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GEOGRAPHIE SECONDE ABIBAC

francois.neis

Created on July 4, 2024

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Transcript

GEOGRAFIE

THEMA

Analyse des Themas und Fragestellung

Mobilität und Migration weltweit

Das Mittelmeer, eine Welt in Bewegung

Inder kehren in einem Vorort von Patna im Nordosten Indiens von der Arbeit zurück. Die Mobilität wird durch den Mangel an Mitteln erschwert, die es der Bevölkerung ermöglichen, sich zu bewegen.

Patna (BS Bihar)

Analyse des Themas und Fragestellung

Seit wann gibt es diese Mobilität? Wie entwickelt sie sich? In welchem Tempo?

Was bezeichnet der Begriff „MOBILITÄT“?

Portulan aus dem 16. Jahrhunderts, das Brasilien darstellt und für den König von Portugal gemacht wurde.

Karte der Völkerwanderungen zwischen dem 3. und 6. Jahrhundert n. Ch.

Es folgt...

Einwanderungsströme in den Vereinigten Staaten

Pier des Amerikahafens in Cuxhaven, ca 1924-Ballinstadt, Hamburg

Pier des Amerikahafens in Cuxhaven, ca 1924-Ballinstadt, Hamburg

Einwanderungsströme in den Vereinigten Staaten

Analyse des Themas und Fragestellung

Seit wann gibt es diese Mobilität? Wie entwickelt sie sich? In welchem Tempo?

Welche Faktoren erklären das starke Wachstum der weltweiten Mobilität?

Karikatur zum Thema Klimaflucht. © Gerhard Mester, 2015

Tjeerd Royaards Kritik an Massentourismus und Kreuzfahrten. Cartoon: Tjeerd Royaards

Illegale Einwanderung im Golfclub von Melila

Es folgt...

Pier des Amerikahafens in Cuxhaven, ca 1924-Ballinstadt, Hamburg

Einwanderungsströme in den Vereinigten Staaten

Analyse des Themas und Fragestellung

Was kann dieses Wachstum begrenzen?

Griechenland baut kilometerlange Mauer zur Türkei, FAZ, 19.10.2020

Karikatur zum Thema Klimaflucht. © Gerhard Mester, 2015

Pier des Amerikahafens in Cuxhaven, ca 1924-Ballinstadt, Hamburg

Einwanderungsströme in den Vereinigten Staaten

Seit der Antike war das Mittelmeer eine Kontakt-, Austausch- und Konfrontationsregion. Seit dem 20. Jahrhundert hat sich die Kluft zwischen einer reicheren und wohlhabenderen Nordküste und einer Süd- und Ostküste mit einem weitaus niedrigeren Index der menschlichen Entwicklung vergrößert. Bürgerkriege (Syrien, Irak) sowie Armut und politische Verfolgung führen zu großen Flüchtlingsströmen aus Afrika und dem Nahen Osten in ein Europa, das sich zunehmend abschottet. Der Mittelmeerraum ist ein wichtiges globales Tourismusgebiet, auf das 40 % des weltweiten Tourismus entfallen

FALLSTUDIE

Der Mittelmeerraum, eine Migrations- und Tourismusregion

Welche Formen und territorialen Auswirkungen haben die immer massiveren internationalen Migrations- und Tourismusströme im Mittelmeerraum?

M1

Lampedusa ruft Notstand aus

Deutschland, ein Schlaraffenland für die marokkanische Jugend.

M2

Das Goethe-Institut in Rabat, Marokkos Hauptstadt. Hier büffeln vor allem junge Marokkaner und Marokannerinnen Deutsch. Ihr Ziel: "In Deutschland möchte ich meine Fachausbildung machen." "Als Ärztin möchte ich mich dort weiterbilden." "Ich möchte eine Ausbildung machen als Krankenpfleger." In den Straßen der marokkanischen Hauptstadt sieht man seit Jahren Werbung für Deutsch-Sprachkurse. Im Café, im Taxi oder auf dem Markt trifft man häufig junge Leute, die Deutsch verstehen. Deutschland als Zielland ist attraktiv geworden, während sowohl die französische Sprache als auch die Ex-Kolonialmacht Frankreich an Einfluss und Interesse verlieren. […] Die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Marokko und fehlende wirtschaftliche Perspektiven seien die Gründe, warum junge Marokkaner von einer Ausbildung, einem Studium oder einem Job in Deutschland träumen, sagt der Soziologe Rachid Touhtou. […] Marokkaner, die im Ausland leben, seien für Marokko ein enorm wichtiger Wirtschaftsfaktor, erklärt Soziologe Touhtou. Migration sei nicht nur da, um sich selbst zu retten. "Diese Menschen retten ihre ganze Familie. Es ist also eine Familien-Entscheidung. Die jungen Leute übernehmen Verantwortung, schicken Geld an Eltern, ihre Kinder, und helfen ihnen, ein besseres Leben zu führen". Nach Touhtous Angaben belaufen sich die Überweisungen auf etwa zehn Milliarden Euro, das sei die zweitgrößte Einnahmequelle nach dem Tourismus.

