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PRESENTATION

Mobbing am Arbeitsplatz

4.Prävention

3. Gesetzgebung

2. gesundheitliche Auswirkungen & Therapie

1. Mobbing am Arbeitplatz

INDEX

"mobile vulgus" (lat. );„aufgewiegelte Volksmenge, Pöbel, soziale Massengruppierungen mit sehr geringem oder völlig fehlendem Organisationsgrad, in denen triebenthemmte, zumeist zerstörerisch wirkende Verhaltenspotenz vorherrscht“

Definition

Arbeit = Sinn, strukturiertes Alltag, Stabiliesiertes Individuum Arbeit + Mobbing= Belastung, Schlechtes Arbeitsklima

Arbeit und Mobbing

Basis: 2.058 Befragte (ab 18 Jahren) in Deutschland; 19.-22. März 2021; Mehrfachauswahl möglich

Ouelle: YouGov

DATa

46%

Wurden gemobbt

Mobbing am Arbeitsplatz

Persönliche Angriffe-> Witze über sie die Person und ihre Privatsphäre

tres

Soziale Isolierung;-> Kein Kontakt mehr-> Vermeidung->Ausgrenzung

DOS

Organisationale Maßnahmen -> davon sind; Arbeitsaufgaben, Entzug von Entscheidungskompetenzen

UNO

Strategien

Einsatz von Gerüchten-> Verbreitung von Falsche persönliche Informationen

seis

Androhung oder Ausübung körperliche Gewalt-> Anrempeln->Körperverletzungen

cinco

Verbale Drohung & Agression -> Anschreien -> Kritisieren-> Demütigen vor versammelter Mannschaft

cuatro

Strategien

  • keine eine einzige Grund
  • nicht auflösbar, was Ursache und was Folge ist
  • Organisationale Ursachen; Führung, Unternehmenskultur, Arbeitsbelastungen, Arbeitsorganisation etc

Hintergründe von Mobbing

Persönlichkeits-probleme

Persönliche Probleme

Konkurrenz, Neid,

Mikropolitisch motiviert

Probleme mit seine Sozialen Leben

TÄter

  • schlechte Einflussmöglichkeiten
  • schlechter Informationsfluss und fehlende Transparenz
  • schlechte Zusammenarbeit
  • Rollenkonflikte unklare Verantwortungsbereiche,
  • fehlende soziale Unterstützung
  • stressreiche Arbeitsbedingungen

Typische strukturelle Merkmale wie die Arbeitsorganisation oder die Org anisationskultur, tragen zur Entstehung von Mobbing bei, wenn sie negativ geprägt sind. Zum Beispiel;

ZAPF (1999)

Struktur

Kosten schaden durch;

  • Fehlzeiten
  • Kündigungen
  • Reduktions des Commitments
  • Mobbingsbedingte Arbeitsorganisatorische Probleme

"Arbeitsplatz"

  • Kündigung,
  • Krankmeldung,
  • Arbeitswechsel,
  • Frührente
  • Traumatisierung
  • Erschöpfungzustände
  • Suizidalität
  • Erhöhter Alkohol-Drogonkonsum
  • Angstreaktionen
  • Konzentrationsstörungen
  • Nervösität

"OPFER"

vs

Nachfolgen

  • SCHLAFSTÖRUNGEN
  • ANGSTZUSTÄNDE
  • STARK VERMINDERTES SELBSTWERTGEFÜHL
  • LANGFRISTIG: DEPRESSIONEN, PERSÖNLICHKEITSVERÄNDERUNGEN UND SUIZIDGEFAHR

PSYCHISCHE UND PHYSISCHE AUSWIRKUNGEN

  • FINANZIELLE PROBLEME
  • ARBEITSUNFÄHIGKEITEN
  • ARBEITSLOSIGKEIT
  • SOZIALE ISOLIERUNG
AUSWIRKUNGEN AUF DAS PRIVATLEBEN DER BETROFFENEN

