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GEOGRAPHIE TERMINALE ABIBAC
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Created on August 14, 2023
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Transcript
GEOGRAFIE
MEERE UND OZEANEN:
THEMA 1
im Herzen der Globalisierung
FALLSTUDIE: DIE STRASSE VON MALAKKA, EIN STRATEGISCHER RAUM DER GLOBALISIERUNG.
MEERE UND OZEANEN, WESENTLICHE TRÄGER DER GLOBALISIERUNG.
MEERE UND OZEANEN, BEGEHRTE, GESCHÜTZTE UND VERKEHRSOFFENE RÄUME.
FRANKREICH, EINE MARITIME GROSSMACHT ?
FALLSTUDIE: DIE STRASSE VON MALAKKA, EIN STRATEGISCHER RAUM DER GLOBALISIERUNG?
Die Straße von Malakka, die das Südchinesische Meer und den Indischen Ozean berührt, ist eine Hauptachse des weltweiten Seeverkehrs und eine Hauptschlagader für den intraregionalen Handel.
Aufgrund von Piratenaktivitäten ist diese zunehmend überlastete Passage ein sensibles Bindeglied, das es zu überwachen gilt. Anrainerstaaten und externe Mächte arbeiten hier zusammen, um ihn zu sichern
Schiffe, die vor dem Hafen von Singapur warten. Singapur ist ein Hafen-Hub am Schnittpunkt der Straße von Malakka und der Straße von Singapur.
Die Straße von Malakka im Zentrum der globalen Seehandelsrouten
FALLSTUDIE: DIE STRASSE VON MALAKKA, EIN STRATEGISCHER RAUM DER GLOBALISIERUNG?
Die Entwicklung des Verkehrs in der Straße von Malakka seit 2005
Eine strategische Passage für China und Japan
Der Indo-pazifische Raum, ein neuer strategischer Raum der Globalisierung.
Die US-Navy , ein "Gendarm" der Malakka-Straße.
FALLSTUDIE: DIE STRASSE VON MALAKKA, EIN STRATEGISCHER RAUM DER GLOBALISIERUNG?
Eine strategische Wasserstraße.
Top 25 der weltweiten Containerhäfen im Jahr 2020*.
FALLSTUDIE: DIE STRASSE VON MALAKKA, EIN STRATEGISCHER RAUM DER GLOBALISIERUNG?
Die Malakka-Straße: Wirtschaftliche Dynamik und Spannungen
Der Aufstieg der malaysischen Häfen.
Singapur ist besorgt über die Entwicklung der Häfen in den Nachbarländern, insbesondere über den Port of Tanjung Pelepas (PTP) in Malaysia, der auf der anderen Seite der Straße von Johor liegt. PTP wurde im Jahr 2000 eröffnet und steht derzeit auf Platz 18 der weltweiten Rangliste der Containerhäfen mit einem Umschlagsvolumen von 7,72 Mio. TEU im Jahr 2012 (Quelle: World Shipping Council). Die langfristigen Aussichten sind positiv, zumal Containerlinien wie Maersk oder Evergreen einen Großteil ihrer Dienste über den malaysischen Hafen abwickeln. PTP wird übrigens seine Umschlagskapazität von derzeit 8,5 Mio. TEU bis Ende des Jahres auf 10 Mio. TEU ausbauen. Der etwas weiter entfernte malaysische Hafen Port Klang sollte nicht unterschätzt werden. Auch er bemüht sich um einen größeren Marktanteil und zielt vor allem auf Transhipment (1)-Fracht über Singapur ab. Im Jahr 2012 haben die Häfen von Port Klang zusammen 10,01 Mio. TEU umgeschlagen. (1): Transshipment (auch Transhipment) bezeichnet den Umschlag von Seeverkehrsgütern von großen Deepsea -Schiffen auf kleinere Shortsea-Schiffe.
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Wiederbelebung des "Goldenen Dreiecks" zwischen Indonesien, Singapur und Malaysia.
Indonesien bereitet sich darauf vor, mehr Infrastruktur zu bauen, um die Insel Batam mit Singapur zu verbinden, was der Wirtschaftsminister Airlangga Hartarto als Versuch bezeichnete, alte Projekte eines Wachstumsdreiecks Indonesien-Singapur-Malaysia, das als 'Sijori' bekannt ist, wiederzubeleben", berichtete The Jakarta Post. "Sijori" ist ein Akronym, das aus den ersten beiden Buchstaben von "Singapur", "Johor" - einer Hafenstadt im äußersten Süden der malaysischen Halbinsel im gleichnamigen Bundesstaat an der Grenze zu Singapur - und "Riau" - einer indonesischen Inselgruppe mit der Hauptinsel Batam - gebildet wird. Das Projekt wurde 1989 von der Regierung Singapurs konzipiert, damit das Land seine arbeitsintensiven Industrien in den malaysischen Bundesstaat Johor und die indonesische Inselgruppe Riau verlagern konnte, wo die Löhne der Arbeiter wesentlich niedriger und die unberührten Landstriche größer waren. Heute wollen die drei Regierungen diese Verbindungen wieder enger knüpfen.
FALLSTUDIE: DIE STRASSE VON MALAKKA, EIN STRATEGISCHER RAUM DER GLOBALISIERUNG?
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Schwierige Zusammenarbeit zwischen Anrainerstaaten und "Nutzerstaaten" der Meerenge
Die Straße von Malakka wird von den Nutzerstaaten und den Anrainerstaaten unterschiedlich wahrgenommen. Für die einen ist sie eine strategische und strukturierende Achse der Weltwirtschaft, für die anderen ist sie ein Binnenmeer, ein empfindlicher Raum, an dessen Küsten sich die vom Meer lebende Bevölkerung konzentriert. Diese unterschiedlichen Ansätze kristallisieren sich rund um die Sicherung des Verkehrs heraus. Die Nutzerstaaten, die sich um den freien Verkehr in der Meerenge bemühen, sorgen sich ausschließlich um die Sicherheit ihrer Schiffe und ihrer Ladung (Piraten- und Terrorismusrisiken). Sicherheitsbedenken, die für die Anrainerstaaten übertrieben sind und potenziell ein Risiko darstellen, ihre nationale Souveränität in Frage zu stellen: Externe Militärmächte könnten sich unter dem Vorwand, die Anrainerstaaten seien dazu nicht in der Lage, in die Verwaltung der Meerenge einmischen, wie dies in Somalia der Fall war.
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Japan, ein entscheidender Akteur für die Meerenge.
„Für Japan geht es weniger um militärische als um wirtschaftliche Interessen. Die Straße von Malakka ist eine wichtige Lebensader für die japanische Wirtschaft, sowohl für die Versorgung mit Rohstoffen als auch für den Export von Industrieprodukten nach Europa. [...] Um seine Versorgung zu sichern, beteiligt sich Japan seit Mitte der 1960er Jahre an der Finanzierung der Sicherung der Meerenge. 1968 gründete der japanische Verkehrsminister in Zusammenarbeit mit Ölfirmen, Transportunternehmen und japanischen Privatunternehmen, die im maritimen Sektor tätig sind (Versicherungen, Schiffbau, Reedereien), den Malacca Strait Council (MSC), der technischen und finanziellen Hilfe leistet, um die Schifffahrtsbedingungen in der Meerenge zu verbessern.“
FALLSTUDIE: DIE STRASSE VON MALAKKA, EIN STRATEGISCHER RAUM DER GLOBALISIERUNG?
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Eine verwundbare Hauptschlagader
Bereits Xi Jinpings Vorgänger Hu Jintao sprach vom "Malakka-Dilemma". Das war vor gut 17 Jahren. Doch noch immer ist Chinas Abhängigkeit von der Malakka-Straße eine der größten Achillesfersen für den Aufstieg des Landes zur Weltmacht. Durch die Meerenge, die den Indischen Ozean mit dem Pazifik verbindet, gehen 80 Prozent der chinesischen Öl-Importe - gut 20 Prozent des chinesischen Bedarfs, vorwiegend aus dem Nahen Osten und Afrika und den größten Teil seines internationalen Handels. Doch nicht nur was das Öl angeht, ist die Bedeutung der Malakka-Straße für Peking in den vergangenen Jahren eher noch gewachsen. Den größten Teil seines internationalen Handels wickelt China über die Seewege ab. Das macht die Tanker-Route, deren Kapazitätsgrenze von 122.000 Schiffen pro Jahr fast erreicht ist, zu einer Hauptschlagader der chinesischen Wirtschaft. Würde sie abgeklemmt, stünde Peking vor einem echten Problem. Chinesische Militärstrategen warnen schon seit Jahren, dass dieser Seeweg das Land in einer geopolitischen Krise äußerst verwundbar machen könnte. Mit nur kurzem Vorlauf wäre die US-Armee in der Lage, Chinas Energie- und Rohstoffversorgung durch eine Blockade empfindlich zu treffen. [...] Doch es gibt noch andere Risiken, wie die Piraterie [...] China braucht Alternativen. Deshalb versuch Peking seine Ölquellen (Russland, Kasachstan) zu diversifizieren, Kooperationen in Asien anzustreben, um Öl und Bodenschätze nicht mehr zum großen Teil über einen Seeweg transportieren zu müssen. Dreh-und Angelpunkt ist die "Belt and Road"-Initiative (Die neue Seidenstraße), die nach Peking nach Myanmar und Thailand ausgebaut werden. Myanmar kann China einen direkten Zugang zum Indischen Ozean bieten. Mit dem Ausbau des Tiefseehafens von Kyaukpyu im Golf von Bengalen und einer strategischen Pipeline, die Öl aus Afrika und dem Nahen Osten quer durch Myanmar pumpt, kann China einige seiner wichtigsten Wachstumszentren im Süden versorgen, ohne dabei die Straße von Malakka passieren zu müssen ("China-Myanmar Economic Corridor"). In Südthailand hofft China den en Bau eines neuen Kanals, wo die Landmasse zwischen dem Golf von Thailand und der Andamanensee nur rund 40 Kilometer breit ist. Der Kra-Kanal (auch Thai-Kanal oder Kra-Isthmus-Kanal genannt) würde, ähnlich wie einst der Panamakanal, die Schifffahrtswege nicht nur verkürzen - in diesem Fall um bis zu sechs Tage - sondern auch die globalen Machtverhältnisse neu justieren. Frank Sieren, 23 Januar 2020, « Deutsche Welle“
FALLSTUDIE: DIE STRASSE VON MALAKKA, EIN STRATEGISCHER RAUM DER GLOBALISIERUNG?
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Eine strategische Meerenge für die amerikanische Thalassokratie.
Für die USA ging es bei der Straße von Malakka schon immer vor allem um militärische Belange. In den 1970er Jahren war die Straße von Malakka das Zentrum der Swing Strategy der USA, d. h. der schnellen Verlegung von Seestreitkräften zwischen dem Pazifischen und dem Indischen Ozean sowie dem Nahen Osten. Jede Infragestellung der Bewegungsfreiheit in dieser Meerenge wurde als Angriff auf den Einsatz der Marineflotten und damit auf die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der militärischen Mächte angesehen. [...] Nach dem 11. September 2001 führte die Bedrohung durch den Terrorismus zu einem erneuten Engagement der USA in Südostasien, das als "zweite Front" im "globalen Krieg" gegen den Terrorismus bezeichnet wurde. In diesem Zusammenhang wurde die Meerenge zu einem Hauptrisikogebiet. Außerdem sind sich die Anrainerstaaten bewusst, dass die VR China über doppelt so große wirtschaftliche und militärische Mittel wie die ASEAN verfügt, und verstärken seit etwa zehn Jahren ihre militärische Zusammenarbeit mit den USA. Alle Anrainerstaaten haben sich den USA angenähert. Singapur hat den Flottenstützpunkt Changi ausgebaut, um den Schiffen der US PACOM das Anlaufen zu erleichtern, und beherbergt die US-amerikanische strategische Koordinationseinheit COMLOG WestPac. Indonesien nahm zum ersten Mal die Hilfe einer außerregionalen Macht an, um die Meerenge zu sichern: Die USA finanzierten die Einrichtung von einem Dutzend Überwachungsstationen mit Radar, Schiffsidentifizierungssystemen und Kommunikationsinfrastruktur und spendeten sogar Patrouillenboote. Was Malaysia betrifft, so ist die Zusammenarbeit mit den USA zwar nicht neu, hat sich aber still und leise intensiviert (gemeinsame Manöver, Öffnung von Häfen für amerikanische Marineflotten, Erlaubnis für amerikanische Zollbeamte, Container auf dem Weg in die USA zu inspizieren, Ausbildung der malaysischen Seepolizei durch amerikanische Offiziere usw.). Neben dieser bilateralen Zusammenarbeit nehmen die drei Anrainerstaaten auch an multilateralen Operationen teil, die von der US-Marine in der Region organisiert werden. „Les enjeux économiques et géostratégiques du détroit de Malacca, Nathalie Fau, in „Géoéconomie“, 2013/4 (Nr. 67), Seiten 123 bis 140.
FALLSTUDIE: DIE STRASSE VON MALAKKA, EIN STRATEGISCHER RAUM DER GLOBALISIERUNG?
Warum ist die Straße von Malakka ein strategischer Raum der Globalisierung?
Die Malakka-Straße, ein wichtiger Knotenpunkt der Globalisierung.
Die Malakka-Straße, eine vitale Schlagader des Welthandels.
Zwischen einem Drittel und der Hälfte des weltweiten Seehandels wird schätzungsweise durch die Meerenge abgewickelt: Das sind fast 100.000 Schiffe, die jedes Jahr den Korridor in beide Richtungen befahren.Die Straße von Malakka ist auch ein "Energiekorridor", da der Großteil der weltweiten Öl- und Gasströme über die kürzeste, schnellste und damit billigste Seeroute zwischen dem Arabischen Golf und Ostasien fließt.
