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Transcript

Hallo, ich bin Biber Benni!Ich glaube wir haben uns noch nicht kennengelernt. Das liegt wohl daran, dass ich erst meine Burg verlasse, wenn du im Bett liegst und schläfst. Ich zeige dir heute warum wir Biber wie die Ritter in Burgen leben und warum wir uns die Arbeit machen und ganze Bäume fällen. Wir bauen zusammen meine Schwimmhäute nach oder probieren aus, warum ich beim Tauchen nicht nass werde. Dafür schwimmen wir gleich von Station zu Station und lösen knifflige Aufgaben.

Übersicht

1. Station: Steckbrief

2. Station: Schwimmhäute oder Fell

3. Station: Biberfamilie und Ernährung

4. Station: Die Biberburg

5. Station: Biber bauen Dämme und die Jagd auf Biber

Beginne bei Station 1 und bearbeite die Stationen in der vorgegebenen Reihenfolge. Wenn du Hilfe brauchst, frage deine Lehrerin.Unsere Forscherfrage lautet: Warum fällen Biber Bäume?

1. Station: Steckbrief

In einem Steckbrief stehen die wichtigsten Fakten über ein Tier. Meist informiert der Steckbrief über das Aussehen, die Nahrung und den Wohnort des Tieres.Aufgabe1: Beobachte den Biber im Video. Mache dir Notizen zu seinem Aussehen und Verhalten.Aufgabe 2: Lies den Text über den Biber.Aufgabe 3: Erstelle einen Steckbrief.

Wenn du keine Idee für einen Steckbrief hast, tippe auf die Stecknadel, um ein Beispiel zu sehen:

Der Biber ist das größte Nagetier Europas. Ein ausgewachsener Biber wiegt rund 35 Kilogramm. Er kann bis zu einem Meter lang werden. Wie alle Nagetiere hat auch der Biber auffallend große Schneidezähne. An der Zahnvorderseite ist Eisen abgelagert, das die Zähne vorne hart macht. Deshalb sind die Zähne des Bibers orange. Die orangene Schicht verhindert das Abbrechen und die Abnutzung der Zähne. Die Zähne des Bibers wachsen immer wieder nach, wenn sie abbrechen. Das ist wichtig für den Biber, damit er immer Bäume fällen und fressen kann.

Biber verlassen nur nachts und in der Dämmerung ihre Biberburg. An Land bewegt sich der Biber mit seinen kurzen Beinen und seinem runden Körper eher langsam. Im Wasser ist er flink und wendig. Seinen Schwanz benutzt der Biber dabei als Steuer. Der Schwanz ist platt und hat keine Haare. Er wird auch Kelle genannt. Der Biber ist ein sehr guter Taucher. Er taucht zwar nur 2 bis 5 Minuten, kann aber bei Gefahr auch bis zu 20 Minuten lang unter Wasser bleiben. Dabei verschließt er seine Ohren und Nasenlöcher und zieht eine durchsichtige Haut über die Augen. Das hat eine ähnliche Wirkung wie eine Taucherbrille. Zwischen den Zehen der Hinterfüße besitzt der Biber Schwimmhäute, die helfen ihm beim schnellen Schwimmen und Tauchen.

Biber schwimmen auch im Winter im kalten Wasser ohne zu frieren. Was schützt sie so gut gegen Kälte? Es gibt eine einfache Erklärung: Das Biberfell ist mit rund 12.000 Haaren pro Quadratzentimeter eines der dichtesten im Tierreich. An der Bauchunterseite befinden sich sogar doppelt so viele Haare. Die Luft zwischen den Haaren hält die Wärme am Biberkörper. Da das Fell den Biber also vor dem Erfrieren schützt, muss der Biber sein Fell mit Hilfe der Putzkralle seiner Hinterfüße regelmäßig pflegen. Dabei schmiert er immer wieder sein Fell mit Fett ein, damit das kalte Wasser nicht bis auf seine Haut kommt.

Beispiel:

2. Station:

Hallo und willkommen zurück! Jetzt kannst du dein Wissen in einem Versuch ausprobieren. Suche dir einen Partner oder eine Partnerin. Entscheidet euch für einen Versuch.

Versuch "Schwimmhäute"Was sind Schwimmhäute und warum brauchen die Biber Schwimmhäute?

Versuch "Fell"Wie schützt sich der Biber vor dem kalten Wasser?