Tageschau, 19 November 2023.

FALLSTUDIE

Der Mittelmeerraum, eine Migrations- und Tourismusregion

Welche Formen und territorialen Auswirkungen haben die immer massiveren internationalen Migrations- und Tourismusströme im Mittelmeerraum?

M4

M3

Festung Europa

Die Deutschen zieht es in der Türkei.

Die Türkei ist ein besonders beliebtes Urlaubsziel bei deutschen Reisenden. So war das meistgebuchte Reiseziel beim Reiseveranstalter Dertour in diesem Sommer die Türkei. "Jeder Fünfte hat sich für das beliebte Urlaubsland entschieden", sagte Produktchef Sven Schikarsky. Bei Familien sei es sogar fast jede Dritte gewesen. Deutschlands Branchenzweiter profitierte von der Reiselust der Deutschen. Von Juni bis September dieses Jahres habe man im Vergleich zum Vorsommer ein Gästeplus von 18 Prozent verzeichnet. Damit liegen die Gästezahlen nach Unternehmensangaben in etwa wieder auf dem Vor-Corona-Niveau. Für steigende Buchungszahlen habe auch die Insolvenz des Reiseveranstalters FTI gesorgt, hieß es. FTI, bisher drittgrößter deutscher Veranstalter nach TUI und Dertour, hatte Anfang Juni Insolvenz angemeldet und kurz danach alle bereits gebuchten Reisen storniert. Auch beim Konkurrenten TUI läuft das Geschäft gut. Der weltgrößte Reisekonzern sprach von einem Rekordquartal. Nach der FTI-Pleite hatte man für die bevorstehenden Herbstferien 75.000 zusätzliche Urlaubsplätze geschaffen. Besonders beliebt auch hier: die Türkei. Antalya habe Mallorca vom ersten Platz der gefragtesten Destination gestoßen.

Tageschau, 5. August 2024.

Philippe Rekacewicz, "Le Monde Diplomatique", 2016.

FALLSTUDIE

Der Mittelmeerraum, eine Migrations- und Tourismusregion

Welche Formen und territorialen Auswirkungen haben die immer massiveren internationalen Migrations- und Tourismusströme im Mittelmeerraum?

M5

Tourismusregion Mittelmeer

M4

Migration nach Europa.

Eine weitere große Gruppe von Migranten stellen Asylsuchende dar. Die Asylsuchenden stammen vor allem aus Bürgerkriegs- und Konfliktregionen in Afrika und Asien (Syrien, Irak, Nigeria, Afghanistan, Iran, Türkei, Somalia …). Die Zahl der Asylsuchenden ist zwischen 2012 und 2015 stark gestiegen, seitdem geht sie wieder etwas zurück. Die EU-Staaten haben ein einheitliches Regelwerk geschaffen, nach dem Menschen, die zum Beispiel aus politischen oder religiösen Gründen aus ihren Heimatländern fliehen, in der EU Aufnahme finden. Im Rahmen eines Asylverfahrens wird unter anderem geprüft, ob anerkannte Fluchtgründe vorliegen. Um den Zustrom von Flüchtlingen aus Afrika und Westasien nach Europa zu begrenzen, agiert die EU auf verschiedenen Ebenen. Entlang der Grenzen findet eine Land-, See- und Luftüberwachung statt (gemeinsame Grenzsicherung). Mit Nachbarstaaten der EU wurden im Rahmen der Nachbarschaftspolitik Abkommen getroffen. Die EU verfolgt damit das Ziel, Flüchtlingsströme bereits auf deren Territorium zu unterbinden. An einigen Stellen haben die EU-Staaten Grenzbefestigungen errichtet, zum Teil auch innerhalb des Schengen-Raumes (Ungarn, Slowenien, Griechenland). Seit 2016 bestehen an den Außengrenzen zentrale Erstaufnahmelager der EU für Flüchtlinge. Die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte zeigen, dass die Flüchtlingsströme nach der Umsetzung neuer Maßnahmen oft nur kurzzeitig zurückgehen. Zu beobachten ist eine Verlagerung auf andere Fluchtwege. So kam es 2014 verstärkt zu Fahrten von schrottreifen „Geisterschiffen“, die ohne Besatzung, aber mit mehreren hundert Flüchtlingen an Bord auf die europäischen Küsten zutrieben. Nach Abkommen zwischen der EU und der Türkei über die Rücknahme von Flüchtlingen und der De-facto-Unterbrechung der Balkanroute Anfang 2016 stiegen die Zahlen der über Libyen kommenden Bootsflüchtlinge im Mittelmeer wieder stark an. Häufig agieren kriminelle Schlepper- und Schleuserbanden im Hintergrund, die mit der Not der Flüchtlinge ihr Geschäft machen. Fluchtgründe in den Herkunftsländern reduzieren zu wollen, ist vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Situation vor allem ein langfristig zu verfolgendes politisches Ziel der EU, von dem keine kurz- oder mittelfristigen Änderungen erwartet werden können. Vielmehr werden Faktoren wie die Verschärfung der Wassersituation in Trockenräumen oder die Folgen des Klimawandels und daraus resultierende Konflikte zunehmend Fluchtgründe sein.