Der Anstieg des Verkehrsaufkommens in der Meerenge ist auf die Art des Handels zurückzuführen, insbesondere auf das starke Wachstum des Seeverkehrs in Ostasien, sei es im Containerverkehr oder bei der Einfuhr von Energieträgern (Öl, Gas). F Ein weiterer Grund für das Wachstum ist die führende Rolle Ostasiens und insbesondere Chinas in der internationalen Arbeitsteilung.
Ein intensiver Verkehr, der die Räume auf regionaler Ebene umgestaltet.
Das hohe Verkehrsaufkommen in der Meerenge hat die Entwicklung der Hafeninfrastruktur auf beiden Seiten begünstigt: Die Straße beherbergt einige der größten Containerhäfen in Südostasien. Singapur ist nach wie vor der wichtigste Hafen der Region und einer der weltweit führenden Häfen, doch seine starke Position wird zunehmend von den malaysischen Häfen in Frage gestellt. In der Tat hat die Modernisierung der malaysischen Hafeninfrastruktur das Wachstum von Port Klang (40 km von Kuala Lumpur entfernt) und Tanjung Pelepas vorangetrieben, die nun zu den 15 größten Containerhäfen der Welt gehören.
FALLSTUDIE: DIE STRASSE VON MALAKKA, EIN STRATEGISCHER RAUM DER GLOBALISIERUNG?
Warum ist die Straße von Malakka ein strategischer Raum der Globalisierung?
Die Malakka-Straße, ein wichtiger Knotenpunkt der Globalisierung.
Ein intensiver Verkehr, der die Räume auf regionaler Ebene umgestaltet.
Inwiefern kann man die Straße von Malakka als Achillesferse der chinesischen Wirtschaft bezeichnen?
Die chinesische Wirtschaft ist von der Meerenge abhängig geworden: 80% seiner Ölimporte und ein großer Teil seiner Exporte werden über die Straße abgewickelt. Da die Meerenge jedoch nicht seiner Souveränität unterliegt, kann China nicht militärisch eingreifen, um die Sicherheit seines Handels zu gewährleisten.China sieht sich mit diesem Dilemma konfrontiert (2003, Hu Jintao "Malakka-Dilemma") und sucht nach Alternativen, wie z.B. dem Bau eines Kanals in Thailand, der das Südchinesische Meer unter Umgehung der Straße von Malakka mit dem Indischen Ozean verbinden soll (China-Myanmar Economic Corridor").
FAZIT 1
Die Straße von Malakka ist zu einer Hauptschlagader für den weltweiten und intraregionalen asiatischen Handel geworden: Diese Konzentration von Schiffen macht sie zu einem "choke point" (Engpass), der von Überlastung und Sättigung bedroht ist, aber auch zu einem Raum, der von Piraterie und möglichen Terroranschlägen bedroht ist. Die Frage der Sicherung der Meerenge ist daher sowohl für die Nutzerstaaten (China, Japan, Südkorea, USA, EU) als auch für die Anrainerstaaten (Indonesien, Malaysia, Singapur) von entscheidender Bedeutung.
FALLSTUDIE: DIE STRASSE VON MALAKKA, EIN STRATEGISCHER RAUM DER GLOBALISIERUNG?
Warum ist die Straße von Malakka ein strategischer Raum der Globalisierung?
Die Malakka-Straße, ein Spannungsfeld zwischen verschiedenen Akteuren.
Die Malakka-Straße auf regionaler Ebene: Eine Diskontinuität und ein inneres Meer.
FALLSTUDIE: DIE STRASSE VON MALAKKA, EIN STRATEGISCHER RAUM DER GLOBALISIERUNG?
Warum ist die Straße von Malakka ein strategischer Raum der Globalisierung?
Die Malakka-Straße, ein Spannungsfeld zwischen verschiedenen Akteuren.
Nutzerstaaten vs. Anrainerstaaten: zwei unterschiedliche Wahrnehmungen der Malakka-Straße.
FALLSTUDIE: DIE STRASSE VON MALAKKA, EIN STRATEGISCHER RAUM DER GLOBALISIERUNG?
Warum ist die Straße von Malakka ein strategischer Raum der Globalisierung?
Die Malakka-Straße, ein Spannungsfeld zwischen verschiedenen Akteuren.
Die Straße von Malakka, ein strategischer Raum auf regionalen- und Weltebene..
FAZIT 2
Die Straße von Malakka ist ein Spannungsfeld zwischen Anrainerstaaten und Nutzerstaaten :1) Die Anrainerstaaten verteidigen ihre nationale Souveränität, den Hafentransit und die Sicherheit der Schifffahrt sowie die Wirtschaftssektoren, die von der Nutzung des Meeres leben. 2) Die Nutzerstaaten setzen sich für die Aufrechterhaltung des freien Verkehrs in der Meerenge ein und sorgen sich um die Sicherheit ihrer Schiffe und ihrer Ladung (Piratenrisiko und potenzieller Terrorismus).
FALLSTUDIE: DIE STRASSE VON MALAKKA, EIN STRATEGISCHER RAUM DER GLOBALISIERUNG?
Warum ist die Straße von Malakka ein strategischer Raum der Globalisierung?
FAZIT DER FALLSTUDIE
DIE STRASSE VON MALAKKA, EIN STRATEGISCHER RAUM DER GLOBALISIERUNG
MEERE UND OZEANEN, WESENTLICHE TRÄGER DER GLOBALISIERUNG.
Der Seeverkehr, Träger der Maritimisierung der Weltwirtschaft.
MEILENSTEIN
Meere und Ozeanen, wesentliche Träger der Globalisierung.
UNTERRICHT
MEERE UND OZEANEN, WESENTLICHE TRÄGER DER GLOBALISIERUNG
Auf welche Weise nehmen die Meere und Ozeane an der Globalisierung teil?
UNTERRICHT
Die Meere und Ozeane sind zu strategischen Räumen der Globalisierung geworden, da sie verschiedene Teile der Welt miteinander verbinden und über Ressourcen verfügen, die für die Entwicklung von Gesellschaften notwendig sind.
Der Seeverkehr, Träger der Maritimisierung der Weltwirtschaft.
Der Großteil des Welthandels wird über den Seeverkehr abgewickelt.
Fast 11 Milliarden Tonnen Güter wurden 2021 auf dem Seeweg ausgetauscht, das sind 90% der interkontinentalen Warenströme.
Warum ist der Gütertransport auf dem Seeweg günstiger?
Die Meere und Ozeane bieten zahlreiche Vorteile für den Gütertransport, da erstens die Verkehrsfreiheit auf hoher See gewährleistet ist, dann, dass dann es keine Hindernisse gibt, die den Verkehr verhindern können, und letzens, dass, der Transport außerhalb der Häfen nur sehr wenig Infrastruktur erfordert, da die Seewege nur von den Schiffen, die sie befahren, festgelegt werden. Diese Vorteile wurden durch die Revolution des Seeverkehrs noch verstärkt, die nicht nur die Transportkosten senkte, sondern den Transport auch zuverlässiger und regelmäßiger machte.
Der Rückgang der Seefracht ist auf die Auswirkungen des Wandels des Transportwesens zurückzuführen.
Die Verkehrsrevolution ist die Ursache für die Spezialisierung und Vergrößerung der Schiffe (Gigantismus): Containerschiffe, Tanker, LNG-Tanker , Massengutfrachter, Fähren , Passagierschiffe. Die Verkehrsrevolution hat das Wachstum des internationalen Seehandels verstärkt, sei es mit Rohstoffen, Fertigwaren oder anderen Produkten, die in Containern auf festgelegten Routen und in vorgegebenen Zeitabständen transportiert werden
Alle diese Fakten trageń zur Maritimisierung und Litoralisierung (Konzentration der Bevölkerung und der produktiven Räume an den Küsten) der Volkswirtschaften sowie zur internationalen Teilung der Produktionsprozesse bei.
MEERE UND OZEANEN, WESENTLICHE TRÄGER DER GLOBALISIERUNG
Auf welche Weise nehmen die Meere und Ozeane an der Globalisierung teil?
UNTERRICHT
Der Seeverkehr, Träger der Maritimisierung der Weltwirtschaft.
Der Großteil des Seeverkehrs konzentriert sich auf eine Reihe strategischer Punkte.
Der Verkehr der Containerschiffe, Tanker und Massengutfrachter zeichnet eine polarisierte und ungleiche Weltgeografie.Die Schifffahrtsrouten verbinden die wichtigsten Produktions- und Konsumzentren über die großen Zentren in Europa, Nordamerika und Ostasien, die sowohl auf internationaler als auch auf regionaler und lokaler Ebene als Drehscheiben fungieren. Die Seerouten sind daher konzentriert und verlaufen über Meerengen und Kanäle, die de facto Engpässe (choke points) und strategische Knotenpunkte darstellen, an denen sich lokale, regionale und globale Herausforderungen miteinander vermischen.
Meere und Ozeanen, Rückgrad der Globalisierung der Telekommunikation.
Der Datenverkehr wird fast ausschließlich über Tiefseekabel abgewickelt.
Fast 99 % des internationalen Telekommunikations-, Internet- und Telefonverkehrs werden über ca. 400 Unterseekabel abgewickelt (im Jahr 2020). Das Datenvolumen ist zwischen 2002 und 2016 stetig von 100 auf 26.600 Gigabyte pro Sekunde gestiegen. Unter diesen Daten werden fast alle Finanztransaktionen über diese Kabel abgewickelt. Der Datenverkehr beläuft sich auf 10 Billionen US-Dollar pro Tag, was dem Vierfachen des BIP von Frankreich entspricht.
Die Tiefseekabel sind somit zum Rückgrat des Internets und damit der Globalisierung geworden.
MEERE UND OZEANEN, WESENTLICHE TRÄGER DER GLOBALISIERUNG
Auf welche Weise nehmen die Meere und Ozeane an der Globalisierung teil?
UNTERRICHT
Meere und Ozeanen, Rückgrad der Globalisierung der Telekommunikation.
Auf welche Weise sind Tiefseekabel zum Rückgrat der Globalisierung geworden?
Zunächst verdrängte die Innovation der Glasfaser die Satelliten als Telekommunikationsmittel: Sie ermöglicht schnellere und kostengünstigere Übertragungen als Satelliten. Zum anderen hat die Globalisierung durch die weltweite Vernetzung von Gesellschaften und Gebieten den weltweiten Kommunikationsbedarf angekurbelt. Und schließlich beruht die globale Finanzintegration auf schnellen Verbindungen und Finanzüberweisungen zwischen den wichtigsten Weltbörsen.
Die Tiefseekabel zeichnen eine neue Karte der Globalisierung.
Die wichtigsten Tiefseekabel verlaufen entlang der großen Seerouten, so dass sich die Kabel mit den höchsten Übertragungsraten dort befinden, wo der meiste Verkehr stattfindet :Eine große Ost-West-Achse, die den wichtigsten Seerouten folgt, verbindet die Zentren der Weltwirtschaft. Von dieser Achse gehen die schnell wachsenden Nord-Süd-Verbindungen aus, die die Schwellenländer (China, Indien) mit den Verbrauchermärkten des Nordens verbinden. Die Verbindungen zwischen den Ländern des Südens bleiben angesichts ihres Gewichts in der Globalisierung marginalisiert. In dieser Geografie sind die USA, das Land der digitalen Revolution, die Drehscheibe dieses riesigen Netzwerks, während die großen Küstenmetropolen die Knotenpunkte und Hubs bilden.
MEERE UND OZEANEN, WESENTLICHE TRÄGER DER GLOBALISIERUNG
Auf welche Weise nehmen die Meere und Ozeane an der Globalisierung teil?
UNTERRICHT
Meere und Ozeanen, Rückgrad der Globalisierung der Telekommunikation.
Aufgrund ihrer Bedeutung für den Datenverkehr wird die Kontrolle über Tiefseekabel zu einer geopolitischen Herausforderung für die Akteure der Globalisierung.
Inwiefern spielen Tiefseekabel eine geopolitische Rolle für die Staaten?
Die Staaten, die am stärksten in die Globalisierung integriert sind, befinden sich in einer Situation des wirtschaftlichen und politischen Wettbewerbs. Die Beherrschung der Kabelverlegetechniken durch bestimmte transnationale Firmen, Cyberüberwachung oder Industriespionage führen zu Konflikten und Spannungen zwischen den wichtigsten Akteuren der Weltwirtschaft.
DER FALL EDWARD SNOWDEN Im Jahr 2013 enthüllt der NSA-Berater Edward Snowden der Welt das Ausmaß der Abhörmaßnahmen, die die NSA im weltweiten Kabelnetz durchführte. Der Fall zeigt auch, dass diese Abhörmaßnahmen für die großen Akteure der Globalisierung zu einer gängigen Praxis geworden waren.
Die Tiefseekabel folgen dem Verlauf der Seerouten und verdeutlichen so eine ungleiche Vernetzung der Welt mit einer Machtstellung der nordamerikanischen, europäischen und ostasiatischen Pole der Globalisierung und einer Abhängigkeit von Südamerika und Afrika.
MEERE UND OZEANEN, WESENTLICHE TRÄGER DER GLOBALISIERUNG
UNTERRICHT
Auf welche Weise nehmen die Meere und Ozeane an der Globalisierung teil?
Die Meere und Ozeane, das "neue Eldorado" der Weltwirtschaft.
Was versteht man unter dem Begriff "Neues Eldorado"?
Der Begriff "Neues Eldorado" bezieht sich auf die Ressourcen der Meere und Ozeane, die bereits erschlossen wurden oder noch zu erschlossen werden müssen, denn es wird geschätzt, dass nur 10 bis 20 % der biologischen Vielfalt der Meere bekannt sind. Man unterscheidet drei Arten von Ressourcen: Fischereiressourcen, Energiequellen und Mineralien.
