Want to create interactive content? It’s easy in Genially!
Berufliche Orientierung unterstützen
Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) gGmbH
Created on August 5, 2024
Start designing with a free template
Discover more than 1500 professional designs like these:
View
Education Timeline
View
Images Timeline Mobile
View
Sport Vibrant Timeline
View
Decades Infographic
View
Comparative Timeline
View
Square Timeline Diagram
View
Timeline Diagram
Transcript
Ziel: „Gelegenheiten zu bieten, individuelle Interessen und Fähigkeiten sowie berufliche Perspektiven zu erkunden und diese zu reflektieren“ (Driesel-Lange et al. 2011 ).
Lernmomente
Reflektion
Vielfältige Aktivitäten
Lebenslanger Prozess
+info
+info
+info
+info
Viele Jugendliche sehen ihre Fähigkeiten vor allem auf Schulfächer beschränkt und vergessen, was sie neben der Schule alles noch erleben. Jugendliche dazu anzuregen, neben der Schule verschiedene Tätigkeiten wie Ehrenämter, Hobbys oder Freizeitaktivitäten auszuprobieren, erhöht die Dichte an Lernorten, in denen sie sich kennenlernen können. In Einzelgesprächen oder auch bei Aktivitäten mit der Studienkompass Gruppe ist es förderlich, Erkenntnisse über Studiengänge, Berufe etc., aber auch über die eigene Person als Lernerkenntnis zu loben und herauszuheben. Ziel ist es, dass Jugendliche selbst die Vielfalt an Aktivitäten außerhalb der Schule als Lernmöglichkeit zur erfolgreichen ersten Berufswahl ansehen.
Gute Studien- und Berufsorientierung endet zudem nicht mit dem Gedanken, dass für Jugendliche die berufliche Orientierung mit der ersten Wahl eines Studiums, einer Ausbildung endet, sondern Berufsorientierung als lebenslange Aufgabe anzuerkennen. In Gesprächen sollte vermittelt werden, dass die Jugendlichen bei der ersten Entscheidung viele Fähigkeiten erwerben, die die in ihrem Leben immer wieder brauchen werden (bei der ersten Jobwahl, bei Fort- und Weiterbildungen etc.).
Berufliche Orientierung hat das Ziel, „Gelegenheiten zu bieten, individuelle Interessen und Fähigkeiten sowie berufliche Perspektiven zu erkunden und diese zu reflektieren“ (Driesel-Lange et al. 2011 ). Für Mentorinnen und Mentoren liegt eine besondere Aufgabe in der Begleitung der Reflektion von Erkenntnissen und Entscheidungen. Mit fragender, kritischer, aber auch bestärkender Haltung gegenüber Erzählungen der Jugendlichen leisten Mentorinnen und Mentoren einen Beitrag zur beruflichen Orientierung.
Berufliche Orientierung ist „eine individuelle Lernleistung, die Lernort unabhängig erfolgt. Schule kann und muss eine wichtige Rolle spielen, dominiert aber nicht den Lernprozess“ (Butz 2008, S. 50 ). Mentorinnen und Mentoren sollten Jugendlichen im Begleitprozess immer wieder verdeutlichen, dass bspw. auch Hobbys, Konflikte mit Freundinnen und Freunden oder in der Familie sogenannte Lernmomente sind, um Interessen und Fähigkeiten zu entdecken.
