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Der Zweite Weltkrieg begann mit dem deutschen Angriff auf Polen am 1. September 1939. Um einen Grund für den Überfall zu haben, fingierte Hitler einen Überfall auf den Radiosender Gleiwitz, welcher von SS Truppen in polnischen Uniformen durchgeführt wurde. Ohne formelle Kriegserklärung griff das Dritte Reich Polen um 4:45 Uhr an. Hierbei nutzte die Wehrmacht die Blitzkrieg-Strategie. Dabei wird mit schnellen konzentrierten Vorstößen die feindliche Verteidigung an einigen Stellen durchbrochen, um diese zwischen zwei Fronten aufzureiben

Stalin und Hitler haben vor dem 2. Weltkrieg neben einem Nichtangriffspakt auch ein geheimes Zusatzabkommen geschlossen. Dieses besagt, dass sich das Dritte Reich und die UdSSR Polen untereinander aufteilen. Dementsprechend griff die UdSSR Ostpolen am 17. September 1939 an. Derart eingekesselt kapitulierte Polen am 6. Oktober 1939.

Das Dritte Reich war nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges stark von Eisenerzlieferungen aus Norwegen angewiesen. Großbritannien wusste das und begann bereits im Februar 1940 mit der Landung von britischen Truppen auf der skandinavischen Halbinsel. Hitler plante daraufhin das "Unternehmen Weserübung" und griff am 6. April 1940 Dänemark an. Nachdem Dänemark kampflos erobert werden konnte, landeten deutsche Truppen in Norwegen an und griffen Oslo an. Nach heftigen Kämpfen konnte Oslo erobert werden. Die Briten landeten daraufhin weitere Truppen an Norwegens Küsten an und setzten die Wehrmacht unter starken Druck. Nur durch den Einsatz deutscher Kampfflugzeuge und den Erfolgen der Wehrmacht im Frankreichfeldzug, konnten die Briten zum Rückzug gedrängt werden. Am 10. Juni 1940 kapitulierten die letzten Truppen, sodass das "Unternehmen Weserübung" abgeschlossen werden konnte.

Parallel zum "Unternehmen Weserübung" begann unter der Bezeichnung "Fall Gelb" der Angriff auf Belgien und die Niederlande. Nachdem die Niederlande nach kurzem Widerstand bereits am 15. Mai 1940 kapituliert haben, leistete die belgische Armee längeren Widerstand. Erst die Eroberung Brüssels und Antwerpen am 17. Mai 1940 sorgte für einen Verlust der belgischen Nachschublinien. Nachdem die belgische Regierung nach Großbritannien flüchtete, unterschrieb König Leopold III. die Kapitulation Belgiens. Der Weg nach Frankreich war somit frei.

Nach der Eroberung Belgiens und der Niederlande beschloss Hitler mit dem "Fall Rot" die Eroberung Frankreichs. Der französische Generalstab war sich einig, dass ein Deutscher Angriff nur im Süden des Landes erfolgen könnte, da die belgischen Ardennen schwer passierbar sein würden. Im Süden Frankreichs, von Basel bis Luxemburg, war die Deutsch-Französische Grenze durch die Maginot-Linie mit der Festungen in Verdun stark gesichert und ermöglichte schon im Ersten Weltkrieg eine Verteidigung Frankreichs. Unter dem deutschen General Erich von Manstein wurde das Deutsche Herr in die Heeresgruppen A, B und C geteilt. Die Heeresgruppe B und C sollten vom Süden bis zur Maginot- Linie vorrücken, wohingegen die Heeresgruppe A über die belgischen Ardennen vorrücken sollte, um die französischen Verteidiger in die Zange zu nehmen. Heeresgruppe A konnte über die Ardennen schnell vorstoßen und kesselte den Großteil der britischen und französischen Truppen in der Maginot-Linie ein. Nur mit Mühe und Not konnten die Briten einen Teil ihrer Soldaten über den Ärmelkanal retten und so einer vernichtenden Niederlage entgehen. Die eigentliche Schlacht um Frankreich begann am 5. Juni 1940 an Aisne und der Somme. Italien schaltete sich nun auf der Seite des Dritten Reiches in den Krieg ein und griff am 21. Juni 1940 Frankreich über die Westalpen an. Nachdem deutsche Truppen am 17. Juni 1940 Orlean eroberten und kurz vor Paris standen, bat die französische Regierung um einen Waffenstillstand, welcher am 25. Juni geschlossen wurde. Ca. 6 Wochen nach Beginn des Feldzuges musste Frankreich kapitulieren.