Die Erschließung der Fischereiressourcen nimmt eine globale und industrielle Dimension an und trägt somit zur Vernetzung der Welt bei.
Was sind Fischereiressourcen?
Lebende (tierische und pflanzliche) Ressourcen der aquatischen Lebensräume Meer oder Süßwasser, die vom Menschen genutzt werden (Fischerei, Aquakultur). Diese Ressourcen ernähren heute weltweit eine Milliarde Menschen und bieten Dutzenden Millionen Menschen Arbeit, die sowohl in der traditionellen als auch in der industriellen Fischerei tätig sind.
Auf welche Weise setzt die Globalisierung die Fischereiressourcen unter Druck?
Etwa 80 Millionen Tonnen Fisch werden jedes Jahr aus dem Meer gefischt, aber diese Zahl stagniert seit einigen Jahren aufgrund der Überfischung und der Erschöpfung der Ressourcen: Dies erklärt die Entwicklung der Aquakultur (30 Millionen Tonnen), insbesondere in Asien. Die Globalisierung führt dazu, dass Fischer auf der ganzen Welt miteinander konkurrieren: Die industrielle Fischerei bedroht die handwerkliche Fischerei in einem häufigen Kampf um die Kontrolle der Fanggebiete. Dies ist insbesondere im Golf von Guinea der Fall, wo die illegale und unregulierte Fischerei massiv ist.
Welche Geografie zeigt die Erschließung der Fischbestände in der Welt?
MEERE UND OZEANEN, WESENTLICHE TRÄGER DER GLOBALISIERUNG
UNTERRICHT
Auf welche Weise nehmen die Meere und Ozeane an der Globalisierung teil?
Die Meere und Ozeane, das "neue Eldorado" der Weltwirtschaft.
Aufgrund des enormen Anstiegs der weltweiten Energienachfrage werden die Energievorkommen der Meeren mehr und mehr gewonnen.
Offshore-Kohlenwasserstoffe machen 1/3 der weltweiten Öl- und Gasproduktion und ¼ der bekannten Reserven aus. Diese Produktion wird jedoch von den Ölkonzernen der Industrieländer kontrolliert, die über die finanziellen und technischen Möglichkeiten verfügen, um in Tiefen von bis zu 2500 Metern zu bohren und diese Vorkommen zu erschließen (Arktis, Golf von Mexiko, Alaska, Golf von Guinea...). Ausserdem produzieren Meere und Ozeane, dank der regelmäßigen Winde und der Abwesenheit von Menschen auch Windenergie: Es handelt sich um einen Wachstumssektor, in dem Europa an der Spitze liegt, da es fast 95 % der weltweit produzierten Windenergie auf sich vereint (hauptsächlich im Vereinigten Königreich und in Dänemark).
Der steigende Energiebedarf der Gesellschaften hat zu einem regelrechten " Goldgräberstimmung" auf dem Meeresboden geführt.
Der Meeresboden ist reich an Mineralien, wie z. B. polymetallischen Knollen oder seltenen Erden. Dabei handelt es sich um Gesteinskonkretionen, die begehrte Metalle wie Mangan, Kupfer, Nickel oder Kobalt enthalten.
Warum wird die Ausbeutung dieser Mineralien für die Akteure der Globalisierung zu einer Herausforderung?
Diese Mineralien sind für die Herstellung von Batterien, Elektroautos, Handychips oder auch Solarpaneelen und Windkraftanlagen notwendig. F Vor dem Hintergrund der steigenden Nachfrage nach Energie- und Bodenschätzen, dem Rückgang der Bodenschätze und der Energiewende sind diese Mineralien von den Industrieländern begehrt, die ihre Energieunabhängigkeit sichern wollen, aber auch von China, das eine Monopolstellung auf dem Metallmarkt anstrebt, und vor allem von internationalen Bergbaukonzernen, die als einzige über die finanziellen und technischen Kapazitäten verfügen, um diese Mineralien zu gewinnen.
MEERE UND OZEANEN, WESENTLICHE TRÄGER DER GLOBALISIERUNG
UNTERRICHT
Auf welche Weise nehmen die Meere und Ozeane an der Globalisierung teil?
Die Meere und Ozeane, das "neue Eldorado" der Weltwirtschaft.
Der steigende Energiebedarf der Gesellschaften hat zu einem regelrechten " Goldgräberstimmung" auf dem Meeresboden geführt.
Welche Geographie unserer Welt wird durch den Meeresbodenbergbau geschaffen??
Polymetallische Knollen kommen vor allem im südlichen Nordpazifik vor und sind ein wahrer Segen für die armen Inselgruppen des Pazifiks, die daher leicht Lizenzen für den Abbau an chinesische, japanische, nordamerikanische und europäische Bergbaukonzerne vergeben.
ZUSAMMENFASSUNG UNTERRICHT 1:
Meere und Ozeanen sind "Rohstoff- und Energierekammern" und werden im Rahmen von Industriezweigen erschlossen, die große finanzielle Mittel und technologisches Know-how erfordern: industrielle Fischerei, Offshore-Öl- und -Gasförderung, Offshore-Windkraft, Schiffbau, Biogenetik u.s.w. Diese Wertschöpfungsketten werden folglich von transnationalen Firmen kontrolliert, die sehr weitgehend aus Industriestaaten oder Schwellenländern wie China stammen. Die Beherrschung der Seewege und die Ausbeutung der Meeresressourcen spiegeln somit die Ungleichheiten und Dynamiken der Globalisierung wider, indem sie die etablierten Mächte und den Aufstieg neuer Mächte (China) stärken und gleichzeitig die Länder ausgrenzen, die nicht davon profitieren können.
MEERE UND OZEANEN: ZWISCHEN ANEIGNUNG, SCHUTZ UND VERKEHRSFREIHEIT.
Meere und Ozeanen,Räume der Globalisierung
MEILENSTEIN
Meere und Ozeane: Aneignung, Rivalität und Schutz
UNTERRICHT
MEERE UND OZEANEN: ANEIGNUNG, RIVALITÄT UND SCHUTZ
UNTERRICHT
Inwiefern ist die Aneignung der Meere und Ozeane ein Faktor für geopolitische Spannungen?
Die Meere und Ozeane sind Räume, die von den Akteuren der Globalisierung begehrt sind : Sie sind daher Faktoren von starken Spannungen zwischen dem Wunsch der Staaten nach Aneignung, dem Prinzip des freien Verkehrs und des Bewusstseins ihren notwendigen Schutz.
Eine Aneignung der maritimen Räume, die zu Spannungen führt.
Die maritimen Räume sind für Küstenstaaten ein Macht- und Entwicklungsfaktor.
Die Meere und Ozeane, die Ressourcen (Fischbestände, Energie), Verkehrswege und Freizeitmöglichkeiten bieten, verschaffen den Staaten Reichtum und Macht, die sie kontrollieren können. Seit den 1950er Jahren beanspruchten die USA und später vor allem die südamerikanischen Staaten (Peru, Chile) das Eigentum an den Meeresgebieten entlang ihrer Küsten. Sie wollten ihre Fischbestände schützen und versuchten gleichzeitig, die unterseeischen Kohlenwasserstoffvorkommen aufgrund des technischen Fortschritts zu erschließen. Angesichts von Grenzstreitigkeiten und Auseinandersetzungen zwischen Küstenstaaten legten die Vereinten Nationen 1982 auf der Konferenz von Montego Bay (Jamaika) ein internationales Seerecht fest, das eine Aufteilung der Meeresgebiete zwischen Küstenstaaten und der internationalen Gemeinschaft ermöglichte.
Das UN-Seerechtübereinkommen von 1982 erlaubt also eine Aufteilung der Meere und Ozeane zwischen Küstenstaaten und der internationalen Gemeinschaft.
Das Völkerrecht unterscheidet drei Meeresräume: die ausschließliche Wirtschaftszone, den Festlandsockel und die Hohe See. Die ausschließliche Wirtschaftszone ist der Meeresraum (Oberfläche, Wassersäule, Boden, Untergrund), der sich bis zu 200 Seemeilen von der Küstenlinie entfernt erstreckt: Seine Nutzung und sein Schutz sind dem Küstenstaat vorbehalten. Die AWZ kann bis zu 350 Seemeilen ausgedehnt werden, sofern der Küstenstaat eine Ausdehnung seines Festlandsockels über die 200 Seemeilen hinaus nachweisen kann. Jenseits der AWZ liegen die internationalen Gewässer oder "Hochsee", die der Weltmeeresorganisation unterstellt sind und in denen freie Fahrt herrscht.
MEERE UND OZEANEN: ANEIGNUNG, RIVALITÄT UND SCHUTZ
UNTERRICHT
Inwiefern ist die Aneignung der Meere und Ozeane ein Faktor für geopolitische Spannungen?
Eine Aneignung der maritimen Räume, die zu Spannungen führt.
Das internationale Recht verhindert jedoch nicht, dass es zu Spannungen zwischen Küstenstaaten kommt
Hat diese Aufteilung dazu beigetragen, Spannungen zwischen Staaten abzubauen?
Einige Staaten verfügen aufgrund ausgedehnter Küstenlinien und/oder des Besitzes von Inseln auf der ganzen Welt über riesige AWZ (Erbe ihres Kolonialimperialismus im 19. Jahrhundert). Diese von Staaten angeeigneten Räume machen 2022 36% der Weltmeere aus: Die USA stehen an erster Stelle (12,2 Millionen km2), vor Frankreich (10,1 km2). Auf diesen Flächen können die Staaten den Zugang zu und die Nutzung von natürlichen Ressourcen regeln, daher ist die Abgrenzung der AWZ die Hauptquelle für Streitigkeiten zwischen den Staaten.
Warum ist die Abgrenzung der AWZ eine Quelle von Spannungen zwischen den Küstenstaaten?
Das Völkerrecht legt nur die Grundsätze der Abgrenzung fest: Es ist Sache der Staaten, sich über den tatsächlichen Verlauf dieser Grenzen zu einigen, insbesondere wenn ein Meeresgebiet in die AWZ von zwei verschiedenen Staaten fällt: Mangelnde Zusammenarbeit kann daher zu zahlreichen Streitigkeiten führen.
Spannungen und Rivalitäten im Südchinesischen Meeres
Das Südchinesische Meer ist reich an Ressourcen und ein wichtiger Meeresraum für den globalen Seehandel. China, die zweitgrößte Macht der Welt, beansprucht auf eine Reihe von Gebieten historische Rechte und will sie wieder in seinen souveränen Raum eingliedern. Mit seinen Nachbarländern (Malaysia, Vietnam, den Philippinen und Brunei) steht es in Opposition und Konfrontation um eine Reihe von Inseln, wie die Spratly- und Paracel-Archipele.
MEERE UND OZEANEN: ANEIGNUNG, RIVALITÄT UND SCHUTZ
UNTERRICHT
Inwiefern ist die Aneignung der Meere und Ozeane ein Faktor für geopolitische Spannungen?
Eine Verkehrsfreiheit, die zunehmend bedroht ist.
Ohne Verkehrsfreiheit gäbe es keinen Freihandel und noch weniger Globalisierung.
Die Globalisierung ist ein kontinuierlicher Prozess der Intensivierung und Verflüssigung des Handels, der durch den Aufschwung des Verkehrs und der Mobilität (Menschen, Unternehmen usw.) vorangetrieben wird. 80 % des Welthandels werden über den Seeverkehr abgewickelt. Dieser Transport beruht auf dem Prinzip der Feiheit der Meere, denn ohne dieses Prinzip wären Handel, Militär und Fischfang nur auf die Ebene einzelner Staaten beschränkt.Dieses Prinzip setzte sich im 17. Jahrhundert mit dem Aufstieg der europäischen Seemächte als Grundrecht durch: Ein Staat kann nicht den Anspruch auf die ausschließliche Nutzung der Ozeane erheben und anderen den Zugang dazu verweigern.Aus diesem Grund garantiert das Montego-Bay-Abkommen fremden Schiffen, ob Handels- oder Militärschiffen, ein unschädliches Durchfahrtsrecht in der AWZ und in internationalen Gewässern.
Die Piraterie, eine "Anti-Welt", die auf lokalen Ebenen, die weltweiten Verkehrsfreiheit bedroht.
Was ist die "Anti-Welt"?
Der Begriff bezeichnet alle negativen, marginalen und informellen Räume am Rande der Globalisierung.
Welche Regionen der Welt sind am stärksten von Piraterie betroffen?
Piraterie findet in Regionen statt, wo viel Handel betrieben wird, wo die Küsten Versteckmöglichkeiten bieten und wo die militärische Präsenz gering ist. Ihre Angriffe werden in den Hoheitsgewässern oder höchstens 50 km von der Küste entfernt verübt: Die Regionen, in denen die meisten Angriffe stattfinden, sind die Meerengen Indonesiens, der Golf von Guinea und die Küsten Südasiens (Indien, Pakistan, Bangladesch).
MEERE UND OZEANEN: ANEIGNUNG, RIVALITÄT UND SCHUTZ
UNTERRICHT
Inwiefern ist die Aneignung der Meere und Ozeane ein Faktor für geopolitische Spannungen?
Eine Verkehrsfreiheit, die zunehmend bedroht ist.
Wer sind diese Piraten? Was sind ihre Ziele?
Die Piraten stammen aus den Randgebieten der Globalisierung und gehören kriminellen Netzwerken mit unterschiedlichen Aktivitäten an (Plünderung, Waffen-, Drogen- und Menschenhandel). Ihre Ziele sind das Entern von Schiffen, das Kapern von Öl und Mineralien sowie die Geiselnahme von Schiffsbesatzungen, um Lösegeld von den Reedern zu erpressen.
