Lernmodul in Geschichte
Maya Zurma
Created on September 3, 2024
Over 30 million people build interactive content in Genially.
Check out what others have designed:
ANCIENT EGYPT
Learning unit
MONSTERS COMIC "SHARING IS CARING"
Learning unit
PARTS OF THE ANIMAL CELL
Learning unit
PARTS OF A PROKARYOTIC CELL
Learning unit
PARTS OF THE PLANT CELL
Learning unit
Transcript
Das römische reich
Start
O1
Besiedlung Italiens und Frühzeit
- Erste Siedlung -> Jungsteinzeit (Neolithikum)
- 1200 v.Chr. Einwanderung indogermanischer Völker -> Unterlauf des Tibers -> dörfliche Siedlungen
- um 1000 v.Chr. -> latinische Siedlung auf dem Palatin
- 8. und 7. Jahrhundert v.Chr- .> Zusammenschluss mehrerer Siedlungen -> Entwicklung der Stadt Rom
Römische Königszeit
- Sage der 7 Könige
- Heerführer -> Vetreidiger nach innen und außen
- Oberster Priester -> Sicherung des Wohlwollens der Götter für die Stadt
Die Etruskerherrschaft
- um 1000 v.Chr -> Einwanderung aus Kleinasien?
- Besiedlung der heutigen Toskana
- Um 600 v.Chr. Eroberung der Stadt Rom -> etruskische Könige -> oberster Priester, Richter und Feldherr
- Besonders hervorgehobene Stellung -> Purpurgewand mit Goldkranz, Sitz -> Elfenbeinthron
Weiterentwicklung der Stadt
Entwässerung des Sumpfgebietes am Tiber
Bau des ersten Abwasserkanals
Errichtung des Marktplatzes (Forum)
Errichtung der ersten Tempel auf dem Kapitol
Neue religiöse Bräuche (z.B. Eingeweideschau)
Die römische Republik
- 500 v.chr. -> Ende der etruskischen Königsherrschaft
- Vetreibung des letzten etruskischen Königs (Tarquinius Superbus) durch die Patrizier (Adelige)
- Herrschaft -> gemeinsame Sache -> Republik (res publica)
- Aufteilung der Macht -> 2 Konsuln -> Vetorecht
-> Thesenblatt: Ende der Etruskerherrschaft
Schutz gegen Machtmissbrauch:
- Macht auf 1 Jahr beschränkt -> ANNUITÄT
- 2 Konsuln müssen sich die Mach teilen -> KOLLEGIALITÄT
- Jeder Konsul hatte das Recht den Befehl des anderen durch seinen Widerspruch aufzuheben
- Grundsatz gilt für alle Ämter, die später eingeführt wurden
- Überwachung der neuen Ordnung durch einer Versammlung von Adeligen
Patrizier
Plebejer
- Reiche und vornehme Abstammung
- Grundbesitzer
- Beamten, Senat und Oberbefehlshaber im Krieg
- Setzen das Recht fest und bekleiden religiöse Ämter
- Einfluss auf öffentliches Leben -> Vorrechte aufgrund ihrer Geburt
- Angehörige des Volkes (wohlhabende und arme Bauern, Kaufleute, Tagelöhner)
- Persönlich frei
- Politisch rechtlos
- Keine einheitliche Gruppe
- Verschiedene Interessen
- 500 bis 300 v.Chr -> Auseinandersetzungen zwischen den beiden Ständen
- Volkstribune -> Zusammenarbeit mit den Patriziern ermöglicht
- Zwölftafelgesetz -> Abschaffung der Rechtsunsicherheit -> Schulden, Diebstahl und Erbschaftsfragen
Folgen der Ständekämpfe:
- Gleichstellung der Patrizier und Plebejer nach Gesetz
- Kleine Gruppe von reichen, vornehmen Plebejern kann die Errungenschaften ausnutzen und politisch tätig werden
- Ehrenamt
- Nobilität
- Konsuln als Vorfahren -> bilden eine hervorgehobene Gruppe im Senat
- Nobilitätsfamilien -> Einfluss auf Politik
Die Verfassung der römischen Republik
Der Senat und das römische Volk „SPQR“ Senatus Populusque Romanus
- 3 Istitutionen: Volksversammlung, Senat und Magistrat
- Vorbedingungen für Bewerbung eines Amtes: Freie Geburt, Unbescholtenheit, Ehrenvolle Erfüllung des Militärdienstes
- Regierungsgewalt -> Magistrate, Beamtenschaft
- Volksversammlung -> Alle freien Männer mit römischen Bürgerrecht
- Ausgeschlossen -> Frauen, Sklaven, angehörige verbündeter oder unterworfener Völker
Beschränkung für Magistrate:
- Die Amtszeit war auf ein Jahr beschränkt
- Alle Ämter wurden mit mindestens 2 Personen besetzt -> Prinzip der Kollegialität.
- Für alle Ämter waren eine Ämterlaufbahn und ein Mindestalter vorgeschrieben.
- Nach jeder Amtsperiode musste mindestens eine einjährige Pause eingelegt werden.
- Es war verboten, dasselbe Amt zweimal zu besetzen und Ämter zu häufen.