Heinrich Böll Stiftung, 10. Mai 2017

Dierke Webatlas.

Die Welt in Bewegung: die Migration weltweit

THEMA

Mobilität und Migration weltweit

Die Welt in Bewegung:

Bevölkerungsentwicklung und sozioökonomische Disparitäten in Frankreich und in Deutschland

Inder kehren in einem Vorort von Patna im Nordosten Indiens von der Arbeit zurück. Die Mobilität wird durch den Mangel an Mitteln erschwert, die es der Bevölkerung ermöglichen, sich zu bewegen.

Patna (BS Bihar)

Pier des Amerikahafens in Cuxhaven, ca 1924-Ballinstadt, Hamburg

Einwanderungsströme in den Vereinigten Staaten

Tjeerd Royaards Kritik an Massentourismus und Kreuzfahrten. Cartoon: Tjeerd Royaards

Illegale Einwanderung im Golfclub von Melila

Karikatur zum Thema Klimaflucht. © Gerhard Mester, 2015

Griechenland baut kilometerlange Mauer zur Türkei, FAZ, 19.10.2020

Griechenland baut kilometerlange Mauer zur Türkei, FAZ, 19.10.2020

Die Herausforderungen der Bevölkerung und der Entwicklung

Unterschiedliche Bevölkerungsentwicklungen

THEMA

Entwicklung und Ungleichheiten

Bevölkerungsentwicklung und sozioökonomische Disparitäten in Frankreich und in Deutschland

Delhi, Stadtviertel Chandni Chowk Delhi, die Hauptstadt Indiens, ist eine Megastadt mit 26 Millionen Einwohnern. In diesem Viertel, das einen der ältesten und meistbesuchten Märkte der befestigten Stadt Old Delhi beherbergt, erinnern überlastete Straßen und allgegenwärtige Hochspannungsleitungen an die Entwicklungsdefizite, die sich dem Land in Bezug auf die Einwohnerzahl und die Infrastruktur stellen.

Delhi

VORWISSEN REAKTIVIEREN

In den letzten Jahren haben Sie sich mit dem Bevölkerungswachstum und seinen Auswirkungen, mit Reichtum und Armut in der Welt und der territorialen Dynamik in Frankreich befasst. Dies wird Ihnen bei der Bearbeitung von Thema 2 : " Die Herausforderungen der Bevölkerung und der Entwicklung" nützlich sein. Überprüfen Sie Ihr Wissen, bevor Sie mit dem Thema beginnen.

Beherrschen Sie die folgenden Zahlen?

Beherrschen Sie die folgenden Indikatoren?

1. Die Weltbevölkerung beträgt etwa:

Setzen Sie die folgenden Indikatoren in die Tabelle ein und erläutern Sie ihre Bedeutung.