Piraterie im Golf von Guinea
Der Golf von Guinea, der sich entlang der Atlantikküste zwischen Senegal im Norden und Angola im Süden erstreckt, entwickelt sich immer mehr zum Epizentrum der weltweiten Piraterie. Piratenakte nehmen dort unterschiedliche Formen an, wie Schiffsentführungen, Diebstahl von Ladung oder Geiselnahmen. Die Ursachen sind vielfältig: Der Golf von Guinea liegt auf der Passage strategischer Seewege und die Hoheitsgewässer Nigerias sind reich an Öl, strategischen Mineralien (Kobalt, Diamanten, Baumwolle) und Fischbeständen. Außerdem herrscht in den Staaten, die an den Golf grenzen, extreme Armut: Dies erklärt zum Beispiel, warum sich Fischerbevölkerungen der Piraterie verschreiben.
Um die Meere zu sichern, ist heutzutage eine Militarisierung dieser Räume durch eine kleine Anzahl von Staaten zu beobachten.
Diese Staaten besitzen eine Machtprojektion, d. h. sie verfügen über große Militärflotten, mit denen sie ihre Interessen schützen können. 10 Staaten vereinten 84 % der Weltkriegsflotte auf sich, darunter etablierte Mächte wie die USA, Großbritannien, Frankreich und Russland sowie aufstrebende Mächte wie China, Indien, Brasilien, die Türkei, Südkorea und Pakistan. Die USA sind nach wie vor die einzige Macht, die jederzeit weltweit militärisch intervenieren kann, da sie über ein beeindruckendes Militärarsenal (16 Atom-U-Boote, 11 Flugzeugträger, 4000 Flugzeuge) verfügt, mit dem sie alle Seegebiete der Welt beherrscht. Ihre Vormachtstellung wird jedoch von China herausgefordert, das sich zur zweitgrößten Kriegsmarine der Welt entwickelt hat und versucht, sich als Regional- und Weltmacht zu behaupten.
MEERE UND OZEANEN: ANEIGNUNG, RIVALITÄT UND SCHUTZ
UNTERRICHT
Inwiefern ist die Aneignung der Meere und Ozeane ein Faktor für geopolitische Spannungen?
Eine Verkehrsfreiheit, die zunehmend bedroht ist.
Um die Meere zu sichern, ist heutzutage eine Militarisierung dieser Räume durch eine kleine Anzahl von Staaten zu beobachten.
Welche militärischen Ziele verfolgen diese Mächte auf den Meeren?
Die Militäreinsätze der Mächte haben folgende Ziele: Sicherung der von Piraterie bedrohten Routen vor den Küsten schwacher oder gescheiterter Staaten (Somalia, Küsten des Golfs von Guinea, Karibik, Küsten von Indonesien und Malaysia), Bekämpfung des illegalen Handels, wie der Drogen- und Waffenhandel oder die illegale Migration sowie Überwachung und Sicherung der strategischen Infrastruktur wie Unterseekabel (durch die sensible Informationen fließen).
Begehrte maritime Räume zwischen Bedrohung und Schutz.
Die Maritimisierung der Weltwirtschaft bedroht das Ökosystem und die Umwelt der Meere und Ozeane.
Durch die Aneignung von Meeresräumen können die Meere und Ozeane oftmals geschützt werden.
So sind die Staaten heutzutage hin- und hergerissen zwischen ihrem Wunsch, die Meeresräume zu erschließen oder sie zu schützen.
FRANKREICH, EINE SEEMACHT?
Was ist eine Seemacht?
KERNBEGRIFF
Arbeitsstellung
Ist Frankreich noch eine maritime Grossmacht?
UNTERRICHT
Frankreich, eine maritime Grossmacht?
FRANKREICH, EINE SEEMACHT?
Ist Frankreich noch eine Seemacht?
Zugang zur Arbeitsstellung
ZIEL DER ARBEIT:
Eine Karte und ihre Legende erarbeiten.
Einen Aufsatz verfassen.
ARBEITSSTRATEGIE:
Die Kartenlegende analysieren.
Anhand der Dokumente, die Kartenlegende ergänzen.
Die Karte mit Hilfe der ergänzten Legende erstellen.
Mit Hilfe der Kartenlegende, der Informationen aus den Dokumenten und der Seiten 84 und 85 verfassen Sie einen Aufsatz, der die Aufgabenstellung beantwortet.
LEXIKONECKE
Ausflaggung : Wechsel der Nationalflagge eines Schiffes zu Gunsten eines Billigflaggenstaat, um davon zu profitieren : geringe Steuern und Schiffssicherheit, flexibele Arbeitsbedingugen für die Besatzung.
Patrimonialisierung: Begriff, der von dem Soziologen Jean Duvallon entwickelt wurde, um den Prozess durch den eine Gemeinschaft materiellen oder immateriellen Objekten den Status eines Kulturerbes zuerkennt zu beschreiben.
AWZ (Ausschliessliche Wirtschaftszone):Ein durch das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen abgegrenzter Meeresraum, der sich über 200 Seemeilen (370 km) von der Küste aus erstreckt. Die AWZ ist ein Gebiet, in dem der Küstenstaat die Souveränität über die dort vorkommenden Ressourcen besitzt
Schnittstelle oder das Interface: Kontakt- und Austauschzone zwischen zwei unterschiedlichen geografischen Räumen.
Seefassade: Ein Küstengebiet mit mehreren Häfen, die das kontinentale Hinterland mit dem Rest der Welt verbinden.
Aquakultur: Industrielle Aufzucht von Fischen, Schalentieren, Krustentieren und Algen in Meeres- oder Flussgewässern.
Seerecht: Teil des internationalen Rechts, der die Beziehungen zwischen Staaten in Bezug auf die Nutzung des Meeres und die Ausübung ihrer Macht über die Meeresräume regelt.
Fischereimacht: Land mit einer bedeutenden Fischereiwirtschaft.
Seeroute:Route, die von Handelsschiffen befahren wird, die den Transport über lange Strecken übernehmen. Es handelt sich um geradlinige Routen, auch wenn bei einigen Routen Hindernisse wie Meerengen, Kanäle, Wintereis, Küstenlinien, extreme Wetterbedingungen (Stürme) und Piratengebiete berücksichtigt werden müssen. Die wichtigsten Seewege sind in der Regel transozeanisch und verbinden die Häfen mit dem größten Schiffsverkehr.
Maritime erneubare Energien: Die meisten dieser Technologien werden in der Regel mit Hilfe von Wellen, Strömungen, Gezeiten und Wassertemperaturen erzeugt.
Meeresschutzgebiete (Marine Protected Areas, MPAs): Meeresgebiete, die unter Umweltschutz- und Ressourcenmanagementmaßnahmen fallen.
TEU (Twenty-foot Equivalent Unit): Masseinheit für Container mit einer Länge von etwa 6 Metern.
Offshore: Englische Bezeichnung für eine Aktivität, die auf hoher See stattfindet, sowie für die Anlage von Kapital in einem Steuerparadies.
SCHIFFE ALLER ARTEN RUND UM DIE WELT
Der LNG-[Gas]Tanker
Der [Öl]Tanker
Das Containerschiff
Der Massengutfrachter
Das Kreuzfahrtschiff
Die Fähre
Die Hauptrouten des weltweiten Containerverkehrs über die Meere. Die Zahlen geben die Menge der transportierten TEUs in Millionen Stück an
Der Verkabelte Ozean
Die Fischfangerei weltweit, Spiegel der Dynamik der Globalisierung
China, Indonesien und Peru sind die drei Länder mit den meisten Fängen, gefolgt von Russland und den USA. F 50% der Fänge werden im Pazifik gefangen, während 20% im Atlantik gefangen werden.
MEERE UND OZEANEN: WESENTLICHE TRÄGER DER GLOBALISIERUNG
KARTENLEGENDE
SEERECHTLICHE ZONEN WIE SIE IM SEERECHTÜBEREINKOMMEN DEFINIERT SIND
Je näher man an der Küste eines Staates ist, desto größer sind die Hoheitsrechte, je weiter man sich von der Küste entfernt, desto größer ist die Freiheit.
SPANNUNGEN UND RIVALITÄTEN IM SÜDCHINESISCHEN MEER
PIRATERIE IM GOLF VON GUINEA
FRANKREICH, EINE MARITIME GROSSMACHT
UNTERRICHT
Ist Frankreich noch eine maritime Grossmacht?
Das französische Festland, die "France métropolitaine'" und seine überseeischen Gebiete profitieren von den zahlreichen Vorteilen eines riesigen Meeresraums, der flächenmäßig der zweitgrößte der Welt ist. Die Meere und Ozeane stellen für Frankreich sowohl wirtschaftliche als auch ökologische und strategische Herausforderungen dar.
Grundlage und Ausdruck der maritimen Grossmacht Frankreichs .
Frankreich besitzt ein Meeresgebiet von über 10 Millionen km² und ist damit die zweitgrößte Nation der Welt.
Das französische Mutterland, die ‚France métropolitaine“ ist aufgrund seiner zahlreichen Meeresöffnungen zum Atlantik, zum Ärmelkanal, zur Nordsee und zum Mittelmeer ein förderlicher Faktor für seine Seemacht. Die Landoberfläche Frankreichs ist zwar winzing gering (0,45 % der weltweiten Landfläche), doch durch seine ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) verfügt Frankreich über den zweitgrößten Meeresraum der Welt (10,1 Mio. km2), gleich nach den USA (12,2 Mio. km2) und vor Australien, Russland, dem Vereinigten Königreich und Kanada.Die ultramarinen Gebiete sind das Erbe seines ehemaligen Kolonialreichs in den drei Weltmeeren. Auf sie entfallen 96,5 % der französischen Meeresfläche, davon die Hälfte im Pazifik (Neukaledonien, Französisch-Polynesien, Wallis und Futuna), im Indischen Ozean (Mayotte, La Réunion und die TAAF), im Atlantik (Saint-Pierre und Miquelon, Guyana) und im Karibischen Meer (Martinique, Guadeloupe, Saint-Martin, Saint-Barthélemy). Frankreich ist somit auf fast allen Weltmeeren präsent.
Die Sicherung seines Meeresraums ist für Frankreich eine geostrategische Herausforderung.
Der französische Meeresraum stellt geostrategische Herausforderungen dar und muss gesichert werden. Die Seewege und Seepassagen wie die Straße von Malakka, die Straße von Mosambik, die Straße von Hormuz oder der Suezkanal sind von strategischer Bedeutung (Energie, Wirtschaft, Souveränität) für die französische und europäische Wirtschaft und erfordern die Aufrechterhaltung der Sicherheit. Der französische Meeresraum ist mit verschiedenen Bedrohungen konfrontiert, sei es die illegale Fischerei in Französisch-Guayana, der Drogenhandel in der Karibik oder die Piraterie im Indischen Ozean und im Golf von Guinea.
FRANKREICH, EINE MARITIME GROSSMACHT
UNTERRICHT
Ist Frankreich noch eine maritime Grossmacht?
Grundlage und Ausdruck der maritimen Grossmacht Frankreichs .
Die Sicherung des Meeresraums wird von der französischen Marine gewährleistet, die eine der effizientesten der Welt ist.
Denn obwohl sie in Bezug auf die Tonnage weltweit nur an siebter Stelle steht, ist sie eine der wenigen Marinen der Welt, die alle strategischen Funktionen beherrscht, die für maritime Operationen erforderlich sind: Antizipation, Abschreckung, Prävention, Intervention und Schutz. Dank seiner zwar relativ kleinen, aber umfassenden Ausrüstung (Flugzeugträger, Patrouillenboote, Atom-U-Boote: 4 Trägerraketen und 6 Angriffsboote) und seiner Stützpunkte auf allen Ozeanen der Welt bleibt Frankreich eine der drei führenden Marinen der Welt, gemessen an den Fähigkeiten, über die es verfügt. Die Marine trägt zum Schutz und zur Verteidigung der französischen AWZ bei, insbesondere gegen illegale Fischerei, Menschen-, Drogen- und Waffenhandel sowie Piraterie. Sie ermöglicht es Frankreich auch, sich als Weltmacht zu behaupten, indem es sich an der Umsetzung der Grundsätze des SRÜ beteiligt, in erster Linie der Freiheit und Sicherheit der Schifffahrt, die durch die Maritimisierung der Volkswirtschaften immer notwendiger werden.
Eine maritime Wirtschftsmacht mit unterschiedlichen Leistungen .
Die französischen Meere sind die Grundlage für eine Vielzahl von Aktivitäten.
Die maritime Wirtschaft (manchmal auch als "blaue Wirtschaft" bezeichnet) bietet mehrere Hunderttausend Arbeitsplätze und eine Wertschöpfung in zweistelliger Milliardenhöhe (14 % des BIP), die sich auf mehrere Branchen verteilen, in denen einige französische FTN (Transnationale Unternehmen) als Aushängeschilder erscheinen. Frankreich zählt in vielen Bereichen zu den Global Playern: die Werft Chantiers de l'Atlantique (Kreuzfahrtschiffe), die Naval Group(Kriegsschiffe), Bénéteau (Sportboote), Orange Marine (Verlegung und Wartung von Unterseekabeln), EDF Renouvelables (erneuerbare Meeresenergien), CMA-CGM (Containertransport) und Louis Dreyfus Armateurs (Schiffsausrüstung) oder im Bereich der Forschung IFREMER, die als eine der wenigen Institute der Welt über ein U-Boot verfügt, das bis zu 6000 Meter tief tauchen kann und damit Zugang zu 97 % des Meeresbodens hat.
FRANKREICH, EINE MARITIME GROSSMACHT
UNTERRICHT
Ist Frankreich noch eine maritime Grossmacht?
Eine maritime Wirtschftsmacht mit unterschiedlichen Leistungen .
Dennoch sind die französischen Häfen im weltweiten Warenaustausch wenig wettbewerbsfähig.
