Want to make creations as awesome as this one?

More creations to inspire you

Transcript

Top Was? Veränderungen für eine verbesserte Nachhaltigkeit können in den verschiedensten Bereichen einer Firma umgesetzt werden und am Ende eine ganzheitlich grüne Unternehmensstrategie ergeben. Beispielsweise können die Produktionsprozesse umweltfreundlich gestaltet werden, nachhaltige Materialien benutzt werden, Co2 beim Transport eingespart werden oder auf erneuerbare Energien und Elektroautos gesetzt werden. Warum? Je umfassender die Veränderung stattfindet, desto interessanter werden die Firma und ihre Produkte für eine ökologisch bewusste Käuferschicht. Beispiel: Klima- und Umweltschutz bei Hermes

Achtung, Flop-Gefahr! Was? Manche Branchen sind per se umweltschädlich und alles andere als nachhaltig. Warum? Selbst durch die Möglichkeit, seinen Co2-Verbrauch durch eine Spende zu kompensieren, wird das Fliegen mit dem Flugzeug nicht unmittelbar sauberer. Gleiches gilt, wenn Kreuzfahrtunternehmen oder die Kohle- und Mineralölindustrie ein „grünes Label“ bekommen. Der Zielgruppe ist das zu großen Teilen bewusst, weshalb solche Aktionen als Greenwashing wahrgenommen werden können. Eine Alternative wäre es in den genannten Beispielen, sich auf andere Nachhaltigkeitsziele zu konzentrieren, die auch glaubhaft durch die entsprechende Marke vertreten werden können. Etwa durch soziales Engagement. Beispiel: Ein Kreuzfahrtunternehmen wirbt mit Green Cruising, da es einen kleinen Teil seiner Flotte an Kreuzfahrtschiffen etwas umweltfreundlicher gemacht hat.

Achtung, Flop-Gefahr! Was? Mit Hilfe einer Vielzahl von Zertifikaten kann man die Nachhaltigkeit und die soziale Verantwortung im eigenen Unternehmen bescheinigen lassen. Auch eine langfriste Kooperation mit einer NGO, die die Produkte zertifiziert, ist möglich. Warum? Flop-Gefahr besteht etwa bei eigenen Zertifikaten. Diese werden häufig als Greenwashing wahrgenommen.

Achtung, Flop-Gefahr! Was? Das Unternehmen präsentiert sich als nachhaltig, weil es sich an die geltenden Standards hält. Warum? Sich an geltende Gesetze zu halten, sollte selbstverständlich sein. Es handelt sich um keinen herausragenden Verdienst. Daher: Flop-Gefahr.

Top Was? Es wird eine gemeinwohlfördernde oder nachhaltigkeitsfördernde Kampagne initiiert, die auf den ersten Blick nichts mit dem Unternehmen zu tun hat, dem Absatz seiner Produkte vielleicht sogar schaden könnte. Warum? Ein solches Vorgehen schafft Sympathie und Glaubwürdigkeit und kreiert persönliche Touchpoints zur Zielgruppe. Beispiel: Die Outdoor-Bekleidungs-Marke Patagonia setzt sich für nachhaltigen Umgang mit Bekleidung ein, indem sie für die Reparatur kaputter Kleidung wirbt und getragene Kleidung weiterverkauft.

Top Was? Das Produkt selbst dient dem Marketing, indem es nachhaltig ist. Warum? Stichhaltige Nachhaltigkeit ist hier entscheidend, die zum Beispiel die Lieferkette und das Geschäftsmodell miteinschließt. Ist dies gegeben, dienen alle Marketing-Maßnahmen im Prinzip der Nachhaltigkeitskommunikation.

Achtung, Flop-Gefahr! Was? Budget und andere Ressourcen, die in die Marketingkampagne investiert werden, stehen in keinem Verhältnis zur Nachhaltigkeitsmaßnahme selbst. Warum? Es entsteht der Eindruck, dass dem Unternehmen das Image wichtiger ist als echte nachhaltige Veränderungen. Das kommt bei einer umweltbewussten Zielgruppe nicht gut an. Beispiel: Kampagne eines Bierherstellers zur Rettung des Regenwaldes mit dem Kauf eines Bierkastens. Tatsächlich jedoch höheres Werbebudget als Spende. Zudem wurden keine neuen Bäume gepflanzt, da die Gelder für die Ausstattung von Rangern eines Nationalparks benutzt wurden.

Top Erklärung: Auch interaktive Aktionen wie z.B. ein Event zum gemeinsamen Müllsammeln in einem Naturgebiet oder die Pflanzung von Bäumen können ein Marketinginstrument einer Firma sein. Warum? Mitmachaktionen zeigen, dass ein Unternehmen selbst anpackt und animiert zudem die Mitarbeiter, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen. Sie sind vor allem sinnvoll im Zusammenhang mit anderen Bestrebungen, wenn zudem viele Teilnehmer zusammenkommen und sich eine Regelmäßigkeit einstellt. Solche Aktionen sind heutzutage allerdings kein Alleinstellungsmerkmal mehr.