8 Milliarden

9 Milliarden

7 Milliarden

(1)

IMA

BIP

HDI

2. Die Bevölkerungsdichte in Frankreich und Deutschland liegt bei :

100 Einwohner je Km2

50 Einwohner je Km2

150 Einwohner je Km2

200 Einwohner je Km2

3. Die Ziele der nachhaltigen Entwicklung sind:

17

20

4. Die Bevölkerung Chinas beträgt ca:

5. Damit sich eine Bevölkerung erneuert, muss die Fertilitätsrate (Anzahl der Kinder pro Frau im gebärfähigen Alter) mindestens bei :

1,4 Milliarde

1 Milliarde

1,2 Milliarden

1 liegen

1,5 liegen

2 liegen

2,1 liegen

Es folgt...

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VORWISSEN REAKTIVIEREN

Welche Lokalisierungen beherrschen Sie in Frankreich und Deutschland?

1. Welche Informationen entsprechen die Kartensignaturen A, B und C?

2. Nennen Sie die Städte, die auf der Karte von 1 bis 16 nummeriert sind.

Welche Lokalisierungen beherrschen Sie auf Weltebene?

Ergänzen Sie die Tabelle, indem Sie die Nummern auf der Weltkarte und Ihr Wissen verwenden.

Es folgt...

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VORWISSEN REAKTIVIEREN

Können Sie Ihr Wissen mobilisieren um ein Foto zu analysieren?

Verfassen Sie eine kurze Analyse des Fotos, indem Sie die Antworten auf die Fragen 1 bis 4 und die folgenden Begriffe verwenden:

Hilfe zur Bildanalyse

Große Wirtschaftsmacht

Slumviertel

Geschäftsviertel

Armut

Schwellenland

Vordergrund

Soziale Ungleichheiten

Hintergrund

Blick auf die Skyline von Mumbai mit Wolkenkratzern über Slums im Vorort Bandra. Mumbai, Maharashtra, Indien

Sozialräumliche Disparitäten

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Fallstudie

Deutschland, ein Wirtschaftsriese mit über 80 Millionen Einwohnern, ist die drittgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. Der jahrzehntelange Zusammenbruch seiner Geburtenrate hat jedoch die Alterung seiner Bevölkerung und seinen demografischen Niedergang beschleunigt.

Der demographische Wandel in Deutschland und Nigeria.

Nigeria, ein Wirtschaftsriese in Afrika mit einer Bevölkerung von über 200 Millionen Menschen, ist eine Weltwirtschaftsmacht. Die junge Bevölkerung und das starke Bevölkerungswachstum sind jedoch Herausforderungen, die das Land bewältigen muss.

BEGRIFF

Zwei unterschiedliche demografische Entwicklungen.

Der demographische Wandel

Videotext (D)
Videotext (F)

Es folgt...

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Der demographische Wandel in Deutschland und Nigeria.

Fallstudie

Die Altersstruktur in Deutschland und Nigeria.

Einige Wahrheiten über Nigeria

Die Vereinten Nationen schätzen, dass Nigeria im Jahr 2050 400 Millionen Einwohner haben wird. Es wird dann nach Indien und China das drittbevölkerungsreichste Land der Welt sein. [...]

Fast jeder vierte Afrikaner ist Nigerianer. [...]

Durch die Erschließung seiner Ölvorkommen strebt Nigeria danach, eine Wirtschaftsmacht zu werden.[...]

Trotz des Reichtums des Landes leben fast 70% der Bevölkerung von weniger als 2 Dollar pro Tag: Die große Mehrheit der Nigerianer lebt also unter schwierigen Bedingungen.

Die große Mehrheit der Nigerianer hat regelmäßig keinen Zugang zu Wasser und Strom.

Ein wankendes Gesundheits- und Bildungssystem, das den Bedürfnissen des Landes nicht genügt [...]

Die große Mehrheit der Jugendlichen kommt ohne guten Bildungshintergrund auf den Arbeitsmarkt und wird es schwer haben, einen Job zu finden.

70% der Nigerianer sind jünger als 30 Jahre, 62% sind jünger als 24 Jahre, unter den unter 25-Jährigen liegt die Arbeitslosenquote bei über 60%.

Es folgt...

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Der demographische Wandel in Deutschland und Nigeria.

Fallstudie

Die Auswirkungen des demographischen Wandels.

1. In welcher Phase des demografischen Übergangs befinden sich Deutschland und Nigeria? Nennen Sie Gründe für die unterschiedlichen Situationen. 2. Vergleichen und erklären Sie die Entwicklung der Altersstruktur in beiden Ländern. 3. Welche wirtschaftlichen und sozialen Folgen hat der demografische Wandel in Nigeria? 4. Welche wirtschaftlichen und sozialen Folgen hat die demografische Entwicklung in Deutschland? 5. Wie könnten die beiden Länder ihre demografischen Probleme bewältigen?