Frankreich steht beim Containerverkehr in Europa an achter Stelle (5 Millionen umgeschlagene Container). Die französischen Häfen handeln mit allen Kontinenten, jedoch hauptsächlich mit europäischen Häfen (36 % des Verkehrs). Auf die sieben großen Seehäfen (GPM) entfallen 76 % des Verkehrsaufkommens in Frankreich. Le Havre, der größte französische Hafen für den Containerverkehr und der elftgrößte in Europa, belegt weltweit nur den 60. Port-Réunion, Pointe-à-Pitre, Fort-de-France und Nouméa gehören zu den 10 größten französischen Containerhäfen.
Die Faktoren für diese mangelnde Wettbewerbsfähigkeit sind zahlreich. Im Zuge der Globalisierung des Handels hat Frankreich seinen Containerverkehr kaum ausgebaut. Jeder zweite Container, der für Frankreich bestimmt ist, wird nicht über einen der französischen Häfen abgefertigt. Diese haben seit mehreren Jahrzehnten mit Unterinvestitionen, administrativer Komplexität, schlechter Anbindung an das Hinterland oder an schiffbare Wasserwege zu kämpfen.
Frankreich verfügt über bedeutende Trümpfe im Bereich des blauen Wachstums
Das maritime Erbe stellt einen wichtigen geopolitischen und wirtschaftlichen Vorteil dar: Fischereiressourcen (Fischerei), Offshore-Ölvorkommen (vor der Küste Guyanas), seltene Erden (Mineralien) in den abyssalen Ebenen, marine Biochemie (Nahrungszucker, Geliermittel, Medikamente, Biokraftstoffe...), erneuerbare Meeresenergie (Windkraft, Wasserkraft). Die Ressourcen sind jedoch noch schwer zu quantifizieren und nutzbar. Das französische maritime Cluster (CMF) konzentriert seine Projekte auf die Innovation im maritimen Bereich.
Darüber hinaus entwickelt Frankreich Aktionspläne, um den Umweltproblemen im Meer zu begegnen. Es bekämpft die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ozeane und legt Meeresschutzgebiete fest (Meeresnaturpark Iroise, Mayotte und Glorieuses-Inseln, Martinique). Frankreich, das Land mit der viertgrößten Fläche an Korallenriffen weltweit, ist eines der Gründungsmitglieder der International Coral Reef Initiative (ICRI), die darauf abzielt, die Verschlechterung dieser Meeresökosysteme, die reich an zahlreichen Fischbeständen sind, zu verlangsamen.
FRANKREICH, EINE MARITIME GROSSMACHT
UNTERRICHT
Ist Frankreich noch eine maritime Grossmacht?
ZUSAMMENFASSUNG UNTERRICHT :
DER FRANZÖSISCHE MEERESRAUM: STÄRKEN UND MACHTFRAGEN.
DER FRANZÖSISCHE MEERESRAUM: STÄRKEN UND MACHTFRAGEN.
TERRITORIALE DYNAMIKEN, KOOPERATIONEN UND SPANNUNGEN IN DER GLOBALISIERUNG
THEMA 2
DIE UNGLEICHE INTEGRATION DER RÄUME IN DER GLOBALISIERUNG.
KOOPERATIONEN, SPANNUNGEN UND REGULIERUNGEN DER GLOBALISIERUNG AUF WELT- REGIONALER UND LOKALER EBENE.
FRANKREICH: UNTERSCHIEDLICHE INTERNATIONALE AUSTRAHLUNG UND INEGALE ANZIEHUNGSKRAFT IN DER GLOBALISIERUNG.
DIE UNGLEICHE INTEGRATION DER RÄUME IN DER GLOBALISIERUNG.
Das Modell Zentrum und Peripherie
KERNBEGRIFF
Die ungleiche Integration der Räume in der Globalisierung.
UNTERRICHT
DAS MODELL ZENTRUM UND PERIPHERIE
Ein Raum, der durch die Konzentration einer Bevölkerung mit hohem Lebensstandard und hoher Qualifikation sowie von wirtschaftlichen Führungsfunktionen und Forschungs- und Entwicklungskapazitäten gekennzeichnet ist
Ein Raum, der in seiner wirtschaftlichen Entwicklung vom Zentrum abhängig ist und dessen Investitionen in Form von Standortverlagerungen oder der Gründung von Tochtergesellschaften aufnimmt
Marginalisierter Raum aufgrund der Polarisierung der wirtschaftlichen Aktivitäten im Zentrum und seinen Peripherien.
Ausländische Direktinvestionsströme
Migrationsströme
DIE UNGLEICHE INTEGRATION DER RÄUME IN DER GLOBALISIERUNG.
UNTERRICHT
Inwiefern selektiert die Globalisierung die Räume von der lokalen bis zur Weltebene ?
Die Globalisierung kennzeichnet sich heutzutage durch eine Intensivierung der Ströme aller Art und der Mobilität, aber auch durch eine neue internationale Arbeitsorganisation. Die Gründe dafür sind die Strategien der transnationalen Unternehmen (TNU), die eine globalisierte Produktion entwickeln, die Strategien der Staaten, die ihre territoriale Attraktivität erhöhen und die durch die Globalisierung verursachten Ungleichheiten begrenzen wollen, sowie die Aktionen internationaler Organisationen wie der Welthandelsorganisation (WTO), die die Verbreitung des Freihandels in der Welt fördern und gleichzeitig versuchen ihn zu ordnen.
Auf Weltebene führt die Globalisierung zu einer Hierarchisierung der Räume.
Die Globalisierung, eine Vernetzung der Welt durch zahlreiche Akteure.
Eine ungleiche Globalisierung.
DIE UNGLEICHE INTEGRATION DER RÄUME IN DER GLOBALISIERUNG.
UNTERRICHT
Inwiefern selektiert die Globalisierung die Räume von der lokalen bis zur Weltebene ?
Die Globalisierung kennzeichnet sich heutzutage durch eine Intensivierung der Ströme aller Art und der Mobilität, aber auch durch eine neue internationale Arbeitsorganisation. Die Gründe dafür sind die Strategien der transnationalen Unternehmen (TNU), die eine globalisierte Produktion entwickeln, die Strategien der Staaten, die ihre territoriale Attraktivität erhöhen und die durch die Globalisierung verursachten Ungleichheiten begrenzen wollen, sowie die Aktionen internationaler Organisationen wie der Welthandelsorganisation (WTO), die die Verbreitung des Freihandels in der Welt fördern und gleichzeitig versuchen ihn zu ordnen.
Auf Weltebene führt die Globalisierung zu einer Hierarchisierung der Räume.
Die Globalisierung, eine Vernetzung der Welt durch zahlreiche Akteure.
Eine ungleiche Globalisierung.
DIE UNGLEICHE INTEGRATION DER RÄUME IN DER GLOBALISIERUNG.
UNTERRICHT
Inwiefern selektiert die Globalisierung die Räume von der lokalen bis zur Weltebene ?
Auf Weltebene führt die Globalisierung zu einer Hierarchisierung der Räume.
Die Globalisierung wird von einer kleinen Anzahl von Räumen beherrscht, die die Weltströme anziehen und Impulse geben.
In Nordamerika, der Europäischen Union und Ostasien befinden sich die wichtigsten Finanzzentren, die 90 % der weltweiten Börsenkapitalisierung kontrollieren (New York, Tokio, Shanghai, Frankfurt, Zürich). Diese Regionen sind dank ihrer Verkehrsinfrastruktur, wichtige Hubs des Welthandels (Containerhäfen mit dynamischen Schnittstellen, internationale Flughäfen), und ihrer Forschungszentren, die zu den leistungsfähigsten gehören (London, New York, Tokio), Impulsgeber für die Globalisierung. Nordamerika, die Europäische Union und Ostasien produzieren 73 % des weltweiten Wohlstands und geben 85 % der ausländischen Direktinvestitionen ab.
Die Globalisierung hat auch dazu geführt, dass im "globalen Süden' neue Zentren der Weltwirtschaft entstanden sind.
Der globale Süden umfasst grob gesagt die " Süden ", aber auch die Staaten, die durch den Zusammenbruch des Ostblocks und den brutalen Übergang zur Marktwirtschaft geschwächt wurden. Unter diesen Staaten gibt es einige, die sich dank eines jahrelangen starken Wirtschaftswachstums (d. h. eines Anstiegs des Bruttoinlandsprodukts) in die Globalisierung integrieren: das sind die Schwellenländer. Die BRICS-Staaten umfassen die Schwellenländer, die am stärksten in die Globalisierung integriert sind und deren zunehmender Anteil an der Weltwirtschaft es ihnen ermöglicht hat, sich als neue Zentren zu behaupten. Ihre Integration stützt sich auf den Export von Ressourcen, Rohstoffen wie Kohlenwasserstoffen und auf die internationale Arbeitsteilung, bei der ihre Metropolen die von den FTN des Nordens ausgelagerten Produktionsstandorte aufnehmen.
DIE UNGLEICHE INTEGRATION DER RÄUME IN DER GLOBALISIERUNG.
UNTERRICHT
Inwiefern selektiert die Globalisierung die Räume von der lokalen bis zur Weltebene ?
Auf Weltebene führt die Globalisierung zu einer Hierarchisierung der Räume.
Die anderen Räume sind teilweise integriert oder befinden sich auf dem Weg der Integration, sodass heutzutage kein Staat mehr völlig am Rand der Globalisierung steht.
Einige Entwicklungsländer sind in unterschiedlichem Maße und auf verschiedenen Wegen teilweise in die Globalisierung integriert: Kenia exportiert Agrarprodukte, Bolivien oder die Mongolei ihre Bodenschätze und die Dominikanische Republik ihren Tourismus.Dennoch bleiben diese Gebiete Peripherien, insofern sie von den Impulszentren der Globalisierung abhängen.
Die LDC-Staaten befinden sich zwar am Rande der Globalisierung, da sie nur sehr wenige Investitionen aufnehmen, doch sind sie nicht von den globalen Strömen ausgeschlossen: Das Angebot an Rohstoffen, wie z. B. Erdöl im Sudan, eine hohe Armut, die zu niedrigen Arbeitskosten führen, so wie zum Beispiel Bangladesch die aus dem Norden ausgelagerten Produktionsstandorte in der Textilindustrie aufnehmen konnte sind Integrationsfaktoren für diese Länder.
Die Schwäche des Binnenmarkts, der Mangel an Verkehrsinfrastruktur, die geopolitische Instabilität und die Entfernung zu den großen Welthandelsrouten bremsen jedoch Investitionen in bestimmte Gebiete und damit ihre Integration in die Globalisierung.
DIE UNGLEICHE INTEGRATION DER RÄUME IN DER GLOBALISIERUNG.
UNTERRICHT
Inwiefern selektiert die Globalisierung die Räume von der lokalen bis zur Weltebene ?
Die Globalisierung, eine Vernetzung der Welt durch zahlreiche Akteure.
Transnationale Firmen sind sowohl eine Folge als auch eine treibende Kraft der Globalisierung..
Ein transnationales Unternehmen ist ein Konzern, das mindestens einen Produktionsstandort im Ausland hat: Es kann eine Tochterfirma oder einen Zuliefierbetrieb sein, der durch direkte Investitionen aus dem Hauptsitz der Firma gegründet wurde. Der TNK bildet ein Netzwerk zwischender Mutterfirma (Entscheidungszentrrum, Forschung/Entwicklungsabteiliung) und den Tochterfirmen (Prroduktionsstandorte).
Die FTN haben durch ihre Standortverlagerungen eine neue Weltorganisation der Arbeit und damit die Globalisierung ermöglicht, die sie durch ihre Direktinvestitionen im Ausland weiter ausweiten.
Weltmarkt
Volkswirtschaften und Territorium, über das ein Staat souverän ist
Hauptsitz (Entscheidungszentrum) eines TNUs
ADIs-Ströme, die zur Gründung einer Filiale (Produktionsstandort) führen, um Ressourcen zu krontrollieren oder einen Zugagn zu einem Binnemarkt zu haben.
Andere Ströme (Informationen, Waren, Mobilität).
DIE UNGLEICHE INTEGRATION DER RÄUME IN DER GLOBALISIERUNG.
UNTERRICHT
Inwiefern selektiert die Globalisierung die Räume von der lokalen bis zur Weltebene ?
Die Globalisierung, eine Vernetzung der Welt durch zahlreiche Akteure.
Die Globalisierung definiert die Rolle der Staaten als Wirtschaftsakteure neu, indem sie entweder versuchen, die Integration ihres Territoriums in die Globalisierung zu fördern oder sich vor deren negativen Auswirkungen zu schützen.
Die meisten Staaten versuchen, Liberalismus und Interventionismus miteinander zu vereinbaren. Um ausländische Direktinvestitionen anzuziehen, passen die Staaten ihre Wirtschaftspolitik an die Globalisierung an. Sie führen Steuervergünstigungen ein (Irland, China), modernisieren ihre Infrastruktur (Indien, Türkei) und finanzieren Innovationen (Schweden, USA). Die Verteidigung und Förderung der Interessen der TNU ist nunmehr ein integraler Bestandteil der Außenpolitik der Staaten.
Die Globalisierung ermöglicht es auch privaten Akteuren, sich in einem weltweiten Netzwerk zu organisieren und Ströme anzustoßen und anzuziehen und so zur Globalisierung beizutragen.
NGOs (Nichtregierungsorganisationen) sind in verschiedenen humanitären Bereichen tätig, um den negativen Auswirkungen der Globalisierung entgegenzuwirken: Gesundheit (Ärzte ohne Grenzen), Ernährung (Oxfam), Umwelt (Greenpeace), Menschenrechte (Human Rights Watch). Einige Medienkonzerne sorgen für eine internationale Verbreitung von Informationen (CNN, Al-Jazeera, Euronews). Die Diaspora (chinesisch, indisch) und die Mafia (italienisch, russisch) sind ebenfalls an der weltweiten Vernetzung der Gebiete beteiligt.