Versuch "Schwimmhäute"

Wir haben im Video gelernt: Biber haben an ihren Hinterfüßen Schwimmhäute. Aber was sind Schwimmhäute und warum brauchen die Biber sie beim Schwimmen? Aufgabe 1: Geht zur Station „Schwimmhäute“, sucht euch einen freien Platz und die Materialien. Ihr braucht: eine Plastiktüte, ein Gummiband, die große Wanne mit Wasser, ein Handtuch. Aufgabe 2: Stellt euch an die große Wanne mit Wasser. Fahrt mit einer Hand und gespreizten Fingern durch das Wasser.Partner A steckt seine Hand in die Plastiktüte. Partner B verschließt die Plastiktüte an seinem Handgelenk mit dem Gummiband. Partner B spreizt in der Plastiktüte seine Finger und fährt noch einmal mit der Hand durch das Wasser. Was fällt dir auf? Was ist der Unterschied? Wechselt euch ab. Aufgabe 3: Die Plastiktüten um eure Fingern funktioniert wie die Schwimmhäute des Bibers. Überlegt zusammen: Warum braucht der Biber Schwimmhäute?Notiert unter eurem Steckbrief: Der Biber braucht Schwimmhäute, weil ……….

Versuch "Fell"

Ihr wisst schon, dass der Biber auch im kalten Winter im Wasser schwimmt. Damit das Fell den Biber vor dem nassen und kalten Wasser schützt, fettet der Biber es bei der Fellpflege ein. Dann wird das Fell wasserabweisen. Was das genau bedeutet, kannst du jetzt herausfinden. Aufgabe 1: Geht zur Station „Fell“ und such dir einen freien Platz und die Materialien. Ihr braucht: einen Becher mit wenig Wasser, eine Schüssel, Filterpapier, einen Pinsel, etwas Butter. Aufgabe 2: a): Partner A nimmt das Filterpapier und hält es über die Schüssel. Partner B gießt vorsichtig mit dem Becher etwas Wasser auf das Filterpapier. Was passiert mit dem Wasser? Beobachtet!b) Partner B nimmt ein neues Filterpapier und bestreicht es mit ein wenig Butter. Partner B hält das Filterpapier über die Schüssel und Partner A gießt vorsichtig etwas Wasser darüber. Was könnt ihr beobachten? Aufgabe 3: Überlegt zusammen: Warum schützt das fettige Fell den Biber vor Nässe. Schreibt unter euren Steckbrief: Das eingefettete Fell schützt den Biber vor Nässe, weil …… .

3. Station: Biberfamilie

Aufgabe 1: Schau dir das Video über den Biber noch einmal an. Tippe dafür hier: Aufgabe 2: Lies den Text über die Biberfamilie. Tippe dafür hier:

Biber leben wie du in einer Familie. Dazu gehören 6 Biber: Die Eltern, die Biber-Kinder vom letzten Jahr und die ganz kleinen Biber-Babys. Biber fressen nur Pflanzen, sie sind also Vegetarier. Im Sommer ernähren sie sich von Gräsern und Wasserpflanzen. Im Winter frisst der Biber die Rinde von Bäumen. Am Liebsten knabbert er die Rinde von den Ästen der Weiden, Pappeln und Eschen. Um an die kleinen Äste zu kommen, fällt der Biber ganze Bäume. Für einen Baum mit 30 cm Durchmesser braucht der Biber eine Nacht, dann ist der Stamm durchgenagt und der Baum kippt um.

Das sind Weiden. Sie werden bis zu 30 Meter groß. Das Holz und die Äste der Weide sind sehr weich, deshalb kann der Biber sie schnell fällen. Weiden wachsen sehr schnell. Deshalb hat der Biber immer etwas zu fressen, wenn diese Bäume am Fluss stehen.

Das sind Eschen und Pappeln. Die beiden Bäume haben auch ein sehr weiches Holz. Der Biber kann sie leicht mit deinen scharfen Nagezähnen fällen.

Biber halten keinen Winterschlaf. Sie müssen also etwas zum Fressen haben, wenn die Wasseroberfläche im Fluss oder Teich mit Eis zu friert. Für den Winter legen sie sich einen Vorrat aus Zweigen und Ästen an und stecken diese vor ihrer Burg unter Wasser in den Boden des Flusses oder Teiches. Ist das Gewässer zugefroren, können die Tiere aus der Biberburg zu ihrem Vorrat tauchen.