Wie sich Mobbing-Opfer wehren können

  • IST BEWÄLTIGUNG NICHT MÖGLICH, ODER NICHT ERFOLGREICH, SOLLTE SICH DER BETROFFENE EINE "AUSZEIT" NEHMEN
  • Evtl. Arbeit wechseln

RÜCKZUG

  • MOBBING-TÄTER DIREKT ANSPRECHEN
  • AN KOLLEGEN ODER VORGESETZEN WENDEN
  • PERSONAL- ODER BETRIEBSARTZ
  • MOBBING- TAGEBUCH FÜHREN
  • GEWERKSCHAFT, MOBBING - BERATUNGSSTELLEN ODER SELBSTHILFEGRUPPE

AKTIV WERDEN

-> DEESKALATIONWICHTIGSTE ZIEL BEI MOBBING

IGNORIEREN

JAV -> Tel. 06221 56 7999

Betriebsarzt -> Psychosoziale Beratung für Beschäftigte - Dipl. Psychologin Annette Ballm -> Tel.: 06221 56 35756 E-Mail: annette.ballm@med.uni-heidelberg.de

Ver.di - qualifizierte Konflikt- und Mobbingberatung -> Mobbingtelefon: 01802 6622464

Anlaufstellen an der Uniklinik Heidelberg

Liegen psychische oder körperliche Störungen vor, sollte ein Arzt oder Therapeut aufgesucht werden.
  • Erste Anlaufstelle, die Sicherheit bieten soll
  • Weg aus der Mobbingsituation zu finden
  • Unterstützung
  • stationäre Behandlung

Ziele der Beratung

Die Dauer einer solchen Therapie, beträgt in der Regel 5-6 Wochen.

Bausteine einer Therapie

- Einzel- und Gruppentherapie - Physiotherapie - Sport - Ernährungsberatung - Entspannungstherapie - Familiengespräche etc.

1. Distanz schaffen 2. Zusammenhang der Mobbingsituation verstehen und lernen „hinter die Kulissen zu schauen“ 3. Entscheidung zur beruflichen Zukunft treffen 4. Handlungs-orientierte Bewälti-gungsschritte ein-üben

Die Therapie ist in 4 Phasen gegliedert

Ziel ist

  • Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers zu überwinden
  • erneute Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen
  • Arbeitsplatz zu erhalten
-> es wird mit weniger Arbeitsstunden und Verantwortlichkeiten wieder begonnen

Wiedereingliederung nach Ausfall:

->Betroffene haben trotzdem Rechte 1. Frontalangriff gegen den Mobber 2. Arbeitgeber belangen (meist effizienter)

Mobbing ist gesetzlich nicht geregelt

  • BGB: Fürsorgepflicht
  • Arbeitgeber muss -Nehmer vor Mobbing schützen und weitere Mobbing-Handlungen verhindern
  • Auch wenn Vorgesetzte die Mobber sind, gilt die Führsorgepflicht
  • Maßnahmen:
Ermahnungen, Abmahnungen sowie Kündigungen
  • Ziel:
Betroffene vor Mobbing-Attacken zu schützen und sie verhindern

Pflichten des Arbeitgebers

AGG & §12

Pflichten des Arbeitsgebers Schützt nicht vor jeglicher Art von Mobbing, sondern nur vor: Diskriminierung wegen Rasse, ethnischer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Alter, Geschlecht, Behinderung oder sexueller Identität §12 u.a. (1) erforderliche Maßnahmen zum Schutz vor Benachteiligung (2) Im Rahmen der Aus- und Fortbildung auf Unzuverlässigkeit solcher Benachteiligungen hinweisen und darauf einwirken (3) Im Fall des Falles angemessene Maßnahmen zur Unterbindung zu ergreifen (4) eigentliche das Gleiche (5) Gesetz im Betrieb oder in der Dienststelle bekannt machen