Das römische Volk trat in verschiedenen Volksversammlungen zusammen:
- Zenturiatskomitien (Versammlung des römischen Heeres)
- Tributskomitien (Einteilung erfolgte nach Wohnbezirken)
- Concilium plebis (Versammlung der Plebejer)
Alle Volksversammlungen unterlagen bestimmten Regeln:
- Bei der Abstimmung zählte nicht die Stimme des einzelnen Bürgers, sondern die Stimmeinheit, die nach Besitz oder Wohnbezirk zusammengestellt wurde -> wohlhabende Bürger sicherten sich so das Übergewicht bei der Abstimmung.
- Diskussionen waren nicht erlaubt. Vorlagen des Magistrats konnten nur angenommen oder abgelehnt werden.
- Die Volksversammlung verfügte über kein Initiativrecht, d.h. sie konnten keine Gesetzte vorschlagen.
Der Senat war das einflussreichste politische Organ und bildete die Schaltstelle des ReichsGründe:
- Alle Senatoren waren ehemalige Konsuln oder Prätoren -> große Erfahrungen in Verwaltung und Politik.
- Der Senat durfte keine Gesetzte beschließen, aber ohne seine Zustimmung wurde diese nicht rechtskräftig.
- Gesetzesentwürfe, die der Volksversammlung vorgelegt werden sollten, mussten zuvor vom Senat gebilligt werden.
Thesenblatt -> Verfassung
Religion und Lebensformen
- Staat und Religion
- Die römische Familie
- Römische Tugenden und Werte
Staat und Religion
- Wichtige Rolle im politischen Leben
- Göttliche Kräfte, in allem, was sie bedrohen könnte
- Feste und Bräuche in Verbindung mit der Landwirtschaft
- Ziel -> Das Wohlwollen der Götter zu gewinnen
- Zustimmung der Götter notwendig
- Durchführung -> Magistrate oder Priester
Kult der Vesta
Kennzeichnend für die römische Religion:
- Herdfeuer -> Zentrum des Staates; Darstellung der Königin Vesta
- 6 Priesterinnen -> mind. 30 Jahre Dienst
- Müssen unverheiratet und keusch bleiben
- Wohnten in einem Haus neben dem Tempel
Wichtig: Es ging nicht um eine persönliche Beziehung zwischen Mensch und Gott. Vielmehr ging es darum, drohende Gefahren abzuwehren, die Götter für die eigenen Vorhaben gnädig zu stimmen und durch die Götter die staatliche und gesellschaftliche Ordnung zu stärken
Die römische Familie
Familie -> Alle Personen, die in einem Haus/Hof lebten und arbeiteten
- Vater, Mutter und Kind
- Sklaven und Sklavinnen
- Bürger*innen, die wirtschaftlich von der Familie abhängig waren
- Vater -> Oberhaupt der Familie (pater familias)
- Richter über Familienmitglieder (Leben und Tod)
- Schicksal der Kinder, Eheschließungen, Vermögen und Besitz der Familie
- Lebenslängliche Gewalt
- Mutter -> Haushalt, Erziehung, Aufsicht der Sklaven*innen
- Private Grundschulen
- Heirat zwischen 12-17 Jahren
- Vorbereitung auf die Führung eines Haushaltes
- Jungen -> Ab 16 volljährig (Feier -> Haarschnitt und Einkleidung mit Toga)
- Jungen sollen sich am Vorbild des Vaters orientieren
- Sklaven*innen -> Eigentum des Hausherrn; hatten keine eigenen Rechte
- Versch. Tätigkeiten z.B. Bergwerk, Landwirtschaft, Kinderbetreeung oder Medizin
- Klienten des Vaters
- Beistand vor Gericht
- Feuer, Raub oder Überfall
- Gegenleistung -> Unterstützung bei Wahlen oder politischen Vorhaben
Römische Tugenden und Werte
- Erinnerung an Vergangenheit und Vorfahren -> sehr wichtig
- Erfahrung, Vergangenheit und Tradition
Disziplin, pietätvoll, autoritär
- Gehorsam (disciplina)-> gegenüber Vater, Magistrat Feldherr
- Vertrauen, Treue (fides)-> Verhältnis zwischen Patron und Klient; Verhältnis unter Gleichen
- Pflichtgefühl (pietas)-> gegenüber den Göttern und Eltern
- Adel -> Strebt nach Ruhm (gloria) -> konnte durch politische und militärische Taten erreicht werden
- Höchste Gloria
- Virtus
Arbeitsauftrag
Bildet Gruppen und sucht euch einen Gott/eine Göttin aus.Recherchiert im Internet und gestaltet ein Plakat.Die Ergebnisse werden vor der Klasse präsentiert!Dauer: 5-10 MinutenNote: 100% Gewichtung (Inhalt, Kreativität, Vortrag)
- Jupiter -> Laura, Eileen, Leonardo
- Diana -> Diana
- Mars -> Chiara, Iris
- Venus -> Thais, Emma P.
- Apollo -> Manuela, Allegra, Isabel
- Minerva -> Martina, Emma, Elin
- Neptun -> Linda, Mia, Mia
- Bauern -> Tod, Verkauf in die Sklaverei, Schuldknechtschaft
- Wohlhabende Plebejer -> Kriegsdienst, aber kein politisches Amt
- Alle Plebejer vermissten Rechtssicherheit, da das Recht nicht schriftlich festgelegt wurde
Für alle Plebejer galt, dass sie von den politischen Tätigkeiten und von der Rechtssprechung ausgeschlossen blieben.Patrizier und Plebejer bildeten 2 Gruppen in der römischen Republik, die durch ihre Vorrechte strikt voneinander getrennt waren -> 2 Stände
thesenblatt -> Ständekämpfe