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Thomas
Created on April 20, 2022
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Transcript
Los gehts!
Literaturverzeichnis
Los gehts!
Literaturverzeichnis
Pädagogisch-didaktische Ebene
Technologische Ebene
Diagnostische Ebene
Pädagogisch-didaktische Frage-/Problemstellung
Datenerfassung und Testung
Umgang mit schüler/-innenseitiger Heterogenität
Hypothesenbildung
Methodenauswahl und systematische Informationsauswahl
Datenaufbereitung und -analyse
Normativ-funktionale Bezugspunkte und Zielgrößen, Lernziele und Erfolgskriterien auf Gruppen- und Individualebene
Hypothesenprüfung
Diagnostisches Urteil, pädagogisch-didaktische Entscheidung
Rückmeldung und Förderung
Gestaltung adaptiver Lehr- und Lernprozesse
Ableitung pädagogisch-didaktischer Maßnahmen und Erfolgsprüfung
(Kärner et al., 2021a, S. 359)
Umgang mit schüler/-innenseitiger Heterogenität
(Kärner et al., 2021b, S. 33f.)
schulische Vorerfahrungen
Alter
Herkunft
Geschlecht
Interindividuelle Variabilität zwischen den Schüler/-innen innerhalb des Klassenverbunde
z. B. Unterschiede der kognitiven Leistungsvoraussetzungen, Interessen und Neigungen sowie hinsichtlich Leistungsmotivation
Intraindividuelle Variabilität innerhalb der Schüler/-innen
z. B. durch Unterschiede in der Motivation von Schüler/-innen zu verschiedenen Zeitpunkten innerhalb einer Unterrichtsstunde oder im Verlauf eines Schuljahres
Varbiabilität in den Wechselwirkungen zwischen Schüler/-innenmerkmalen und -zuständen und Unterrichtsmerkmalen
z. B. durch situative Ängstlichkeit in Abhängigkeit der Sozialform in Lehr- Lernarrangements
Normativ-funktionale Bezugspunkte und Zielgrößen, Lernziele und Erfolgskriterien auf Gruppen- und Individualebene
(Kärner et al., 2021a, S. 359)
Ausgangspunkt auf pädagogisch-didaktischer Ebene sind zunächst Lernziele und Erfolgskriterien. Diese sind für eine bestimmte Unterrichtseinheit zu entwickeln und zu definieren, was entweder durch die Lehrperson oder partizipativ in Zusammenarbeit mit den Schüler/-innen erfolgen kann.
Gestaltung adaptiver Lehr- und Lernprozesse
(Bönsch, 2008, S. 41; Klafki & Stöcker, 1976, S. 503; Klieme & Warwas, 2011, S. 810; Paradies & Linser, 2013, S. 23)
Stoffumfang, Inhaltskomplexität, Zeitaufwand
Stationenlernen, Freiarbeit, Projektarbeit
Texte, Bilder, Computereinsatz
Aufgabenstellungen
Medien
Unterrichtsmethoden
Art und Umfang individueller Strukturierungshilfen
Gruppenarbeit, Partnerarbeit, Einzelarbeit
Grad der Unterstützung durch die Lehrperson
Sozialformen
Pädagogisch-didaktische Frage-/ Problemstellung
(Hesse & Latzko, 2017, S. 92)
Auf diagnotischer Ebene erfolgt zunächst die Beschreibung des Beobachtungskontextes. Was ging der beobachteten Situation voraus? Wo findet die beobachtbare Situation statt? Welche Handlungs- und Äußerungsbedingungen hat ein/-e Schüler/-in in dieser Situation? Welche Begrenzungen beeinflussen die Situation?
Hypothesenbildung
(Hesse & Latzko, 2017, S. 93)
Erklärungs- hypothese
Feststellungs- hypothese
welche Ursachen gibt es für das Problem?
liegt ein Problem objektiv wirklich vor?
Methodenauswahl und systematische Informationssammlung
(Hesse & Latzko, 2017, S. 81ff.)
Sammlung von Informationen und Daten, welche am Ende zu einem diagnostischen Urteil verdichtet werden, um die aufgestellten Annahmen prüfen zu können.