Wie viele Biber gehören zur Biberfamilie?Wähle die richtige Antwort aus.

12 Biber gehören zu einer Biberfamilie

6 Biber gehören zu einer Biberfamilie

Frage 1/5

Biberfamilien

3 Biber gehören zu einer Biberfamilie

Biber fressen Fisch.

Biber fressen Pflanzen.

Biber fressen Insekten.

Frage 2/5

Biberfamilie

Was fressen Biber?Wähle die richtige Antwort aus.

in einer Höhle

in einem Baumstamm

in der Biberburg

Frage 3/5

Biberfamilie

Wo wohnt die Biberfamilie?Wähle die richtige Antwort aus.

am Tag

in der Nacht

Frage 4/5

Biberfamilie

Wann schläft die Biberfamilie?Wähle die richtige Antwort aus.

Ja.

Nein.

Frage 5/5

Biberfamilie

Halten Biber Winterschlaf?Wähle die richtige Antwort aus.

4. Station: Die Biberburg

Willkommen zurück!Jetzt zeige ich euch mal mein Zuhause, die Biberburg.

Biber bauen große Höhlen in die Erde am Ufer oder auf Inseln im Gewässer. Darin können sie sich vor Kälte, Hitze und Feinden schützen. Diese Höhle heißt auch Burg, weil sie rund aus dem Wasser ragt und wie eine Ritterburg gut gegen Eindringlinge geschützt ist.Beim Bau einer Biberburg steht Sicherheit an erster Stelle: Der Eingang einer Biberburg liegt deshalb immer unter Wasser. Das bedeutet: Zugang nur für Taucher! Dies verhindert Besuch von den Tieren, die die Biber fressen. Denn Fuchs, Dachs, Wolf oder große Greifvögel tauchen nun mal nicht.

Bis eine große Biberburg fertig gebaut ist, brauchen die Biber ein paar Jahre. Um sie zu bauen, muss eine Biberfamilie hart arbeiten. Die Burg besteht aus Hunderten von Ästen, die einen großen, runden Holzhaufen bilden. Im Inneren der Biberburg gibt es eine Höhle, die über 2 Meter lang sein kann. Hier fressen und schlafen die Biber. Die Burgmauern, die Außenseiten der Biberburg, werden mit Schlamm und Blättern abgedichtet, damit es innen warm und trocken bleibt.

Weil die Tiere Luft zum Atmen brauchen, liegt die Höhle immer über der Wasseroberfläche. Der Boden ist mit Holzspänen bedeckt und wird trocken gehalten. Über der Höhle befindet sich ein Lüftungsschacht. Die Zweige liegen hier nicht so dicht und sind nicht mit Schlamm bedeckt, damit die Wohnung belüftet werden kann.

Ganz in der Nähe der Burg legt sich der Biber für den Winter Vorräte an. Dieser Wintervorrat besteht aus Ästen und Zweigen. Um sie frisch zu halten, steckt er sie in den Boden des Gewässers

Wähle zwischen Aufgabe 1 und Aufgabe 2. Wenn du fertig bist, zeige die Aufgabe deiner Lehrerin.

Aufgabe 1: Male eine Biberburg unter deinen Biber-Steckbrief. Beschrifte die Burg. Bei der Beschriftung helfen dir die dick gedruckten Wörter im Text. zurück zum Text

Aufgabe 2: Du weißt nun viel über die Biber. Überlege dir eine Biber-Geschichte und schreibe sie unter deinen Steckbrief. In der Geschichte sollen folgende Wörter vorkommen: Äste – Burg – bauen – Rinde – dichtes Fell – Familie – Eltern – Fluss - Höhle – warm - Biberbabys – Schwimmhäute – Familie – Zweige – fällen – Bäume – knabbern – Fuchs – Gefahr – Kelle – kalt – Wasser

5. Station

Willkommen zur letzten Station! Wie schön, dass du es bis hier geschafft hast. Ich zeige dir jetzt wie Biber Dämme bauen und warum Biber fast ausgestorben wären. Aufgabe 1: Lies den Text auf den nächsten Seiten.Aufgabe 2: Warum wurden Biber vom Menschen gejagt? Schreibe unter deinen Steckbrief: Der Biber wurde vom Menschen gejagt, weil …Aufgabe 3: Biber sind eine streng geschützte Tierart. Überlege warum. Schreibe 3 Gründe auf.