M1 und 2

M3

M4

Zum Unterricht

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Karten

Was sind die demografischen Herausforderungen der Welt?

PROBLEM

Junge und alte Länder: das Medianalter

Fruchtbarkeit: Eine ungleiche Welt

Gesamtfertilitätsrate nach Staaten

7,24

Weltweiter Durchschnitt=2,5

2,7

2,1

Medianalter (in Jahren)

Nordsüdgrenze

1,7

15 20 27 34 40 46

1,2

Nordsüdgrenze

Weltweiter Durchschnitt=29,4

Es folgt...

Karten

Was sind die demografischen Herausforderungen der Welt?

PROBLEMSTELLUNG

Analyse der Karten

Eine neue Verteilung der Weltbevölkerung um 2030?

Karte 1

Vergleicht die Fertilität in den Ländern des Nordens mit der in den Südens. Welche Länder des Südens haben eine vergleichbare Fertilität wie Länder aus dem Norden?

Auf welchem Kontinent ist die Fertilität am niedrigsten? Die höchste?

Karte 2

Welcher Kontinent ist am stärksten von der Alterung seiner Bevölkerung betroffen? Welcher Kontinent ist durch eine junge Bevölkerung gekennzeichnet?

Karte 3

Welcher Kontinent wird im Jahr 2030 am meisten bevölkert sein? Welcher Kontinent wird das größte Bevölkerungswachstum haben?

Geschätzte Weltbevölkerung im Jahr 2030

Durchschnittliche jährliche Bevölkerungswachstumsrate 2015-2030

(in Million en Einwohner)

200

Anstieg

Die Karten miteinander verbinden

32 1 0

100

50

10

Welche zwei gegensätzlichen demografischen Herausforderungen in der Welt sind auf diesen Karten zu sehen?

Rückgang

Nordsüdgrenze

Unterschiedliche Bevölkerungsentwicklungen

Kapitel

Von der Konfrontation der Dokumente

Hohes Bevölkerungswachstum und Alterung der Bevölkerung: zwei große demografische Herausforderungen, die in der Welt zu bewältigen sind.

1.

Lokalisieren und beschreiben Sie die beiden Fotografien. Wo ist die Herausforderung die der Anzahl? Die der Alterung? Begründen Sie Ihre Antworten mithilfe der folgenden Karten: Wie stellen sich diese Herausforderungen für beide Länder?

2.

3.

... zur Fragestellung des Kapitels:

Welche demografischen Disparitäten gibt es in der Welt?

Zur Fallstudie

Welche Folgen hat die unterschiedliche Bevölkerungsentwicklung?

Zum Unterricht

UNTERRICHT

UNTERSCHIEDLICHE BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNGENWELTWEIT

Warum haben nicht alle Länder der Welt die gleiche Bevölkerungsentwicklung?

Fallstudie: Der demographische Wandel in Nigeria und Deutschland.

Inwiefern spiegeln Deutschland und Nigeria die weltweiten demografischen Disparitäten wider?

Deutschland und Nigeria: zwei Länder mit unterschiedlicher demografischer Entwicklung.

In welcher Phase des demografischen Übergangs befinden sich Deutschland und Nigeria?

Nigeria befindet sich am Anfang von Phase 2 seines demografischen Übergangs. In Dokument 1 ist zu sehen, dass die Sterblichkeit bereits gesunken ist und die noch hohe Geburtenrate zu sinken beginnt. Deutschland hat seinen demografischen Übergang beendet und hat ein modernes demografisches Regime, das durch eine niedrige Geburten- und Sterblichkeitsrate gekennzeichnet ist.

UNTERRICHT

UNTERSCHIEDLICHE BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNGENWELTWEIT

Warum haben nicht alle Länder der Welt die gleiche Bevölkerungsentwicklung?

Fallstudie: Der demographische Wandel in Nigeria und Deutschland.

Inwiefern spiegeln Deutschland und Nigeria die weltweiten demografischen Disparitäten wider?

Deutschland und Nigeria: zwei Länder mit unterschiedlicher demografischer Entwicklung.

Wie kann man das Sinken der Sterblichkeitsrate in Nigeria und die niedrige Geburtenrate Deutschlands erklären ?

SINKEN DER STERBLICHKEITSRATE IN NIGERIA

SINKEN DER FERTILITÄTSRATE IN DEUTSCHLAND

● Fortschritte in der Medizin (Medizinische Betreuung, Zugang zu Medikamenten)

● Wirtschaftswachstum, die zu einer Erhöhung des Lebensstandards führt.