Die indische Diapora
DIE UNGLEICHE INTEGRATION DER RÄUME IN DER GLOBALISIERUNG.
UNTERRICHT
Inwiefern selektiert die Globalisierung die Räume von der lokalen bis zur Weltebene ?
Eine ungleiche Globalisierung: Integration und Ausgrenzung der Räume .
DIE WELT UNTER GLOBALISIERUNGSDRUCK: INTEGRATION UND AUSGRENZUNG
ZUSAMMENARBEIT, SPANNUNGEN UND REGULIERUNGEN AUF WELT-, REGIONALER UND LOKALER EBENE.
Was bedeutet "Territoriale Integration?
KERNBEGRIFF
Zusammenarbeit, Spannungen und Regulierungen in der globalen Welt.
UNTERRICHT
Demonstration in Straßburg vor dem Europäischen Parlament am Tag der Abstimmung über das umfassende Wirtschafts- und Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Kanada (CETA). Das Europäische Parlament stimmte mehrheitlich dafür , 48 der 74 französischen Europaabgeordneten stimmten dagegen.
KERNBEGRIFF "TERRITORIALE INTEGRATION"
STRÖME
Waren Kapitalen Touristen Migranten
REGIONALES ABKOMMEN
Freihandelszone Zollunion Gemeinsamer Markt Währungs- und Wirtschaftsunion
fördern
fördern
stärkern
stärkern
bewirken
INTEGRATION
beschließen
fördern
bewirken
ÖFFENTLICHE AKTEURE
RÄUMLICHE NEUORDNUNG
Internationale Organisationen Staaten Gebietskörperschaften
Öffnung der Grenzen Räumliche Disparitäten
teilnehmen
ZUSAMMENARBEIT, SPANNUNGEN UND REGULIERUNGEN AUF WELT-, REGIONALER UND LOKALER EBENE
UNTERRICHT
Können regionale Integrationsprozesse die territorialen Spannungen und Ungleichheiten, die durch die Globalisierung ausgelöst werden, regulieren?
Zwischenstaatliche Zusammenarbeit , Faktor der regionalen Integration.
Heutzutage geben die Staaten der regionalen Ebene den Vorzug vor der globalen Ebene, sodass die Zahl der regionalen Abkommen stetig steigt.
Auf der Weltkarte haben sich die Weltregionen nach und nach als die bevorzugte Ebene für den Welthandel etabliert. Das Ende des Kalten Krieges, das die Bipolarität der Welt beendete, und die Beschleunigung der Globalisierung in den 1990er Jahren führten zu einer Annäherung zwischen den Staaten.Der starke Wettbewerb zwischen den Staaten im Zuge der Globalisierung veranlasste sie dazu, die regionale Ebene gegenüber der globalen Ebene, die als zu groß und der lokalen Ebene, die als zu klein angesehen wurde, zu bevorzugen. Zwischen den Staaten der Welt wurden über 600 regionale Abkommen unterzeichnet, von denen etwa 400 in Kraft sind. Länder, die keinem regionalen Block angehören, sind selten und werden marginalisiert (Nordkorea).
Die Welt ist zwar auf dem Weg zur Regionalisierung, aber die Ebenen der territorialen Integration sind je nach regionaler Organisation unterschiedlich.
Auf der einfachsten Ebene erleichtern Freihandelszonen den Handel durch die Abschaffung von Zöllen (ACEUM, ASEAN). Zollunionen gehen einen Schritt weiter, indem sie einen einheitlichen Zolltarif einführen und die Zolleinnahmen unter den Staaten aufteilen (Andengemeinschaft, SADC). Gemeinsame Märkte ermöglichen darüber hinaus den freien Personen-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr (MERCOSUR). Mit ihrer Wirtschafts- und Währungsunion stellt die EU die weltweit erfolgreichste Stufe der regionalen Integration dar.
ZUSAMMENARBEIT, SPANNUNGEN UND REGULIERUNGEN AUF WELT-, REGIONALER UND LOKALER EBENE
UNTERRICHT
Können regionale Integrationsprozesse die territorialen Spannungen und Ungleichheiten, die durch die Globalisierung ausgelöst werden, regulieren?
Zwischenstaatliche Zusammenarbeit , Faktor der regionalen Integration.
Regionale Abkommen haben je nach regionaler Zusammenschlüsse unterschiedliche wirtschaftliche und territoriale Auswirkungen.
In der EU haben sie dazu beigetragen, bestimmte Ungleichheiten zu verringern, indem sie den wirtschaftlichen Aufholprozess der süd- und osteuropäischen Länder gefördert haben. In Südamerika zielen sie auf die Erschließung von Gebieten ab (Entwicklungskorridore). Wenn jedoch Staaten mit unterschiedlichen Profilen beteiligt sind, profitieren von einigen Abkommen vor allem die Hauptmächte (USA in ACEUM, Brasilien in MERCOSUR).
Zusammenfassung 1: Die Globalisierung, Fakor der zwischenstaatliche Zusammenarbeit.
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ZUSAMMENARBEIT, SPANNUNGEN UND REGULIERUNGEN AUF WELT-, REGIONALER UND LOKALER EBENE
UNTERRICHT
Können regionale Integrationsprozesse die territorialen Spannungen und Ungleichheiten, die durch die Globalisierung ausgelöst werden, regulieren?
Eine Globalisierung, die auf allen Ebenen Spannungen erzeugt.
Die Befürworter des Neoliberalismus prangern die Hindernisse an, die der Globalisierung im Wege stehen.
Neoliberale kritisieren den offenen (Erhöhung der Einfuhrzölle in den USA) oder versteckten (Unterbewertung der chinesischen Währung) Protektionismus einiger Staaten, der den internationalen Handel behindert. Die USA, die EU und China sind die Mächte, die am häufigsten vor dem WTO-Gericht verklagt werden, weil sie internationale Abkommen nicht einhalten.
Die Globalisierung ist vor allem in den Industriestaaten des Nordens Gegenstand zahlreicher Debatten, in denen sich Neoliberale und Globalisierungskritiker gegenüberstehen.
Globalisierungskritiker prangern die Kommerzialisierung lebenswichtiger Sektoren (Wasser, Gesundheit, Verkehr), die Finanzialisierung der Wirtschaft (Agrarspekulation) und ihre Uberisierung an. Sie sind auch besorgt über die Auswirkungen der Globalisierung auf die Menschenrechte (Sozialdumping in Europa, Schließung der Grenzen für Migranten) und die Umwelt (Abholzung der Wälder in Brasilien). Sie kritisieren eine Globalisierung, die manchmal weit von den Sorgen der Bürger entfernt ist (geringe Repräsentativität der internationalen Instanzen, kulturelle Vereinheitlichung).
ZUSAMMENARBEIT, SPANNUNGEN UND REGULIERUNGEN AUF WELT-, REGIONALER UND LOKALER EBENE
UNTERRICHT
Können regionale Integrationsprozesse die territorialen Spannungen und Ungleichheiten, die durch die Globalisierung ausgelöst werden, regulieren?
Eine Globalisierung, die auf allen Ebenen Spannungen erzeugt.
Die Kritik an der Globalisierung nimmt vielfältige Formen an. .
Sie treten für neue Modelle ein: partizipative Demokratie, solidarische Wirtschaft (Mikrokredite, fairer Handel). Whistleblower sensibilisieren die Bürger für die Fehlentwicklungen der Globalisierung (Steuerskandale). Gleichzeitig nutzen einige nationalistische Parteien die Kritik an der Globalisierung, um die Schließung von Grenzen zu fordern (EU, USA, Indien)..
Für alle diese Gründe (A+B) versuchen die Staaten die Globalisierung zu regulieren.
Die Staaten sind mit den negativen Auswirkungen der Globalisierung konfrontiert, insbesondere im wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereich.
Es gelingt ihnen nicht immer, die sozialen (Standortverlagerung, Unsicherheit, Arbeitslosigkeit) und ökologischen (Umweltverschmutzung, Erschöpfung der Ressourcen) Folgen der Aktivitäten der FTN einzudämmen. So sind sich die EU-Staaten nicht einig über eine höhere Besteuerung der GAFAM, die die Existenz von Steuerparadiesen in der EU (Irland, Luxemburg) ausnutzen, um weniger Steuern und Abgaben zu zahlen. Die von den FTN ausgeübte Lobbyarbeit ermöglicht es ihnen, die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Staaten (Steuern, Arbeitsrecht) zu ihrem Vorteil zu beeinflussen.
ZUSAMMENARBEIT, SPANNUNGEN UND REGULIERUNGEN AUF WELT-, REGIONALER UND LOKALER EBENE
UNTERRICHT
Können regionale Integrationsprozesse die territorialen Spannungen und Ungleichheiten, die durch die Globalisierung ausgelöst werden, regulieren?
Für alle diese Gründe (A+B) versuchen die Staaten die Globalisierung zu regulieren.
Auf Weltebene versuchen zahlreiche internationale Organisationen, den Multilateralismus durch Regulierung zu fördern.
Die ältesten Mächte (Deutschland, Kanada, die USA, Frankreich, Italien, Japan und das Vereinigte Königreich) haben sich in Beratungsgruppen organisiert, um ihre Interessen zu schützen. Auf den G7-Gipfeln versuchen ihre Vertreter, ihre Politik zu koordinieren. In jüngerer Zeit hat sich diese Art von Organisation auch für Schwellenländer geöffnet (G20). Einige Foren zeugen auch von der Zusammenarbeit zwischen Staaten und multinationalen Unternehmen (Davos-Forum).
Darüber hinaus gibt es informelle Organisationen, in denen die großen Akteure der Globalisierung zusammenkommen, um die Globalisierung nach ihren Interessen zu lenken..
Die Welthandelsorganisation (WTO) setzt sich für die Intensivierung des Handels zwischen den Staaten ein. Der Internationale Währungsfonds (IWF) sorgt für die Stabilität des globalen Finanz- und Währungssystems. Die Weltbank vergibt Kredite an Entwicklungsländer, die im Gegenzug liberale Wirtschaftsreformen durchführen müssen, um ihre Grenzen für den Handel zu öffnen und ihre Zölle zu senken. Da diese Governance weitgehend von westlichen Akteuren dominiert wird, fordern die neuen Mächte (Brasilien, Indien) eine bessere Repräsentativität.
KARTENARBEIT: REGIONALE INTEGRATION UND GLOBALISIERUNG
UNTERRICHT
KERNBEGRIFF "ANZIEHUNGSKRAFT"
FRANKREICH: UNTERSCHIEDLICHE INTERNATIONALE AUSTRAHLUNG UND INEGALE ANZIEHUNGSKRAFT IN DER GLOBALISIERUNG
UNTERRICHT
Was sind die territorialen Besonderheiten der Ausstrahlung und der Anziehungskraft Frankreichs in der globalisierten Welt?
Frankreich gehört zu den wichtigsten Weltmächten. Es kann daher sowohl auf regionaler, kontinentaler als auch auf globaler Ebene strahlen und somit zahlreiche Gebiete beeinflussen. Diese Ausstrahlung geht mit einer hohen Anziehungskraft einher, die es Frankreich ermöglicht, zahlreiche Globalisierungsströme zu polarisieren.Wenn Frankreich jedoch nicht alle Gebiete der Welt in gleicher Weise beeinflussen kann, ziehen nicht alle seine Gebiete die globalen Ströme in gleicher Weise an. Die unterschiedliche Ausstrahlung Frankreichs in der Welt und die ungleiche Anziehungskraft seiner Gebiete zeigen, dass Frankreich nicht gleichmäßig in den globalisierten Raum integriert ist.
Frankreich ist eine Macht mit internationaler Ausstrahlung, die in der Welt weiterhin einflussreich ist.
Und dessen Anziehungskraft seine Integration in die Globalisierung widerspiegelt.
Die unterschiedliche Ausstrahlung und die ungleiche Anziehungskraft Frankreichs erklären die ungleiche Integration dieser Gebiete in die Globalisierung.
FRANKREICH: UNTERSCHIEDLICHE INTERNATIONALE AUSTRAHLUNG UND INEGALE ANZIEHUNGSKRAFT IN DER GLOBALISIERUNG
UNTERRICHT
Können regionale Integrationsprozesse die territorialen Spannungen und Ungleichheiten, die durch die Globalisierung ausgelöst werden, regulieren?
Frankreich, Weltmacht mit internationaler Ausstrahlung.
Die Ausstrahlung Frankreichs in der Welt beruht auf seinem maritimen Bereich, der es ihm ermöglicht, auf allen fünf Kontinenten präsent zu sein.
Von den 67 Millionen Franzosen leben 2,6 Millionen in Übersee und etwa 2,5 Millionen sind im Ausland ansässig. Sie tragen dazu bei, dass Französisch trotz der Konkurrenz durch das Englische die fünftmeistgesprochene Sprache der Welt ist (300 Millionen Sprecher).
Die französische Armee ist in der Lage, überall auf der Welt zu intervenieren: Mehr als 18 000 Soldaten sind außerhalb des Mutterlandes im Einsatz, einige davon unter internationalem Mandat (UN, NATO, EU) im Rahmen von friedenserhaltenden Missionen oder zur Terrorismusbekämpfung.
In Bezug auf die französische Macht ist der französische Geograf Michel Foucher der Ansicht, dass Frankreich eine Mittelmacht von Weltrang ist.
Frankreich ist nach wie vor eine wichtige geopolitische Macht ersten Ranges, insbesondere aufgrund seiner militärischen Stärke, seiner nuklearen Abschreckung und seiner Marinestützpunkte, die es ihm ermöglichen, auf allen Ozeanen zu intervenieren. Darüber hinaus ist Frankreich an der politischen und wirtschaftlichen Steuerung der Welt beteiligt, So hat sie einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen und ist in zahlreichen Gremien der Weltordnungspolitik vertreten (G7, G20 usw.).
