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Auf den folgenden vier Seiten lernst du das Ökosystem Wiese mit seinem Nahrungsnetz kennen. Notiere dir interessante Fakten. Erkläre die besondere Bedeutung von Insekten und anderen Tieren (Regenwürmer) für das Ökosystem Wiese.

Als Herbivorie (~Pflanzenfressen) bezeichnet man den Vorgang der Ernährung von Teilen einer Pflanze (z.B. fressen Hasen oder Kaninchen Teile von Pflanzen oder Bienen bzw. Schmetterlinge ernähren sich von Nektar).

Räuber-Beute-Beziehungen liegen vor, wenn ein Tier sich von einem anderen Tier ernährt und es dafür tötet (z.B. die Feldlerche, die unterschiedliche Insekten frisst).

Parasitismus liegt vor, wenn in der Beziehung zwischen zwei Lebewesen ein Lebewesen einen Vorteil und das andere einen Nachteil hat (z.B. saugt die Mücke Blut vom Hasen und dem Hasen fehlt dieses).

Konkurrenz liegt vor, wenn zwei Lebewesen im Wettkampf um die gleiche Ressource stehen. Bei diesen Ressourcen kann es sich zum Beispiel um Nahrung, Nistplätze, Licht oder Wasser handeln (z.B. Bienen und Schmetterlinge konkurrieren im Nektar).

Lebewesen stehen in Beziehung zueinander. 1. Finde heraus, um welche Beziehungen es sich handelt. Suche dafür mit der Maus nach diesen Beziehungen. 2. Übernimm dir die Fachbegriffe in dein Heft (nur das Fettgedruckte Wort) 3. Übernimm dir so viel von der Definition der Fachbegriffe, wie du für das Verständnis benötigst. Um auf die nächste Seite zu kommen, muss du ein Passwort eingeben. Wichtige Frage für das Passwort.

Als Herbivorie (~Pflanzenfressen) bezeichnet man den Vorgang der Ernährung von Teilen einer Pflanze (z.B. fressen Hasen oder Kaninchen Teile von Pflanzen oder Bienen bzw. Schmetterlinge ernähren sich von Nektar).

Kaninchen und Bienen stehen nicht in Konkurrenz zueinander, obwohl sie sich beide von Blumen ernähren. Die Bienen ernähren sich vom Nektar, während die Kaninchen die grünen Pflanzenteile fressen.

Als Symbiose bezeichnet man eine Beziehung zwischen Lebewesen, aus welcher beide Vorteile ziehen (bsp. profitieren Bienen und Schmetterlinge vom Nektar der Blüten und sorgen gleichzeitig für die Bestäubung der Blüten.)

Vergleichsbild

Ziehe die Elemente (Kuh, Löwe, Mücke, Mensch) in die grauen Kreise. Damit beschreibst du die Beziehung zwischen den Lebewesen. Die Kuh steht für jede Verbindung in der Herbivorie vorliegt. Der Löwe steht für jede Verbindung, in der eine Räuber-Beute-Beziehung vorliegt. Die Mücke steht für jeden Verbindung in der Parasitismus vorliegt. Ein Link zum Lösungsbild kommt zum Vorschein, wenn du alle Elemente zugeordnet hast.

Blütenpflanze wie die Sonnenblumen sind bei vielen Tieren beliebt. Die einen ernähren sich vom Nektar ihrer Blüten, die anderen ernähren sich von den später entstehen Samen.

Mücken sind das wohl bekannteste Beispiel für Parasiten. Sie ernähren sich vom Blut von Tieren. Dabei sind Mückenstiche an sich für ein Tier nicht tödlich. Sie schädigen das Tier jedoch trotzdem. In tropisch warmen Regionen der Welt, sind Stiche von Mosquitos (Verwandte der Mücken) jedoch sehr gefährlich. Sie übertragen den Erregern der Krankheit Malaria.

Die Feldlerche ist ein passendes Beispiel für den Einfluss der Landwirtschaft auf den Bestand von Vögeln. Lange Zeit galt sie als ungefährdet, doch ihr Bestand nimmt immer weiter ab. Das liegt unter anderem daran, dass die Anzahl der Insekten als wichtige Nahrungsgrundlage immer geringer wird. Auf Wiesen gibt es viele Vögel, die sich wie die Feldlerche im Sommer von Insekten und im Winter von Früchten und Samen ernähren. Gleichzeitig sind diese Vögel aber auch Beute für größere Raubvögel.

Wiesen gehören zu den vielfältigsten Ökosystemen, weil auf Ihnen viele verschiedene kleine Blütenpflanzen wachsen. Diese Vielfalt an Blütenpflanzen bildet ein ideales Nahrungsangebot für Insekten wie Bienen und Schmetterlinge, welche sich vom Nektar der Blütenpflanzen ernähren. Gleichzeitig profitieren die Blütenpflanzen, von diesen Insekten, da diese ihre Blüten bestäuben und sich so neue Früchte bilden können. Die Bestäubung von Blumen durch Bienen ist wohl die bekannteste Symbiose der Welt. Sibirische Schwertlilie (bedrohte Art, aber auf Wiesen noch zu finden) Wilde Glockenblume Grasnelke Flockenblume

Als Zersetzer (Destruenten) bezeichnet man die Lebewesen in einem Ökosystem, welche totes organisches Material abbauen und dadurch wieder anorganische Nährstoffe wie Stickstoff oder Phosphor freisetzen. Pflanzen brauchen diese anorganischen Nährstoffe für ihr Wachstum. Ohne die Zersetzer wäre deshalb das Wachstum der Pflanzen beeinträchtigt. Zu den Zersetzern zählen zum Beispiel Regenwürmer, verschiedene Milben, Pilze und Bakterien. Baumpilze zersetzen einen Baumstamm.

