche sehr bedeutsam ist.

Ballaststoffe sind teilweise unverdauliche Kohlenhydrate. Sie werden jedoch nicht zu den Nährstoffen gezählt, sondern als eigener Bestandteil, der in der Nahrung enthalten ist ausgewiesen. Ballaststoffe fördern die Verdauungsprozesse im Körper. Sie quellen im Darm und sorgen dadurch für großes Volumen und ein "Völlegefühl", sie lockern den Stuhl auf. Durch intensives Kauen (feste Faserstruktur) wird mehr Speichel produziert und es entsteht weniger Karies, was zur Gesunderhaltung der Zähne beiträgt. Ballaststoffe kommen fast ausschließlich in pflanzlichen Lebensmittel vor. Ballaststoffreiches Obst- und Gemüse sind beispielsweise Schwarzwurzeln, Artischocken, Dicke Bohnen, Kichererbsen, Paprika, Karotten, Beeren und Birnen.

Sekundäre Pflanzenstoffe werden als Farb-, Duft-, und Aromastoffe wahrgenommen (z. B. gelb-rote Farbe von Obst = Carotinoide) und schützen die Pflanze unter anderem vor UV-Strahlung und vor Schädlingen. Sie stärken die Immunabwehr und hemmen Entzündungen.

Obst und Gemüse enthält Fruchtzucker, was zur Gruppe der Kohlenhydrate, also zu den energieliefernden Nährstoffen gehört. Außerdem enthält es meist viel Wasser, z. B. besteht eine Wassermelone zu 90 % oder eine Gurke zu 95 % aus Wasser.

Vitamine

Vitamine werden in zwei Hauptgruppen aufgeteilt: Die wasserlöslichen und die fettlöslichen Vitamine.

A

Vitamin A ist beteiligt am Zellaufbau, also an vielen Wachstumsprozessen, vor allem im Auge (Sehpurpur), der Haut und Schleimhaut und stärkt die Immunabwehr. Es stärkt auch den Aufbau deiner Fingernägel und versorgt sie mit Feuchtigkeit. Betacarotin ist eine Vorstufe des Vitamins A, wird daher auch Provitamin genannt und kann im Darm zu Vitamin A umgewandelt werden. Betacarotin gehört zur Gruppe der Carotinoide und somit zu den Sekundäre Pflanzenstoffe. Vitamin A ist in orangen, gelben und rotem Gemüse, z. B. Paprika, Tomaten oder Karotten enthalten. Aber auch in der grünen Erbse oder in Spinat. Ein Mangel kann zu Nachtblindheit führen.

C

Vitamin C ist am Aufbau deiner Haut, Zahnfleisch, Zähne oder deiner Knochen beteiligt. Vitamin C wird auch „Schutzvitamin“ genannt, da es das Immunsystem stärkt, schädliche Stoffe abwehrt und zur Wundheilung beiträgt. Vitamin C ist z. B. in Spinat, Beeren oder Zitrusfrüchten (Orangen, Zitronen…) enthalten.

Vitamine sind essenzielle, also lebensnotwendige, organische Substanzen. Sie zählen zu den nicht-energieliefernden Nährstoffen und werden auch als Wirkstoffe bezeichnet. Sie haben zahlreiche Aufgaben im Körper und wirken z. B. bei der Regulation von Körpervorgängen, dem Knochenaufbau und der Blutbildung mit. Es gibt die Vitamine A, B, C, D, E und K.

E

Vitamin E wird (wie Vitamin C auch) als Schutzvitamin bezeichnet. Es stimuliert das Immunsystem und hemmt Entzündungen. Vitamin E ist in pflanzlichen Ölen, z. B. Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Haselnüssen enthalten. Ein Mangel an Vitamin E kann Tumorbildungen begünstigen.

K

Vitamin K ist eine Gruppe bestehend aus Vitamin K1, K2, K3 und K4. Es ist für die Gesunderhaltung des Gewebes zuständig und für die Gerinnungsfaktoren. Vitamin K findet man in grünem Gemüse oder Hülsenfrüchten, unter anderem der grünen Erbse oder der grünen Bohne.

D

Vitamin D wird auch Sonnenlicht- und Knochenvitamin genannt, da man es hauptsächlich über das Sonnenlicht (UVB-Strahlen) aufnimmt. Es wird auch als Knochenvitamin bezeichnet, da es für die Knochengesundheit wichtig ist. Vitamin D ist außerdem in Fettfischen, Butter, Käse oder grünem Gemüse und Hülsenfrüchten wie der grünen Erbse enthalten. Ein Vitamin-D-Mangel kann zu X- oder O-Beinen führen.

B

Vitamin B ist ein ganzer Komplex aus 8 verschiedenen Vitaminen. Eines davon ist Biotin (Vitamin B7), welches z. B. für die Gesunderhaltung deiner Haare, Haut und Nägel wichtig ist. Es ist unter anderem in Champignons, Spinat oder grünen Bohnen enthalten.

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Zu den wasserlöslichen Vitaminen gehören Vitamin C und der Vitamin B-Komplex.

Zu den fettlöslichen Vitaminen gehören die Vitamine E, D, K und A (EDEKA). Die fettlöslichen Vitamine können sich nur in Gegenwart von Fetten lösen und somit ihre Wirkung und ihre Aufgaben im Körper erfüllen. Du solltest also Karotten zum Beispiel mit Fett zusammen essen, als Salat, mit einem Dipp oder mit Nüssen (oder Mandeln), um die Vitamine aufzunehmen.