Der Arbeitgeber ist verpflichtet, das allgemeine Persönlichkeitsrecht der Arbeitnehmer  nicht selbst durch Eingriffe in deren Persönlichkeits- oder Freiheitssphäre zu verletzen,  diese vor Belästigungen durch Mitarbeiter oder Dritte, auf die er einen Einfluss hat, zu schützen,  einen menschengerechten Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen  und Arbeitnehmerpersönlichkeit zu fördern. Zur Einhaltung dieser Pflichten kann Arbeitgeber als Störer nicht nur dann in Anspruch genommen werden,  wenn er selbst den Eingriff begeht oder steuert,  sondern auch dann, wenn er es unterlässt, Maßnahmen zu ergreifen oder seinen Betrieb so zu organisieren, dass eine Verletzung des Persönlichkeitsrechts ausgeschlossen wird.“

LAG (Landesarbeitsgesetz) Thüringen

  • Hilfe zur Selbsthilfe  z.B. Hinzuziehung des Betriebsrats
  • Fürsorgeanspruch gegen Arbeitgeber
  • Rechte aus AGG
  • Unterlassungsanspruch gegen Mobber
  • Durch diesen Anspruch werden das allgemeine und Persönlichkeitsrecht und alle absoluten Rechtsgüter, insbesondere Leben und Gesundheit, gegen Angriff geschützt. Dieser Anspruch erfordert zu seiner gerichtlichen Durchsetzung, dass eine Wiederholungsgefahr besteht. Diese wird bei systematischem, also dauerhaftem Mobbing regelmäßig vorliegen. Bei diesem Unterlassungsanspruch geht es darum Lösungsansätze zu finden oder Einigungen zu treffen. Diese können auch Entschädigungen in Form von Geld sein oder auch Entlassungen mit einer Abfindung.

Möglichkeiten:

  • Kann vom Arbeitgeber verlangen, auf die Mobber einzuwirken
  • Ist der Arbeitgeber der Mobber, kann der Betroffene dafür sorgen das auch er strafrechtlich verfolgt wird

Rechte der Arbeitnehmer

  •  Sei über die Konsequenzen im Klaren
  •  Wehre dich!
  •  Suche dir Unterstützung von anderen Auszubildenden & evtl. mit dem Berufsschullehrer ein Gespräch führen
  •  Führe ein Mobbing-Tagebuch
  •  Melde dich beim Betriebsrat oder JAV
  •  Lass dich, wenn nötig, vom Betriebsarzt krankschreiben
  •  Bei großer psychischer Belastung suche dir professionelle Hilfe
  •  Wechsele den Ausbildungsbetrieb

Möglichkeiten der Auszubildenen

Unter Prävention im engeren Sinne sind hier Maßnahmen gemeint, die gesetzt werden, bevor Anzeichen von Mobbing überhaupt sichtbar werden und das Mobbing vermeiden.

BEHANDELN
FRÜH ERKENNEN
VERMEIDEN
TERTIÄR PRÄVENTION
SEKUNDÄR PRÄVENTION
PRIMÄR PRÄVENTION
MOBBING

PRÄVENTION

  • Vermeiden!

PRIMÄR PRÄVENTION

PRÄVENTIONS-MÖGLICHKEITEN FÜR ORGANISATION

  • Mobbing-Frühwarnsystem einführen
  • Gefährdungsbeurteilung
  • Anonyme Befragung
  • Sensibilisierungen und Schulungen mit Faltblättern, Broschüren und Veranstaltungen zum Thema Mobbing
  • Trainings Konfliktbewältigung und wertschätzende Kommunikation
  • Verbesserung der Arbeitsorganisation und Arbeitskultur
  • Manifestation
  • Arbeitsschutz

75k

Die Erfahrungen der Mobbingprävention zeigt, dass „Anlaufstellen“ im Falle des BMASK (Bundes- ministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz) Präventionsbeauftragte präventiven Character haben. Die Wirksamkeit der präventiven Maßnahmen, sind abhängig von Aspekt der zur installierenden Prävention, ab. Durch von Verbindlichkeiten, Strukturen und der Einbindung unterschiedliche Zielgruppen, soll zu einem gerechten Umgang miteinander führen und die Akzeptanz erhöhen.

Diskussion

Glaubt ihr, dass es eine Gesellschaft ohne Mobbing existieren kann?

Thanks!