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MutationenBio10.ccs
Christa
Created on April 19, 2022
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Veränderungen der Erbanlagen durch Mutationen
Lernbereich 1: Genetik Mutationen
Inhalt
2. Ursachen
3. Arten
4. Quellen
1. Definition
Mutationen sind meist spontan auftretende, dauerhaft anhaltende Veränderungen des Erbguts. - Veränderungen betreffen zunächst das Erbgut einer Zelle, werder aber weitergegeben - Mutationen, die einzelne Genabschnitte betreffen, können häufig auch ohne weitere Folgen sein (Redundanz) - sind außerdem wichtig, um genetische Variabilität zu erreichen bzw. aufrecht zu erhalten
1. Definition
Wodurch können Mutationen entstehen?
2. Ursachen
Mutagene (mutationsauslösende Stoffe): - radioaktive Strahlung (physikalisch) - Umweltgifte (chemisch) können Mutationen spontan hervorrufen
bereits während DNA- Replikation treten Fehler auf (Falsches Basenpaar an falscher Stelle z.B.)
während Zellkernteilung (Mitose): Chromosomen werden nicht korrekt auf neu entstandene Zellen verteilt
Ursachen für Mutationen
Es gibt 3 verschiedene Arten von Mutationen: Chromosomenmutationen, Genommutationen und Genmutationen. Letzteres lässt sich zudem unterteilen in Mutationen durch Basenaustausch und Rastermutationen.
3. Arten
3.1 Chromosomenmutationen
- strukturelle Veränderung einzelner Chromosomen
- meist sind mehrere Gene betroffen, da größere Abschnitte mehrerer Chromosomen verändert werden können
- Menge der Erbinformation wird verändert, was schwerwiegende Krankheiten bzw. Fehlbildungen oder ein Absterben der Zellen zur Folge haben kann
- Strukturveränderungen in verschiedenen Formen
3. Arten der Mutationen
Gene, welche auf dem Chrosom liegen
- Defizienz
- Deletion
- Translokation
- Duplikation
- Inversion
Verlust eines Chromosomenstücks Informationen gehen verloren
1) Defizienz
Verlust eines Chromosomenabschnitts
Stückaustausch zwischen nicht-homologen Chromosomen
2) Deletion 3) Translokation
Umkehrung eines Chromosomenabschnitts
Verdopplung eines Chromosomenabschnitts
4) Duplikation 5) Inversion
Aneuploidie - Abweichung in der Anzahl einzelner Chromosomen durch fehlerhafte Mitose bzw. Meiose - Individuen mit Aneuploidie sterben frühzeitig während der Embryonalentwicklung oder haben mit schwerwiegenden Behinderungen zu kämpfen
Euploidie - gesamter Chromosomensatz enthält mehr als diploider Chromosomensatz (häufig bei manchen Tieren und Pflanzen)
3.2 Genommutationen
- führt zu Veränderungen der Basensequenz der DNA
- entstehen täglich mehrere tausend Male
- in der Regel ohne Auswirkungen
- Unterscheidung zwischen:
- 1. Basenaustausch
- 2. Rastermutationen
3.3 Genmutation
= Nukleotidaustausch der DNA
mögliche Folgen: - Veränderung des Tripletts (Codon), sodass eine andere Aminosäure oder frühzeitig ein Stoppcodon eingebaut wird - kann keine Auswirkung haben (Redundanz) - ein völlig anderes Protein kann gebaut werden
1. Basenaustausch
+ Bsp.
- haben immer Auswirkungen auf den Aufbau eines Proteins - das bedeutet nicht, dass auf keinen Fall ein Protein entstehen kann, aber auf keinen Fall das ursprünglich Vorgesehene!
2. Rasteraustausch
- Hefteraufzeichnungen - Lehrbuch Klasse 10 - Studyflix, Videos zu Mutationen
4. Quellen
Chantal Christa Schöffler, 10c Biologie