● Fortschritte bei der Schulbildung der Jungen und der Mädchen.

● Höhere Ernährungssicherheit durch Fortschritte in der Landwirtschaft und/oder Einfuhren von Agrarprodukten.

● Breiter Zugang zu Verhütungsmitteln für Frauen .

UNTERRICHT

UNTERSCHIEDLICHE BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNGENWELTWEIT

Warum haben nicht alle Länder der Welt die gleiche Bevölkerungsentwicklung?

Fallstudie: Der demographische Wandel in Nigeria und Deutschland.

Inwiefern spiegeln Deutschland und Nigeria die weltweiten demografischen Disparitäten wider?

Deutschland und Nigeria: zwei Länder mit unterschiedlicher demografischer Entwicklung.

2. Vergleichen und erklären Sie die Entwicklung der Altersstruktur in beiden Ländern.

Laut Dokument 2 zeigt die Altersstruktur der Bevölkerung Nigerias eine junge Bevölkerung, da fast 40% der Bevölkerung jünger als 15 Jahre alt sein sollen und das Medianalter der Bevölkerung bei 18 Jahren liegt. Die junge Bevölkerung lässt sich durch den Rückgang der Kindersterblichkeit aufgrund des medizinischen Fortschritts und die hohen Fertilitätsraten erklären.

Die unter 15-Jährigen machen nur noch 25% der Bevölkerung aus, während die über 65-Jährigen bei 20% liegen und das Medianalter bei 50 Jahren liegt. Die Alterung der Bevölkerung erklärt sich in erster Linie durch den Rückgang der Geburtenrate in Deutschland.

UNTERRICHT

UNTERSCHIEDLICHE BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNGEN WELTWEIT

Warum haben nicht alle Länder der Welt die gleiche Bevölkerungsentwicklung?

Fallstudie: Der demographische Wandel in Nigeria und Deutschland.

Inwiefern spiegeln Deutschland und Nigeria die weltweiten demografischen Disparitäten wider?

Die wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen des demographischen Wandels Deutschlands und Nigerias.

3 & 4. Welche wirtschaftlichen und sozialen Folgen hat die demografische Entwicklung in Deutschland und Nigeria?

UNTERRICHT

UNTERSCHIEDLICHE BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNGEN WELTWEIT

Warum haben nicht alle Länder der Welt die gleiche Bevölkerungsentwicklung?

Ein weltweit ungleiches Bevölkerungswachstum.

Ich behalte mein Wissen

Seit wann wächst die Weltbevölkerung? Wächst die Bevölkerung überall auf der Welt?

Unser Planet ist immer dichter besiedelt

Ich werte ein Material aus

Ab 1800 begann die Weltbevölkerung, die damals auf 1 Milliarde Menschen geschätzt wurde, langsam zu wachsen, bis sie heute 8 Milliarden erreicht hat, wie die allgemeine Tendenz der Weltbevölkerungskurve zwischen 1800 und heute zeigt. Das Wachstum verläuft in zwei Phasen: Von 1800 bis in die 1950er und 1960er Jahre verdreifacht sich das Wachstum, allerdings in einem eher langsamen Tempo, und ab den 1950er und 1960er Jahren beschleunigt sich das Wachstum, da sich die Bevölkerung erneut verdreifacht, allerdings in einer kürzeren Zeit. Zwei Faktoren erklären diese Entwicklungen: Die Länder Nordwesteuropas und Nordamerikas begannen mit der Industrialisierung ihren demografischen Übergang, während die Entwicklungsländer diesen erst nach der Entkolonialisierung und ihrem Eintritt in die Dritte Welt begannen.

Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Umwelt (Überschwemmungen, Anstieg des Meeresspiegels, Trockenheit der landwirtschaftlichen Nutzflächen) ist ein weiterer Faktor.

Seit 1970 gibt es weltweit einen Anstieg der Migrationsströme.

