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BLF Vorbereitung

Epische Texte

Merkmale der Gattung, Erzählform, Erzählperspektive, Personencharakterisierung

Aufbau klassisches Drama, Personencharakterisierung, dramatische Gestaltung, sprachliche Besonderheuten, Kommunikationsmodelle)

Lyrik

Stilmittel, Reimform, Metrum, Kadenzen, Gedichtform, lyrisches Ich,...)

Literaturgeschichte

Barock, Aufklärung, Sturm und Drang, Realismus, Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Weimarer Klassik, Romantik, Vormärz, Naturalismus, Exilliteratur

Sachtexte erörtern

adressatenbezogenes Schreiben, Aufbau Erörterung, Argumentationstechniken)

Dramatische Texte

1. Kurzgeschichte --Bsp.: Wolfgang Borchert- Die Küchenuhr 2. Fabel--Bsp.: Aesop- Löwe und sein Mäuschen, Grille und Ameise 3. Märchen-- Bsp.: Schubart- Die Freiheit 4. Parabel--Bsp.: Lessing- Ringparabel, Aloni- Sie sitzt auf der Mauer

Dürrenmatt- Biedermeier und die Brandstifter (Modernes Drama) Lessing- Nathan der Weise Schiller- Kabale und Liebe Filet ohne Knochen

Barock (Gryphius- Es ist alles Eitel) Aufklärung ( Hagedorn- Der Tag der Freude) Erlebnislyrik (J.W. Goethe- Willkommen und Abschied, Prometheus) Liebeslyrik ( B. Brecht- Entdeckung einer jungen Frau)

Jörg Schieb: Schluss mit der Anonymität im Netz ...

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Epische Texte

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Epische Texte analysieren und interpretieren

auktoriales- personales - neutrales

Erzählverhalten

Außensicht- Innensicht

Erzählperspektive

Zeitdeckung- Zeitdehnung- Zeitraffung

Raum- und Zeitgestaltung

direkte Charakterisierung- indirekte Charakterisierung

Figuren

Epische Texte analysieren und interpretieren

Tiere handeln und reden wie Menschen, typische menschliche Eigenschaften, Kritik ausüben, Gegensätze, Streitgespräch, Lehre

Fabel

Äsop- Löwe, Esel und Fuchs Löwe, Fuchs und ein Esel gingen miteinander auf die Jagd. Sie waren überein gekommen, das die Beute redlich geteilt werden sollte. Die Beute war groß, und der Löwe sagte dem Esel, er solle alles gewissenhaft aufteilen. Der Esel machte es so und bat den Löwen dann, zu wählen. Da zerriss der Löwe mit lautem Gebrüll den Esel und befahl dem Fuchs, neu zu teilen. Dieser häufte die ganze Beute zusammen, legte den Esel noch dazu und erbat sich nur ein kleine Wenigkeit für seine Mühe. "Schön, mein Freund", raunte der Löwe. "Aber sage mir doch, wer hat dich so schön teilen gelehrt?" "Das Schicksal des Esels", antwortete der Fuchs. Aufbau der Fabel: 1. 2. 3. 4.

knappe Erzählung, Momentaufnahme, Alltagsleben, offener Anfang, offenes Ende, Höhe- und Wendepunkt, nüchterne Sprache, zum Nachdenken anregen

Kurzgeschichte

fantastische Wesen, Zauberkräfte, Einleitungsformel,Gut vs. Böse, festes Handlungsschema: Prüfungen / Aufgaben bestehen, magische Zahlen: 3/7, Belohnung

Märchen

Der süße Brei Märchen Ein Märchen der Brüder Grimm Brüder Grimm Es war einmal ein armes, frommes Mädchen, das lebte mit seiner Mutter allein, und sie hatten nichts mehr zu essen. Da ging das Kind hinaus in den Wald, und begegnete ihm da eine alte Frau, die wußte seinen Jammer schon und schenkte ihm ein Töpfchen, zu dem sollt es sagen: "Töpfchen, koche," so kochte es guten, süßen Hirsebrei, und wenn es sagte: "Töpfchen, steh," so hörte es wieder auf zu kochen.Das Mädchen brachte den Topf seiner Mutter heim, und nun waren sie ihrer Armut und ihres Hungers ledig und aßen süßen Brei, sooft sie wollten.Auf eine Zeit war das Mädchen ausgegangen, da sprach die Mutter: "Töpfchen, koche," da kocht es, und sie ißt sich satt; nun will sie, daß das Töpfchen wieder aufhören soll, aber sie weiß das Wort nicht. Also kocht es fort, und der Brei steigt über den Rand hinaus und kocht immerzu, die Küche und das ganze Haus voll und das zweite Haus und dann die Straße, als wollt's die ganze Welt satt machen, und ist die größte Not, und kein Mensch weiß sich da zu helfen. Endlich, wie nur noch ein einziges Haus übrig ist, da kommt das Kind heim und spricht nur: "Töpfchen, steh," da steht es und hört auf zu kochen, und wer wieder in die Stadt wollte, der mußte sich durchessen.

Gleichnis, lehrhafte Erzählung, Erkenntnis bildhaft darstellen, Anfang und Ende sind offen, Sprache ist klar/nüchtern

Parabel

Franz Kafka- Gibs auf! Es war sehr früh am Morgen, die Straßen rein und leer, ich ging zum Bahnhof. Als ich eine Turmuhr mit meiner Uhr verglich, sah ich, daß es schon viel später war, als ich geglaubt hatte, ich mußte mich sehr beeilen, der Schrecken über diese Entdeckung ließ mich im Weg unsicher werden, ich kannte mich in dieser Stadt noch nicht sehr gut aus, glücklicherweise war ein Schutzmann in der Nähe, ich lief zu ihm und fragte ihn atemlos nach dem Weg. Er lächelte und sagte: »Von mir willst du den Weg erfahren?« »Ja«, sagte ich, »da ich ihn selbst nicht finden kann.« »Gibs auf, gibs auf«, sagte er und wandte sich mit einem großen Schwunge ab, so wie Leute, die mit ihrem Lachen allein sein wollen.