Nach mehreren erfolglosen Versuchen die britischen Inseln durch den massiven Einsatz der Luftwaffe und der Marine zu erobern, entschied sich Hitler zunächst den ideologischen Feind im Osten anzugreifen. So erklärte das Dritte Reich der UdSSR den Krieg und griff am 22. Juni 1941 an. Dazu wurde das Heer in die Heeresgruppen Nord, Mitte und Süd untergliedert. Heeresgruppe Nord sollte die baltischen Staaten erobern und bis nach Leningrad vorstoßen. Heeresgruppe Mitte sollte die Hauptlast tragen und bis nach Moskau vorstoßen und die Heeresgruppe Süd die Ukraine erobern. Nach anfänglichen Erfolgen und gewonnen Schlachten kam es im August 1941 zur "Augustkrise". Die deutschen Verluste stiegen an, der Überraschungseffekt des Angriffs flaute ab und es gelang den sowjetischen Truppen immer besser den deutschen Ansturm abzuwehren. Hitlers "Zickzack Anordnungen" führten ebenfalls zum erlahmen des Angriffs. Nach der Einnahme Kiews am 2. Oktober 1941 wurde der Feldzug wieder aufgenommen. Dabei wurden die deutschen Truppen durch den Wintereinbruch in der UdSSR überrascht. Anhaltende Regenfälle, Schlamm, Schnee und Temperaturen von Minus 50 Grad Celsius brachten den deutschen Angriff zum erliegen. In der Schlacht von Moskau erfolgte dann die Zäsur des Zweiten Weltkrieges. Durch Gegenoffensiven der Roten Armee verlor die Wehrmacht bis 1942 ca. ein Drittel ihrer Soldaten. Am 5. April 1942 befahl Hitler mit der "Unternehmung Blau" die Gegenoffensive für den Sommer. Nach erneuten Siegen in Charkow (Ukraine) und Sewastopol (Ukraine) schürte die NS Propaganda neue Hoffnung auf einen Sieg. Die Siege wurden mit einem hohen Preis bezahlt. Die Verluste der Wehrmacht stiegen stark an, der Nachschub geriet ins stocken und die Moral der Truppen sank. Als am 22. November 1942 sowjetische Verbände die 6. Armee in Stalingrad einschlossen, war an einen Sieg an der Ostfront nicht mehr zu denken. Anfang Februar 1943 kapitulierte die 6. Armee und geriet in Gefangenschaft.

Nach dem Angriff japanischer Flugzeuge auf den amerikanischen Flottenstützpunkt Pearl Harbor trat die USA am 11. Dezember 1941 in den Krieg ein. Dadurch wird der Krieg zu einem Weltkrieg. Am 6. Juni 1944 kam es zur Schlacht in der Normandie, in dessen Verlauf der USA unter enormen Verlusten der Durchbruch der deutschen Verteidigungslinie gelang. Nach der Befreiung Frankreichs wurde am 21. Oktober 1944 Aachen als erste deutsche Großstadt durch die Amerikaner erobert.

1943 geriet die Wehrmacht an der Ostfront in die Defensive und musste sich schrittweise zurückziehen. Dabei bedienten sie sich der Strategie der "verbrannten Erde". Dem Gegner sollte nichts in die Hände fallen und somit wurde beim Rückzug alles zerstört. Schließlich gelang es der UdSSR in einem südlichen Abschnitt der Frontlinie tief in die Verteidigung der Wehrmacht einzudringen und diese weiter nach Westen zurückzudrängen. 1944 gelang es der UdSSR die Ukraine, Rumänien, Bulgarien zurückzuerobern und bis kurz vor Warschau vorzustoßen.

Im Juli 1943 wurde der Diktator Mussolini mittels eines Staatsstreiches entmachtet und eine neue Regierung eingesetzt. Diese erklärte dem Dritten Reich im Oktober 1943 den Krieg. Damit verlor das Deutsche Reich seinen einzigen Verbündeten auf dem europäischen Festland

Trotz der Durchhalteparolen der NS Führung konnten die Frontlinien nicht mehr lange von der Wehrmacht gehalten werden. Am 5. März 1945 besetzten die Amerikaner die linksrheinischen Gebiete. Bis Mitte April wurden die gesamten nordwestlichen Reichsgebiete von Wittenberge bis nach Nürnberg durch die Alliierten erobert. Am 25. April trafen sich amerikanische und sowjetische Soldaten in Torgau an der Elbe. Am 16. April 1945 begann die erbitterte Schlacht um Berlin. Hitler versuchte in einem letzten Akt der Verzweiflung des Blatt zu wenden und führte mit dem Volkssturm Hitlerjungen und schlecht ausgerüstete Wehrmachtseinheiten in den Kampf. Erst als sich sowjetische Soldaten bis auf 100m an die Reichskanzlei herangekämpft haben, sah Hitler die ausweglose Situation und beging am 30. April 1945 Selbstmord. Am 8./9. Mai 1945 wurde die bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches unterzeichnet. Insgesamt kostete der Zweite Weltkrieg zwischen 55 und 60 Millionen Menschen das Leben.