Allerdings können je nach Situation auch andere Faktoren eine Rolle spielen: Suche nach Sicherheit, Studium, Kreuzfahrt-, Geschäfts- und Kulturtourismus sowie Badetourismus

Der demografische Wandel bezeichnet den Übergang von einem alten demografischen Regime, das durch hohe Geburten- und Sterblichkeitsraten gekennzeichnet ist, zu einem neuen demografischen Regime, das durch niedrige Geburten- und Sterblichkeitsraten definiert ist. Dieser Übergang erfolgt in zwei Schritten: In einem ersten Schritt sinkt die Sterblichkeit durch Fortschritte in der Medizin: Die Kindersterblichkeit und Infektionskrankheiten gehen dank Impfstoffen und Antibiotika zurück, ebenso wie die Sterblichkeit der älteren Menschen aufgrund von Fortschritten bei der Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Darüber hinaus hat die Mechanisierung der Landwirtschaft, die durch die Industrialisierung ausgelöst wurde, zu einer quantitativen und qualitativen Verbesserung der Nahrungsmittel geführt und den Staaten die Möglichkeit gegeben, ihre Ernährungssicherheit zu erreichen. Der Rückgang der Sterblichkeit und die weiterhin hohe Geburtenrate führen zu einer starken natürlichen Bevölkerungszunahme: Die betroffenen Länder erleben ein starkes Bevölkerungswachstum, einen Anstieg der Lebenserwartung sowie des Anteils junger Menschen in ihrer Bevölkerung. In einem zweiten Schritt sinkt die Fertilität dank der wirtschaftlichen Entwicklung und des steigenden Lebensstandards der Gesellschaften, die durch die Industrialisierung und Tertiärisierung gefördert wurden. So steigt das BIP der Länder in dem Maße, in dem die Fertilitätsrate sinkt. Der Rückgang der Kindersterblichkeit einerseits, der es nicht mehr notwendig macht, verstorbene Kinder zu ersetzen, und die Fortschritte bei der Einschulung andererseits, die die Kosten für die Ausbildung der Kinder erhöhen, führen dazu, dass die Familien weniger Kinder bekommen. Außerdem trugen die Urbanisierung, die Schwächung der religiösen Gefühle, der breite Zugang zu Verhütungsmitteln und die Feminisierung der Arbeit zum Rückgang der Geburtenrate bei. Der schnelle Rückgang der Fertilität und die niedrige Sterblichkeit führten zu einem starken Sinken der natürlichen Bevölkerungszunahme: Die betroffenen Länder müssen mit einem Zusammenbruch ihres Bevölkerungswachstums und einer Überalterung ihrer Bevölkerung rechnen.

Der Begriff "MOBILITÄT" bezeichnet die Bevölkerungsbewegung von Personen oder Gruppen innerhalb eines geographischen Raums.

Diese Mobilität kann jedoch verschiedene Formen haben:

1) Die Migration, die zu einer definitiven oder langfristigen Wohnsitzverlagerung führt.

2) Der Tourismus, der zu einer temporären Ortsveränderung führt.

3) Die Pendelmobilität , die die tägliche Bewegung von Personen zwischen ihrem Wohnort und ihrem Arbeitsplatz kennzeichnet.

Politische Grenzen: Massentourismus und Migration können bei bestimmten gesellschaftlichen Gruppen zu Abstoßungsreaktionen führen

Massentourismus und Migration können zu Einschränkungsmaßnahmen führen: Bau von Grenzmauern, Anti-Migrationspolitik, Beschränkung der Besucherzahlen an bestimmten Touristenorten.

Der Absatz zur Bildanalyse muss die folgenden Punkte beachten:

  • Das Foto muss auf verschiedenen Ebenen lokalisiert werden: Auf lokaler (Delhi) und regionaler (Indien, Südasien) Ebenen.
  • Der Vordergrund und der Hintergrund des Fotos müssen beschrieben werden.
  • Die Unterschiede (Disparitäten) zwischen dem Vordergrund und dem Hintergrund müssen erläutert werden.

Denken Sie daran, die Antworten auf die Fragen 1 bis 4 und die vorgeschlagenen Begriffe zu verwenden

Die Bevölkerungsanzahl stellt für Niger eine Herausforderung dar, denn auf einer Seite liegt die Fertilitätsrate des Landes über 7, anders gesagt eine Frau im fruchtbaren Alter könnte in Niger durchschnittlich 7 Kinder haben, und auf der anderen Seite ist das Medianalter bei 15 Jahren, das heißt, dass die Hälfte der Bevölkerung jünger als 15 Jahren ist

Der Hauptgrund für die weltweite Bevölkerungsbewegung ist die ungleiche Entwicklung, bzw. zwischen den LDC-Staaten und die Industrieländer.

Die Transportrevolution im 19. Jahrhundert verstärkte die internationale Migration von Europa in die „neuen Länder“ (Nord- und Lateinamerika, Australien, Kolonien).