FRANKREICH: UNTERSCHIEDLICHE INTERNATIONALE AUSTRAHLUNG UND INEGALE ANZIEHUNGSKRAFT IN DER GLOBALISIERUNG
UNTERRICHT
Können regionale Integrationsprozesse die territorialen Spannungen und Ungleichheiten, die durch die Globalisierung ausgelöst werden, regulieren?
Frankreich, Weltmacht mit internationaler Ausstrahlung.
Die Soft Power Frankreichs in der Welt beruht auf einer außergewöhnlichen kulturellen Ausstrahlung.
Die kulturelle Ausstrahlung Frankreichs stützt sich auf Werte, die universell sein sollen und deren symbolische Referenz die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte von 1789 ist, die aber auch in der humanitären Arbeit einiger weltbekannter NSO wie Médecins Sans Frontières (Ärzte ohne Grenzen) zum Ausdruck kommen.
Die kulturelle Ausstrahlung Frankreichs stützt sich auch auf Institutionen wie die Internationale Organisation der Frankophonie, die Zentren der Alliance française, die 500 französischen Gymnasien im Ausland, die internationalen Medien (RFI, TV5Monde, France24) und die Filmproduktion (zweitgrößter Filmexporteur der Welt), die allesamt Relais der Soft Power Frankreichs sind.
Sein Natur- und Kulturerbe (Mont-Saint-Michel, Pitons und Cirques de La Réunion...), seine Gastronomie, seine Sportveranstaltungen (Frauenfußballweltmeisterschaft 2019) machen Frankreich mit fast 90 Millionen ausländischen Touristen im Jahr 2018 zum meistbesuchten Land der Welt.
FRANKREICH: UNTERSCHIEDLICHE INTERNATIONALE AUSTRAHLUNG UND INEGALE ANZIEHUNGSKRAFT IN DER GLOBALISIERUNG
UNTERRICHT
Was sind die territorialen Besonderheiten der Ausstrahlung und der Anziehungskraft Frankreichs in der globalisierten Welt?
Die Anziehungskraft Frankreichs spiegelt seine Integration in die Globalisierung wider.
Frankreich ist nach wie vor die siebtgrößte Wirtschaftsmacht der Welt, allerdings wird seine Macht von Schwellenländern wie China und Indien, die die zweit- bzw. fünftgrößte Wirtschaftsmacht der Welt sind, in Frage gestellt.
Mit einem BIP von 2 353 Milliarden Euro im Jahr 2018 steht sie weltweit an siebter Stelle und in Europa an dritter Stelle, hinter Deutschland und dem Vereinigten Königreich. Bei den Warenexporten liegt sie dank dynamischer Sektoren wie der Luftfahrtindustrie auf Platz 8 und bei den Dienstleistungen auf Platz 4.
Eine Wirtschaftsmacht, die sich dank der Europäischen Union weiter behaupten will: Die Europäische Union ist nach wie vor der wichtigste Handelspartner des Landes (60 % des Handels), vor China und den USA.
Die französische Wirtschaftsmacht ist heutzutage auf dem Rückzug und wird von der Wirtschaftskraft der Schwellenländer überholt und konkurrenziert: Die Hauptgründe dafür sind die Deindustrialisierung, die durch die Verlagerung der Industrie in südliche Niedriglohnländer verursacht wurde, die Tertiärisierung der Wirtschaft und das starke Wirtschaftswachstum in den Schwellenländern.
FRANKREICH: UNTERSCHIEDLICHE INTERNATIONALE AUSTRAHLUNG UND INEGALE ANZIEHUNGSKRAFT IN DER GLOBALISIERUNG
UNTERRICHT
Was sind die territorialen Besonderheiten der Ausstrahlung und der Anziehungskraft Frankreichs in der globalisierten Welt?
Die Anziehungskraft Frankreichs spiegelt seine Integration in die Globalisierung wider.
Französische TNUs tragen durch ihre Investitionen zur Ausstrahlung Frankreichs in der Welt bei und tragen gleichzeitig durch ihre Produkte den französischen Lebensstil in die Welt hinaus.
Die transnationalen Unternehmen Frankreichs sind an der weltweiten wirtschaftlichen Integration des Landes beteiligt, da sie 45 000 Tochtergesellschaften im Ausland kontrollieren, wo sie mehr als die Hälfte ihres Umsatzes erwirtschaften. Mehrere französische Konzerne stehen in ihren Branchen weltweit an erster oder zweiter Stelle: L'Oréal (Kosmetik), Carrefour (Supermärkte), LVMH (Luxusgüter), Vinci (Hoch- und Tiefbau), Danone (Lebensmittel) usw. Diese Firmen sind ständig innovativ, um weltweit Marktanteile zu erobern.
L'Oréal ist die weltweite Nr. 1 in der Kosmetikindustrie und in mehr als 130 Ländern vertreten, in denen der Konzern auf eine wohlhabende oder der Mittelschicht angehörende Kundschaft abzielt, weshalb er sowohl in Industrie- als auch in Schwellenländern vertreten ist. Um seine internationale Expansion zu verstärken, unternimmt L'Oréal neue strategische Vorstöße in Schwellenländern wie Brasilien, Russland, Mexiko, China und Indien.
FRANKREICH: UNTERSCHIEDLICHE INTERNATIONALE AUSTRAHLUNG UND INEGALE ANZIEHUNGSKRAFT IN DER GLOBALISIERUNG
UNTERRICHT
Was sind die territorialen Besonderheiten der Ausstrahlung und der Anziehungskraft Frankreichs in der globalisierten Welt?
Die Anziehungskraft Frankreichs spiegelt seine Integration in die Globalisierung wider.
Aufgrund seiner Integration in die Weltwirtschaft und seiner internationalen Ausstrahlung bleibt Frankreich eines der attraktivsten Länder der Welt für die Ströme der Globalisierung.
Frankreich ist weltweit das achtgrößte Ziel für kumulierte ausländische Direktinvestitionen. Die Tochtergesellschaften ausländischer Unternehmen spielen in Frankreich eine wichtige Rolle: Sie beschäftigen mehr als 13 % der Arbeitnehmer, sind für mehr als 30 % der Exporte des Landes verantwortlich und generieren 20 % der Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung.
Förderliche Faktoren
Die Vielfalt der Territorien, die qualifizierten Arbeitskräfte, die Qualität der Infrastruktur und die Unterstützung der Unternehmen durch die öffentliche Hand sind förderlichen Faktoren für die Attraktivität und die Wettbewerbsfähigkeit Frankreichs .
Ausländisches Kapital ist insbesondere in den größten französischen Unternehmen vertreten: 2019 werden sie 45 % des Kapitals der CAC-40-Unternehmen halten: jedoch ermöglichen diese Investitionen die Übernahme durch ausländische Unternehem von französischen Unternehmen, wie 2014, als der Energiesektor von Alstom in Besitz der USA (General Electric) übergegangen ist, 2015 wurden Club Med und die Louvre Hotels Group von chinesischen Unternhemen übernohmen.
Ziele und Auswirkungen
FRANKREICH: UNTERSCHIEDLICHE INTERNATIONALE AUSTRAHLUNG UND INEGALE ANZIEHUNGSKRAFT IN DER GLOBALISIERUNG
UNTERRICHT
Was sind die territorialen Besonderheiten der Ausstrahlung und der Anziehungskraft Frankreichs in der globalisierten Welt?
Die Anziehungskraft Frankreichs spiegelt seine Integration in die Globalisierung wider.
Aufgrund seiner Integration in die Weltwirtschaft und seiner internationalen Ausstrahlung bleibt Frankreich eines der attraktivsten Länder der Welt für die Ströme der Globalisierung.
Seit dem 19. Jahrhundert, infolge der industriellen Revolution und seines Bevölkerungsrückgangs, ist Frankreich ein Einwanderungsland und hat die französische Bevölkerung in ihrer Zusammensetzung geprägt
Heute verfolgt Frankreich im Rahmen der internationalen Migration eine selektivere Migrationspolitik, die sich an den Bedürfnissen seiner Wirtschaft orientiert: Die Einwanderer konzentrieren sich auf die wichtigsten Ballungsräume Frankreichs, insbesondere auf die Region Paris.
Frankreich ist ein beliebtes Ziel für ausländische Studenten. Es steht an dritter Stelle hinter den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich. Als historisches Erbe stammen 40 % der Studierenden vom afrikanischen Kontinent.
FRANKREICH: UNTERSCHIEDLICHE INTERNATIONALE AUSTRAHLUNG UND INEGALE ANZIEHUNGSKRAFT IN DER GLOBALISIERUNG
UNTERRICHT
Was sind die territorialen Besonderheiten der Ausstrahlung und der Anziehungskraft Frankreichs in der globalisierten Welt?
Die Anziehungskraft Frankreichs spiegelt seine Integration in die Globalisierung wider.
Aufgrund seiner Integration in die Weltwirtschaft und seiner internationalen Ausstrahlung bleibt Frankreich eines der attraktivsten Länder der Welt für die Ströme der Globalisierung.
Frankreich ist mit fast 90 Millionen ausländischen Besuchern im Jahr 2018 weiterhin das weltweit wichtigste Reiseziel. Es profitiert von seiner zentralen Lage in Westeuropa, wodurch der Durchgangstourismus an Bedeutung gewinnt. Seine Vorteile sind vielfältig: lange Küstenlinien, ausgedehnte Berggebiete, vielfältige Landschaften, reiches Kulturerbe und kulturelle Vielfalt.
Frankreich, eine Zielregion des internationalen Tourismus
Sein Natur- und Kulturerbe (Mont-Saint-Michel, Pitons und Cirques de La Réunion...), seine Gastronomie, seine Sportveranstaltungen (Frauenfußballweltmeisterschaft 2019) machen Frankreich mit fast 90 Millionen ausländischen Touristen im Jahr 2018 zum meistbesuchten Land der Welt.
Förderliche Faktoren
Ungleiche Anziehungskraft
Diese Attraktivität ist jedoch sehr selektiv: Ausländische Touristen bevorzugen die Côte d'Azur, die Nordalpen und in erster Linie Paris
FRANKREICH: UNTERSCHIEDLICHE INTERNATIONALE AUSTRAHLUNG UND INEGALE ANZIEHUNGSKRAFT IN DER GLOBALISIERUNG
UNTERRICHT
Die unterschiedliche Ausstrahlung und die ungleiche Anziehungskraft Frankreichs in die Globalisierung
1. Paris, eine "Global City" mit weltweiten Ausstrahlung.
Lille
VK
Paris, eine Global City und ein Impulszentrum der Globalisierung
EU
NORMANDIE
Paris
Die Region Paris ist der wichtigste Impulsgeber Frankreichs in der globalisierten Welt.
Straßburg
BRETAGNE
CHAMPAGNE
Rennes
2. In die Globalisierung integrierte Räume, die an der Ausstrahlung und Attraktivität Frankreichs mitwirken.
Nantes
USA
BURGUND
Metropolen, die in die Globalisierung integriert sind und deren Einflusszone je nach ihrer Ausstrahlung und Anziehungskraft auf nationaler, europäischer oder globaler Ebene unterschiedlich ist.
Clermont-Ferrand
Lyon
PERIGORD
Regionen, die stark in die Globalisierung integriert sind:
Grenoble
Bordeaux
Dynamische Industrieregionen (Oyonnax, Arve-Tal)
BORDEAUX
PROVENCE
Toulouse
Weltbekannte Weinberge
BURGUND
Montpellier
CÔTE D'AZUR
PAYS BASQUE
Zielregionen des internationalen Tourismus:
NORMANDIE
Marseille
China
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UNTERRICHT
Die unterschiedliche Ausstrahlung und die ungleiche Anziehungskraft Frankreichs in die Globalisierung
3. Einige französische Gebiete befinden sich jedoch am Rande der Globalisierung.
Lille
E U
VK
Ländliche Räume, die weit entfernt von den Einflüssen der Metropolen liegen und vom Bevölkerungsrückgang geprägt sind, sind sehr unattraktiv.
NORMANDIE
Paris
Straßburg
BRETAGNE
CHAMPAGNE
Rennes
Die ehemaligen Industrieregionen im Norden und Osten Frankreichs (Lothringen) sind seit mehreren Jahrzehnten mit der Problematik der Umstrukturierung konfrontiert
Nantes
USA
BURGUND
Bergregionen, die von wirtschaftlichem und demografischem Niedergang geprägt sind.
Clermont-Ferrand
Lyon
PERIGORD
Grenoble
Bordeaux
BORDEAUX
PROVENCE
Toulouse
Montpellier
CÔTE D'AZUR
PAYS BASQUE
Marseille
China
DIE EUROPÄISCHE UNION IN DER GLOBALISIERUNG
THEMA 3
KOMPLEXE DYNAMIKEN
DIE EUROPÄISCHE UNION, EIN MEHR ODER WENIGER WELTOFFENER RAUM.
DIE TERRITORIALE EU-POLITIK ZWISCHEN WETTBEWERBSFÄHIGKEIT UND KOHÄSION.T
FRANKREICH: DIE DIFFERENZIRTE DYNAMIK DER GRENZÜBERSCHREITENDEN TERRITORIEN
DIE UNGLEICHE INTEGRATION DER DEUTSCHEN RÄUME IN DIE GLOBALISIERUNG
FALLSTUDIE
Die Bundesrepublik Deutschlands, wiedervereingt seit 1990
Eines der Gründungsmitglieder des europäischen Projekts
So reich wie die 19 am wenigsten reichen EU-Länder zusammengenommen
MERKMALE
83 Millionen Einwohner
Weltweit drittgrößter Exporteur hinter China und den USA
4 größtes BIP der Welt, größtes BIP Europas
Deutschland, ein Spitzenreiter der Globalisierung
Mainhattan, ein europäisches und weltweites Finanzzentrum
In Frankfurt am Main befindet sich der Sitz der Europäischen Zentralbank (Turm links im Bild),die die Geldpolitik der Eurozone bestimmt. Sein Geschäftsviertel ist Deutschlands finanzielle Hauptstadt mit dem Sitz von 350 Banken, darunter die Deutsche Bank oder die Commerzbank. Die Frankfurter Börse steht bei der Marktkapitalisierung hinter London auf Platz 2 in Europa.
