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Deutsch: Ingeborg Bachmann

lara.arici.berlin

Created on March 20, 2022

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Transcript

Präsentation

Ingeborg Bachmann

lara hayat arici, deutsch gk, q4, frau gesierich

Kurzbeschreibung

Einleitung zur Biografie

Biografie

Gliederung

Ingeborg-Bachmann-Preis

Gedicht

Gedichtsanalyse

Quellen

Bildquellen

Kurzbeschreibung

*25. Juni 1926 in Klagenfurt (Österreich)† 17. Oktober 1973 in Rom Eltern: Olga Bachmann, geb. Haas & Matthias Bachmann Geschwister: Isolde (geb. 1928) & Heinz (geb. 1939)

  • gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen und Prosaschriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts
  • 1953: Literaturpreis der Gruppe 47 für den Gedichtband Die gestundete Zeit
  • seit 1977 jährlicher Verleih des Ingeborg-Bachmann-Preises verliehen – eine der wichtigsten literarischen Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum

1942-43

Trauerspiel: Carmen Ruidera Erzählung: Das Honditschkreuz

1944-45

Biografie

legt Matura ab & belegt Abiturientenkurs an der Lehrerbildungsanstalt Philosophiestudium in Innsbruck, Graz, Wien Erzählung: Die Fähre

1952-53

1. Hörspiel gesendet: Ein Geschäft mit TräumenMai: Preis der Gruppe 47wichtigster Essay über Ludwig Wittgenstein 1. Gedichtband: Die gestundete Zeit Oktober: Umzug nach Rom schreibt für Radio Bremen & die Westdeutsche Allgemeine

1964-65

1956-57

höchste literarische Auszeichnung der BRD: Büchner-Preis zieht wieder nach Rom: trifft Anna Achmatowa, widmet ihr das Gedicht Wahrlich äußert sich gegen Vietnamkrieg & Verjährungsfrist für Nazi-Verbrechen

2. Lyrikband Anrufung des Großen Bären erscheint Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen Umzug nach München, Dramaturgin beim Bayerischen Rundfunk

1958

1968-72

lernt Max Frisch kennen Hörspielpreis der Kriegsblinden für ihr Hörspiel Der gute Gott von Manhattan

Lieblingsgedicht, Böhmen liegt am Meer erscheint erhält sie den Großen Österreichischen Staatspreis Roman Malina erscheint erhält in Wien den Anton-Wildgans-Preis

1960-62

1973

lebt mit Max Frisch in Rom wird Mitglied der Akademie der Künste in Berlin Trennung mit Max Frisch

Brandverletzungen in der Nacht vom 25. auf den 26. September stirbt am 17. Oktober im Krankenhaus

Ingeborg- Bachmann-Preis

Literaturwettbewerb in Klagenfurt Mitte der 1970er Jahreseit 1977 Veranstaltung der Tage der deutschsprachigen Literatur Hauptpreis nach Ingeborg Bachmann benannt > einer der wichtigsten Literaturpreise in den deutschsprachigen Ländern 2021: Nava Ebrahimi

Der Krieg wird nicht mehr erklärt, sondern fortgesetzt. Das Unerhörte ist alltäglich geworden. Der Held bleibt den Kämpfen fern. Der Schwache ist in die Feuerzonen gerückt. Die Uniform des Tages ist die Geduld, die Auszeichnung der armselige Stern der Hoffnung über dem Herzen. Er wird verliehen, wenn nichts mehr geschieht, wenn das Trommelfeuer verstummt, wenn der Feind unsichtbar geworden ist und der Schatten ewiger Rüstung den Himmel bedeckt. Er wird verliehen für die Flucht von den Fahnen, für die Tapferkeit vor dem Freund, für den Verrat unwürdiger Geheimnisse und die Nichtachtung jeglichen Befehls.

Gedicht

alle tage, 1952

Gedichtanalyse

alle tage, 1952

Der Krieg wird nicht mehr erklärt, sondern fortgesetzt. Das Unerhörteist alltäglich geworden. Der Held bleibt den Kämpfen fern. Der Schwache ist in die Feuerzonen gerückt. Die Uniform des Tages ist die Geduld, die Auszeichnung der armselige Stern der Hoffnung über dem Herzen. Er wird verliehen, wenn nichts mehr geschieht, wenn das Trommelfeuer verstummt, wenn der Feind unsichtbar geworden ist und der Schatten ewiger Rüstung den Himmel bedeckt. Er wird verliehen für die Flucht von den Fahnen, für die Tapferkeit vor dem Freund, für den Verrat unwürdiger Geheimnisse und die Nichtachtung jeglichen Befehls.

V. 1-6: Parallelismus „Der Krieg" (V. 1): Bezugsthema „Der Held" (V. 3) - „Der Schwache" (V. 4): Antithese „Die Uniform des Tages ist die Geduld“ (V. 6) - Metapher „Stern" (V. 7): Symbol für Hoffnung Enjambements V. 10-12: Anapher, Aufzählung/Bedingung „Trommelfeuer" (V. 11) - Neologismus V. 16-18: Anapher dritte und zweite Strophe inhaltlich vertauscht

Quellen

literaturquellen

Hartwig, Ina: „Wer war Ingeborg Bachmann – Eine Biographie in Bruchstücken“ S. Fischer, Frankfurt am Main, 320 Seiten, -in: https://www.deutschlandfunk.de/ina-hartwig-wer-war-ingeborg-bachmann-eine-dichterinnen-100.htmlDr. Vahsen, Mechthilde: Ausführliche Biographie Ingeborg Bachmann (1926 – 1973), https://www.xlibris.de/Autoren/Bachmann/Biographie#:~:text=Juni%201926%20in%20Klagenfurt%20(%C3%96sterreich,den%20Gedichtband%20Die%20gestundete%20Zeit. https://www.tagesschau.de/kultur/bachmannpreis-ebrahimi-101.htmlhttps://www.abipur.de/referate/stat/660132802.html

bildquellen

Abb.1: https://www.literaturhaus.net/wp-content/uploads/2020/01/bach.jpg Abb.2: https://www.fr.de/bilder/2018/01/30/11108980/391423153-1051601-3uac.jpg Abb.3: https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article172281980/Ingeborg-Bachmann-und-ihre-vielen-Lieben.html Abb.4: https://oe1.orf.at/i/intro/86/22/8622fc783d5373673a10d5c4eebaba8e807c0324.jpg Abb. 5: https://www.kleinezeitung.at/kultur/6009446/Sommergespraech_Nava-Ebrahimi_Positive-Erkenntnisse-aus-der Abb.6: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6e/Charlottenburg_Nehringstra%C3%9Fe_Ingeborg-Bachmann-Bibliothek.jpg

Ende

Danke für Eure Aufmerksamkeit!