Want to create interactive content? It’s easy in Genially!

Get started free

Schnitzler - Fräulein Else

Paola De Paolis

Created on September 17, 2023

Start designing with a free template

Discover more than 1500 professional designs like these:

Vaporwave presentation

Animated Sketch Presentation

Memories Presentation

Pechakucha Presentation

Decades Presentation

Color and Shapes Presentation

Historical Presentation

Transcript

Arthur Schnitzler

1862 - 1931
Die Handlung spielt am 3. September zwischen 19 und 22 Uhr in San Martino di Castrozza, im Berghotel Fratazza und seiner Umgebung. Das Jahr bleibt unbekannt.
Bewusst
Unbewusst

Personenkonstellation

Personenkonstellation

Die Mutter

Der Vater

Else

Spielsucht und Börsenspekulation
Zwischen Individualität und Anpassung
Kein mütterlicher Schutz

Herr von Dorsday

Die Gesellschaft

Untergeordnete Stellung der Frau
Scheinhaftigkeit

Erzähltechnik und -perspektive

Innerer Monolog: eine Form der gedanklichen Figurenrede, die sich vor allem dadurch auszeichnet, dass die Gedanken und Gefühle der Figur wörtlich wiedergegeben werden. Der Erzähler tritt in den Hintergrund.

Literarische Form der Psychoanalyse Bei Elses Selbstgespräch handelt es sich um einen konflikthaften Entscheidungsmonolog, der sich über den Verlauf von ungefähr fünf Stunden erstreckt.

Gedankensprünge, Rückblicke und Vorausdeutungen:Die Denkbewegungen des menschlichen Geistes sind äußerst realitätsgetreu nachgeahmt. Elses Überlegungen vollziehen sich nicht geradlinig und strukturiert, sondern syntaktisch inkoherent.

Dialogpassagen:in die Monolognovelle „Fräulein Else“ sind viele Dialogpassagen integriert. Diese werden formal von Elses Gedankenwiedergabe durch Kursivdruck abgegrenzt und dadurch optisch hervorgehoben.

Leerstellen:Else verbalisiert ihre – teilweise auch nonverbalen – Handlungen, indem sie ihr Vorhaben in ihrer Gedankenrede beschreibt.

beispiele aus dem Text

„Darf ich mich einen Moment zu dir setzen, Else, oder stör ich dich in deinen Träumen? – <<Warum in meinen Träumen? Vielleicht in meinen Wirklichkeiten>>. Das heißt eigentlich gar nichts. Er soll lieber fortgehen. Ich muß ja doch mit Dorsday sprechen. Dort steht er noch immer mit der unglücklichen Frau Winawer, er langweilt sich, ich seh es ihm an, er möchte zu mir herüberkommen. – „Gibt es denn solche Wirklichkeiten, in denen du nicht gestört sein willst?“ – Was sagt er da? Er soll zum Teufel gehen. Warum lächle ich ihn so kokett an? Ich mein ihn ja gar nicht. Dorsday schielt herüber. Wo bin ich? Wo bin ich? „Was hast du denn heute, Else“ ! <<Was soll ich denn haben?>>“12

Wechsel vom Dialog zum inneren Monolog
Gedanken und Gefühle werden unmittelbar wiedergegeben , weil der Leser/die Leserin einen direkten Einblick in die Psyche der Figur erhält.