Wenn sich der Biber an kleinen Bächen eine Biberburg bauen will, so ist ihm das Wasser zum Tauchen zu flach. Weil er in tiefem Wasser viel besser schwimmen kann, gestaltet er als geschickter Baumeister seinen neuen Lebensraum um: Aus Baumstämmen, Ästen, Zweigen und Schlamm erbauen die Biber einen Damm, der das Wasser staut.Biber verbessern ihren Damm jeden Tag. Sie schleppen immer mehr Stämme, Äste und Schlamm an, um Lücken im Damm zu schließen oder den Damm zu vergrößern. Über Lücken im Damm steuert er den Wasserstand im Bach. Ist der Wasserstand zu hoch, legt er Löcher an und lässt Wasser ab. Ist der Wasserstand zu niedrig, stopft der Biber die Löcher wieder zu.

So entsteht hinter dem Biberdamm oft eine große Wasserfläche. Die Bäume und Sträucher am Bachufer werden überflutet. Durch die Überflutung gehen zwar einige Bäume ein, doch finden andere Tiere und Pflanzen hier ihr neues Zuhause. In den abgestorbenen Bäumen leben Pilze, Insekten und Vögel. Im kleinen Biber-See quaken Frösche und schwimmen Fische. Für Reiher und Störche ist der kleine Stausee ein reich gedeckter Tisch. So ist dank der Arbeit des Bibers eine neue Lebensgemeinschaft entstanden. Wo ein Biber-See entsteht und das Wasser langsam fließt, versickert das Wasser besser in den Boden. So wird der Grundwasser-Vorrat wieder aufgefüllt. Das ist wichtig, denn der größte Teil unseres Trinkwassers wird dem Grundwasser entnommen.

Warum wurde der Biber in Deutschland und ganz Europa fast ausgerottet? - die dick gedruckten Wörter sind auf der nächsten Seite erklärt

Der Biber hat viele nützliche Eigenschaft, deshalb wurde er von den Menschen gejagt. Dabei wurde er fast vollständig ausgerottet und das obwohl der Biber dem Menschen gar nicht schadet! Der Biber wurde aus 2 Gründen gejagt: sein dichtes und warmes Fell und sein Fleisch. Das Fell wurde zur Herstellung von Hüten und Mützen benutzt. Das Biberfleisch galt als Delikatesse und wurde bevorzugt gebraten gegessen. Die Biber machten es den Menschen aber auch leicht. Sie hinterlassen am schmalen Uferstreifen viele Spuren. Die Jäger brauchten also nur den Fluss- und Bachläufen zu folgen. Alle Tiere haben im Kreislauf der Natur ihren Platz. Oft zu Unrecht bezeichnen wir manche Tierarten als „Schädlinge“. Biber sind für die Natur nützlich. Deshalb sollen sie vom Menschen geschützt und nicht gejagt werden.

Erklärung:Ausrotten bedeutet, dass die Menschen eine Tier so lange jagen und töten bis es das Tier auf der Erde nicht mehr gibt. Wenn das letzte Tier gestorben ist, wird es das Tier nie mehr auf der Erde geben. Eine Delikatesse ist etwas besonderes zu essen. Entweder etwas sehr leckeres , seltenes oder typisches für ein Land. Schnecken sind zum Beispiel eine Delikatesse in Frankreich. Ein Schädling ist ein Tier oder eine Pflanze, die anderen Tieren, Pflanzen oder den Menschen durch seine Zum Beispiel Futter weg frisst oder Höhlen zerstört. Aufgabe:Warum wurden Biber vom Menschen gejagt? Schreibe unter deinen Steckbrief: Der Biber wurde vom Menschen gejagt, weil … Biber sind eine streng geschützte Tierart. Überlege warum. Schreibe 3 Gründe auf.

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Super, jetzt hast du alle Stationen geschafft. Du kannst stolz auf dich sein! Kannst du nun unsere Forscherfrage beantworten? Warum fällen Biber Bäume? Schreibe 3 Gründe auf. Melde dich bei deiner Lehrerin und zeige ihr die erledigten Aufgaben. Ich hoffe du hast viel über meine Artgenossen, die Biber, gelernt. Ich freue mich, wenn wir uns am Fluss oder See bald mal persönlich sehen. Halte die Augen offen! Vielleicht findest du mich oder meine Bauwerke bei deinem nächsten Ausflug an den Fluss oder See. Dein Biber Benni!

Leider falsch!

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