Wenn man in der freien Natur ein Kaninchen sieht, denkt man oft zu schnell, dass es sich um einen Hasen handelt. Doch tatsächlich gibt es deutlich mehr Wildkaninchen als Feldhasen. Wildkaninchen sind größer und schwerer als Feldhasen. Feldhasen haben allerdings längere Beine und auch längere Ohren. Auffällig sind auch die "verrückten" Augen bei Feldhasen. Nicht nur in ihrem Aussehen unterscheiden sich die beiden Arten. Während Wildkaninchen in großen Kolonien leben und in Erdlöchern hausen, leben Feldhasen in kleinen Familien. Beide sind beliebte Beute von Füchsen oder großen Raubvögeln (z.B. Mäusebussard, Uhu). Sie ernähren sich Gräsern und kleinen Blumen. Hierbei sind die Feldhasen deutlich wählerischer als die Wildkaninchen. Feldhase Wildkaninchen

Der Rotmilan ist der typische Wiesenvogel Brandenburgs. Während er in anderen Regionen Deutschlands und Europas stark reduziert oder sogar verschwunden ist, gibt es ihn in Brandenburg noch in großer Zahl. Brandenburg hat deshalb eine große Verantwortung für den Schutz der Rotmilane. Wenn man einen Rotmilan im Flug beobachtet, kann man sehen, wie er durch die Bewegung seiner Schwanzfedern geschickt manövriert. Rotmilane ernähren sich von kleineren Vögeln, aber auch von Nagetieren wie Mäusen.

Rotfüchse gehören zu den größten Räubern im Ökosystem Wiese. Sie erlegen, Kaninchen, Hasen und Mäuse. Sie sind jedoch keine reinen Fleischfresser. Wenn sie Beeren oder Samen finden verzehren sie diese ebenfalls sehr gern. Eine spezielle Jagdtechnik auf der Jagd nach Mäusen ist der Fuchssprung.

Sieh dich im Ökosystem um und informiere dich über die unterschiedlichen Lebewesen. 1. Erläutere einem*r Partner*in deiner Wahl die Begriffe Herbivorie, Räuber-Beute-Beziehung, Parasitismus und Konkurrenz an Beispielen deiner Wahl. (mündlich) 2. Warum sind Destruenten wichtig für das Ökosystem? Zusatz: Klärt den Begriff Kulturfolger.

Die Konkurrenz um Licht wird auf Wiesen und an Waldrändern sehr auffällig. Unter Bäumen erreichen Blumen und Gräser eine viel geringere Größe, da ihnen weniger Licht für die Fotosynthese zur Verfügung steht. Eine Pflanzenarten weichen dieser Konkurrenz aus, indem sie schon früh im Kalenderjahr wachsen. Zu diesem Zeitpunkt tragen die Bäume noch keine Blätter und es gelangt viel Licht auf den Boden. Diese Pflanzen nennt man Frühblüher (z.B. Krokus, Osterglocke)

Das Bienen auch entscheiden für unser überleben ist, ist wohl mittlerweile vielen Menschen bekannt. Nur durch die Bestäubung von Bienen und anderen Insekten wachsen viele unserer Ackerfrüchte. Leider sind insbesondere solche bestäubenden Insektenarten durch den Einsatz von Pestiziden stark bedroht. Bienen sind übrigens vielfältiger als man denkt. Neben der gezüchteten Honigbiene gibt es viele verschiedene Wildbienenarten. Übrigens zählen auch die Hummeln zu den Wildbienen. Honigbiene Wildbienen

Obwohl manche Menschen ängstlich vor Insekten sind, mögen vermutlich alle Menschen Schmetterlinge. Das mag an ihrer Vielfalt und Schönheit liegen. Neben den Bienen sind auch die Schmetterlinge wichtige Bestäuber und auch sie sind durch die Eingriffe der Menschen in die Natur bedroht. Dabei können schon kleine Maßnahmen den Schmetterlingen in eurer Nähe helfen. Manche Schmetterlinge legen z.B. ihre Eier unter den Blättern von Brennnesseln ab. Wenn ihr also das nächste Mal Rasen mäht, lasst ruhig ein paar Brennnesseln stehen.

Nagetiere sind auf allen Wiesen Deutschlands verbreitet. Sie ernähren sich von verschiedenen Früchten und Samen. Die Haselmaus hat beispielsweise ihren Namen von einer ihrer Nahrungsquellen, der Haselnuss. Deutlich größer sind die Feldhamster. Diese putzigen Kerlchen sind nicht nur größer als Mäuse, sondern auch viel größer als die Hamster, die sich manche Menschen zu Hause halten. Bei ihrer Nahrung sind Feldhamster nicht wählerisch, sie können sogar Kerzenwachs aus Bienenwachs verdauen. Nagetiere wie Haselmaus und Feldhamster sind eine beliebte Nahrung bei Füchsen und Raubvögeln. Haselmaus Feldhamster