Beobachtungs- verfahren
Gesprächs- methoden
Tests
nfo
Hypothesenprüfung
(Hesse & Latzko, 2017, S. 93.)
Fall 1
Fall 2
Hypothese wird bestätigt Anschließend erfolgt das diagnostische Urteil sowie eine pädagogisch-didaktische Entscheidung und die Ableitung verschiedener pädagogisch-didaktischer Maßnahmen auf Klassen- und/oder Gruppen- und/oder Individualebene
Hypothese wird verworfen Kann die Hypothese nicht bestätigt werden, muss zur Ausgangsphase zurückgekehrt werden und der Prozess wird aufs Neue durchlaufen
Diagnostisches Urteil
(Hesse & Latzko, 2017, S. 92 ff.)
Beantwortung der ursprünglichen Fragestellung Die diagnostischen Urteile stellen die Grundlage für die Ableitung pädagogisch-didaktischer Entscheidungen und für die Ableitung pädagogisch-didaktischer Maßnahmen und Erfolgsprüfung dar.
Ableitung pädagogisch-didaktischer Maßnahmen und Erfolgsprüfung
(Hesse & Latzko, 2017, S. 92 ff.)
Auf ein diagnostisches Urteil folgt die Einleitung einer entsprechenden adaptiven Maßnahme. Während der Durchführung der Intervention ist zu prüfen, ob der erwünschte Erfolg eintritt oder die Maßnahme korrigiert werden muss. z. B. Responsed-to-Intervention Ansatz (RTI)
RTI
(Gresham, 2002, S. 480 ff.)
Datenerfassung und Testung
(Kärner et al., 2021a, S. 359)
Erfassung relevanter Daten mittels unterschiedlicher Abfragetypen (z. B. Multiple/Single Choice Tests, offene Fragen)
Datenaufbereitung und -analyse
(Kärner et al., 2021a, S. 359)
Realisierung durch grafisch strukturierte Darstellungen mittels Diagrammen oder Tabellen, zielgerichtete Datenabfrage sowie Aufbereitung und Auswertung von Daten mittels statistischer Methoden
+ info
Rückmeldung und Förderung
(Kärner et al., 2021a, S. 359)
Identifikation und Bewertung unterschiedlicher Handlungsalternativen auf Grundlage der Analyseergebnisse (z. B. Zuweisung von Aufgabentypen und -schwierigkeiten in Abhängigkeit individueller Lernstände und -fortschritte, Vergabe von lernförderlichen Zusatzmaterialien, individuelle Rückmeldungen zum aktuellen Lernstand)
+ info
Literaturverzeichnis
Bönsch, M. (2008). Intelligente Unterrichtsstrukturen. Eine Einführung in die Differenzierung. (3. Aufl.). Hohengehren: Schneider. Gresham, F. M. (2002). Responsiveness to Intervention: An Alternative Approach to the Identification of Learning Disabilites. In R. Bradley, L. Danielson & D. P. Hallahan (Hrsg.), Identification of Learning Disabilities: Research to Practice (S. 467–519). Mahwah: Erlbaum. Hesse, I. & Latzko, B. (2017). Diagnostik für Lehrkräfte (3., vollständig überarbeitete und erweiterte Aufl.). Opladen, u. a.: Barbara Budrich.Kärner, T., Keller, T., Schneider, A., Albaner, D. & Schumann, S. (2021a). Ein Rahmenmodell zur Gestaltung technologisch unterstützter adaptiver Lehr- und Lernprozesse. Zeit-schrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 117(3), 351-371. Kärner, T., Warwas, J. & Schumann, S. (2021b). A Learning Analytics Approach to Ad-dress Heterogeneity in the Classroom: The Teachers´ Diagnostic Support System. Tech-nology, Knowledge and Learning, 26(1), 31-52. Klafki, W. & Stöcker, H. (1976). Innere Differenzierung des Unterrichts. Zeitschrift für Pädagogik 22, 497–523. Klieme, E. & Warwas, J. (2011). Konzepte der individuellen Förderung. Zeitschrift für Pädagogik 57(6), 805-818. Paradies, L. & Linser, H. J. (2013). Differenzieren im Unterricht. Berlin: Cornelsen.