Das Foto 1 zeigt ein Klassenzimmer, das im Süden von Niger aufgenommen wurde. Niger ist ein Land in Westafrika, dessen Gebiet sich im Norden über die Sahara und im Süden über die Sahelzone erstreckt. Deshalb ist der südliche Teil des Landes am dichtesten besiedelt: Über 80% der Bevölkerung leben dort. Das Foto 2 zeigt eine Gruppe älterer Menschen, die in Tokio, der Hauptstadt Japans, Sport treiben Japan ist ein Archipel vor der Küste Ostasiens, das im Westen vom Japanischen Meer und im Osten vom Pazifischen Ozean begrenzt wird. Über 80 % der Bevölkerung leben in der japanischen Megalopolis.

Ökologische Grenzen: Mobilität ist eine Folge der weltweiten Entwicklung des Verkehrswesens, das für ein Viertel der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist.

Die Alterung der Bevölkerung stellt für Japan eine Herausforderung dar, denn auf einer Seite liegt das Medianalter bei 46 Jahren und auf der anderen Seite ist die Fertilitätsrate auf 1,7, gesunken, sodass die Erneuerung der Generationen nicht mehr gesichert ist.

Japan, Tokio. Ältere Menschen trainieren bei einer Veranstaltung zur Gesundheitsförderung. In einem Land, in dem 28% der Bevölkerung über 65 Jahre alt sind, ist der Umgang mit älteren Menschen eine große Herausforderung für Japan. Reuters

La transition démographique désigne le passage d’un régime démographique ancien caractérisé par des taux de natalité et de mortalité élevés à un nouveau régime démographique défini par des taux de natalité et de mortalité faibles. Cette transition s’effectue en deux temps : Dans un premier temps, la mortalité baisse grâce aux progrès de la médecine : la mortalité infantile et les maladies infectieuses chutent grâce aux vaccins et aux antibiotiques, de même que la mortalité des plus âgés grâce aux progrès de la lutte contre les maladies cardio-vasculaires. En outre la mécanisation de l’agriculture, provoquée par l’industrialisation, a permis une amélioration en quantité et en qualité de l’alimentation et aux États d’assurer leur sécurité alimentaire. La baisse de la mortalité ajoutée à une natalité qui demeure élevée a pour conséquences un fort accroissement naturel de la population : les pays concernés connaissent une forte croissance démographique, une augmentation de l’espérance de vie, ainsi que de la part des jeunes dans leur population. Dans un second temps, on observe une baisse de la fécondité grâce au développement économique et de l’élévation du niveau de vie des sociétés dus à l’industrialisation et la tertiairisation. Ainsi le PIB des pays augmente au fur et à mesure que le taux de fécondité baisse. En effet la baisse de la mortalité infantile d’une part, qui ne rend plus nécessaire de remplacer les enfants décédés et les progrès de la scolarisation d’autre part qui accroissent le cout de l’éducation des enfants incitent les familles à faire moins d’enfants. Enfin l’urbanisation, l’affaiblissement du sentiment religieux, puis le large accès aux moyens de contraception, tout comme la féminisation du travail concourent à la chute de la fécondité. La baisse rapide de la fécondité ajoutée à une mortalité devenue faible a pour conséquence une forte baisse de l’accroissement naturel de la population : les pays concernés doivent faire face à un effondrement de leur croissance démographique et un vieillissement de leur population.

IMP: Index der mehrdimensionalen Armut

Niger muss die lebensnotwendigen (Nahrung, Wasser, Energie), aber auch die sozialen (Arbeit, Bildung, Gesundheit, Transport) Bedürfnisse einer jungen und schnell wachsenden Bevölkerung befriedigen. Japan muss Lösungen für die Alterung seiner Bevölkerung finden: Erneuerung der Arbeitskräfte, Rückgang mancher Gebiete, Finanzierung der Rentensysteme.

Afrika, Niger. Das Klassenzimmer einer Schule im Süden von Niger. In einem Land, in dem das Durchschnittsalter unter 15 Jahren liegt und ein Mangel an ausgebildeten Lehrern herrscht, bleibt die Bildung eine wichtige Herausforderung für die Entwicklung. (Pascale Deloche/Godong/photononstop)

Seit 1950 gibt es weltweit einen Anstieg der Touristenströme.

Migration gehört zur Geschichte der Menschheit: Durch Einwanderung haben die Menschen nach und nach unseren Planeten besiedelt und erschlossen.