FALLSTUDIE
DIE UNGLEICHE INTEGRATION DER DEUTSCHEN RÄUME IN DIE GLOBALISIERUNG
Deutschland, ein Spitzenreiter der Globalisierung
Exportmacht Deutschland
Exportüberschuss, eine deutsche Tradition
Die wichtigsten deutschen Handelswaren, 2024
FALLSTUDIE
DIE UNGLEICHE INTEGRATION DER DEUTSCHEN RÄUME IN DIE GLOBALISIERUNG
Deutschland, ein Spitzenreiter der Globalisierung
Deutschland, Anziehungskraft einer europäischen Macht
Quellen : Blicke auf Europa, La Documentation française, 2019, Deutschland Atlas, Autrement, 2019
FALLSTUDIE
DIE UNGLEICHE INTEGRATION DER DEUTSCHEN RÄUME IN DIE GLOBALISIERUNG
Deutschland, ein Spitzenreiter der Globalisierung
Standort Bayern, ein dynamischer Wirtschaftsraum und ein Zentrum der Globalisierung.
Der wirtschaftliche Aufschwung Bayerns ist in erster Linie das Werk seiner Hauptstadt München, die die dynamischste deutsche Metropole, das wichtigste Zentrum für Versicherungen und Medien, das zweitwichtigste für Banken und nach New York das zweitwichtigste Publikationszentrum der Welt ist. Die Entwicklung der Region München, auf die ein Drittel des bayerischen BIP entfällt, stützt sich auch auf die Entwicklung von Branchen mit hoher Wertschöpfung wie der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt und dem Hightech-Sektor. Mit über 20.000 Unternehmen in den Bereichen IT, Luft- und Raumfahrt, Biotechnologie sowie Medizin- und Umwelttechnologie ist die Region München das wichtigste Zentrum für Hightech-Aktivitäten in Deutschland. Michel Deshaies, Atlas de l’Allemagne, © éd. Autrement, 2019
Sachsen, Integration einer ehemaligen DDR-Region.
Man kann von einer Reindustrialisierung sprechen, die durch die Ansiedlung neuer, hochmoderner Fabriken in wissensintensiven Branchen wie der Automobilindustrie, der Mikroelektronik und der Solarenergieindustrie vorangetrieben wird. Diese Renaissance erklärt den jüngsten wirtschaftlichen Fortschritt Sachsens, das das Bundesland mit dem höchsten Wachstum ist. Dieser Aufschwung ist jedoch relativ, da er viel weniger Arbeitsplätze geschaffen hat als die, die nach der Wiedervereinigung verloren gingen. Er konzentriert sich vor allem auf die Großstädte und kann den Bevölkerungsrückgang, der sich im gesamten Bundesland fortsetzt, nicht aufhalten. Michel Deshaies, Deutschland Atlas, © éd. Autrement, 2019
FALLSTUDIE
DIE UNGLEICHE INTEGRATION DER DEUTSCHEN RÄUME IN DIE GLOBALISIERUNG
Deutsche Verliererregionen der Globalisierung.
Halle-Neustadt, eine schrumpfende Stadt in der ehemaligen DDR.
"Schrumpfende" Städte?.
Städte, in denen die ökonomische Basis erodiert ist und deren Einwohnerzahlen beständig abnehmen, schrumpfen. Prozesse dieser Art sind seit einigen Jahrzehnten in den altindustrialisierten Städten Westdeutschlands zu beobachten. Ausgelöst wurden die Schrumpfungsprozesse durch einen ökonomischen Strukturwandel, der in allen westlichen Industrienationen seit Beginn der 1970er Jahre zu beobachten war und der zu einem massiven Arbeitsplatzverlust im produzierenden Gewerbe führte. [...]. Als Verlierer des ökonomischen Strukturwandels sind die Städte des Ruhrgebietes, des Saarlandes und Oberfrankens [...]In Ostdeutschland hingegen verzeichnen fast alle Städte rückläufige Einwohner- und Arbeitsplatzzahlen. [...] Der flächendeckende Schrumpfungsprozess ist die Folge eines durch die Vereinigung erfolgten radikalen Strukturbruchs. Mit der Wiedereinführung der Marktwirtschaft und der Privatisierung der staatseigenen Betriebe brach die industrielle Basis in Ostdeutschland innerhalb weniger Jahre zusammen Birgit Glock, BpB, 2007
Bibliothek in Halle Neustadt, Dezember 2005. (© AP), BpB, 2007
FALLSTUDIE
DIE UNGLEICHE INTEGRATION DER DEUTSCHEN RÄUME IN DIE GLOBALISIERUNG
Deutsche Verliererregionen der Globalisierung.
Die demografischen Folgen der Wiedervereinigung in Ostdeutschland
FALLSTUDIE
DIE UNGLEICHE INTEGRATION DER DEUTSCHEN RÄUME IN DIE GLOBALISIERUNG
Deutsche Verliererregionen der Globalisierung.
Die demografischen Folgen der Wiedervereinigung in Ostdeutschland
UNTERRICHT
DOSSIER
DIE EUROPÄISCHE UNION, EIN AUF DIE WELT OFFENER RAUM
DOSSIER
UNTERRICHT
DOSSIER
DIE EUROPÄISCHE UNION IN DER GLOBALISIERUNG
Wie öffnen sich die Räume der Europäischen Union zur Welt?
Auf Weltebene ist die europäische Union eine ungleiche Weltmacht..
DOSSIER
DIE EUROPÄISCHE UNION IN DER GLOBALISIERUNG
Wie öffnen sich die Räume der Europäischen Union zur Welt?
Auf Weltebene ist die europäische Union eine ungleiche Weltmacht..
DOSSIER
DIE EUROPÄISCHE UNION IN DER GLOBALISIERUNG
Wie öffnen sich die Räume der Europäischen Union zur Welt?
Auf Weltebene ist die europäische Union eine ungleiche Weltmacht..
DIE UNGLEICHE INTEGRATION DER DEUTSCHEN RÄUME IN DIE GLOBALISIERUNG
FALLSTUDIE
Die Bundesrepublik Deutschlands, wiedervereingt seit 1990
Eines der Gründungsmitglieder des europäischen Projekts
So reich wie die 19 am wenigsten reichen EU-Länder zusammengenommen
MERKMALE
83 Millionen Einwohner
Weltweit drittgrößter Exporteur hinter China und den USA
4 größtes BIP der Welt, größtes BIP Europas
Deutschland, ein Spitzenreiter der Globalisierung
Mainhattan, ein europäisches und weltweites Finanzzentrum
In Frankfurt am Main befindet sich der Sitz der Europäischen Zentralbank (Turm links im Bild),die die Geldpolitik der Eurozone bestimmt. Sein Geschäftsviertel ist Deutschlands finanzielle Hauptstadt mit dem Sitz von 350 Banken, darunter die Deutsche Bank oder die Commerzbank. Die Frankfurter Börse steht bei der Marktkapitalisierung hinter London auf Platz 2 in Europa.
Aufruf zum Eintritt in die Garde-Kavallerie-Schützen-Division Herausgeber: Westöstlicher Kulturbund e.V. Druck: Kunstanstalt Weylandt Berlin, 1919
Plakat von Lucian Bernhard (1883-1972), Berlin, Vers 1919
Paris ist eine der wichtigsten Weltmetropolen und ihre strategischen Funktionen sowohl im politischen (Hauptstadt, Regierungssitz) als auch im wirtschaftlichen (Hauptstadt des Luxus und des Geschäftstourismus), kulturellen (weltberühmtes Kulturerbe und Museum), Forschungs- und Innovationsbereich (in Paris befinden sich zahlreiche Universitäten und Grandes Écoles (Sorbonne, Sciences-Po...) machen sie zu einem der Impulszentren der Globalisierung. Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Als zweitgrößter Ballungsraum Frankreichs (2,3 Millionen Einwohner) und Spitze der Region Auvergne-Rhône-Alpes, einer der bevölkerungsreichsten Regionen Europas, funktioniert die Metropole Lyon in enger Verbindung mit Grenoble. Zusammen bilden sie ein zweigeteiltes regionales Städtesystem mit 3,8 Millionen Einwohnern und einem hohen Maß an metropolitanen Aktivitäten, die es der Stadt ermöglichen, auf nationaler, europäischer und dank des Gastronomie- und Chemiesektors auch auf globaler Ebene Einfluss auszuüben.
Toulouse ist eine regionale Metropole, die aufgrund der Metropolisierung ein starkes Stadtwachstum verzeichnet, was ihre Ausstrahlung und Attraktivität unterstreicht. Auf globaler Ebene übt sie dank ihres Luft- und Raumfahrtsektors, der um Airbus herum strukturiert ist, einen Einfluss aus. Airbus ist einer der beiden großen Flugzeughersteller der Welt.
Das europäische Unternehmen hat 18 Standorte in Frankreich und Europa, in China und in den USA. Airbus hat sich entschieden, seinen Hauptsitz in Blagnac im Großraum Toulouse anzusiedeln. Sie ist Teil des Aerospace Valley, eines weltweit bedeutenden Kompetenzzentrums für den Luftfahrtsektor.
Toulouse ist eine regionale Metropole, die aufgrund der Metropolisierung ein starkes Stadtwachstum verzeichnet, was ihre Ausstrahlung und Attraktivität unterstreicht. Auf globaler Ebene übt sie dank ihres Luft- und Raumfahrtsektors, der um Airbus herum strukturiert ist, einen Einfluss aus. Airbus ist einer der beiden großen Flugzeughersteller der Welt.
Das europäische Unternehmen hat 18 Standorte in Frankreich und Europa, in China und in den USA. Airbus hat sich entschieden, seinen Hauptsitz in Blagnac im Großraum Toulouse anzusiedeln. Sie ist Teil des Aerospace Valley, eines weltweit bedeutenden Kompetenzzentrums für den Luftfahrtsektor.
Halle-Neustadt liegt im Süden des Landes Sachsen-Anhalt innerhalb der Stadt Halle (Saale). Die Stadt ist in den 1960er entstanden , als Wohnort für die Arbeiter der Chemieindustrie, insbesondere des nahegelegenen Chemiekombinats Buna und des Leuna-Werks. Mit der politischen Wende in der DDR 1989/90 begann auch für Halle-Neustadt eine Phase des tiefgreifenden Umbruchs. Die sozialistische Planstadt, die auf die Bedürfnisse der Industriearbeiter ausgerichtet war, sah sich plötzlich den Herausforderungen der Marktwirtschaft gegenüber. Die Chemieindustrie, Hauptarbeitgeber vieler Bewohner, geriet in die Krise, was zu einem dramatischen Rückgang der Einwohnerzahlen führte (von 90.000 Einwohnern im Jahr 1990 auf 42.000 im Jahr 2024).
Die Region Paris ist mit einem BIP von 650 Milliarden Euro (31 % des nationalen BIP) im Jahr 2019 der wichtigste Impulsgeber Frankreichs in der globalisierten Welt. Sie zieht 1/3 der nationalen Investitionen an und 1/3 der 500 weltweit führenden transnationalen Unternehmen (TNF) haben hier ihren Hauptsitz. Die Region empfängt jährlich fast 50 Millionen ausländische Besucher und verfügt über einige der wichtigsten Zentren des Welttourismus (Louvre, Disneyland, Versailles usw.).
Paris ist eine der wichtigsten Weltmetropolen und ihre strategischen Funktionen sowohl im politischen (Hauptstadt, Regierungssitz) als auch im wirtschaftlichen (Hauptstadt des Luxus und des Geschäftstourismus), kulturellen (weltberühmtes Kulturerbe und Museum), Forschungs- und Innovationsbereich (in Paris befinden sich zahlreiche Universitäten und Grandes Écoles (Sorbonne, Sciences-Po...) machen sie zu einem der Impulszentren der Globalisierung. Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Als zweitgrößter Ballungsraum Frankreichs (2,3 Millionen Einwohner) und Spitze der Region Auvergne-Rhône-Alpes, einer der bevölkerungsreichsten Regionen Europas, funktioniert die Metropole Lyon in enger Verbindung mit Grenoble. Zusammen bilden sie ein zweigeteiltes regionales Städtesystem mit 3,8 Millionen Einwohnern und einem hohen Maß an metropolitanen Aktivitäten, die es der Stadt ermöglichen, auf nationaler, europäischer und dank des Gastronomie- und Chemiesektors auch auf globaler Ebene Einfluss auszuüben.
Der Ballungsraum Bordeaux ist in erster Linie eine Metropole, deren Einflussbereich sich auf regionaler Ebene (Region Nouvelle-Aquitaine) und sogar auf nationaler Ebene erstreckt. Die touristische Anziehungskraft ist eine Stärke der Metropole: Bordeaux zählt 6,3 Übernachtungen pro Einwohner gegenüber 4,3 im Durchschnitt und steht damit an zweiter Stelle der übergeordneten regionalen Pole. Trotz dieser Ausstrahlung leben nur wenige ausländische Staatsangehörige in der Metropole Bordeaux, die vor allem Einwohner des französischen Mutterlandes anzieht (7,5 % der Bevölkerung, gegenüber 11,8 % in allen europäischen Städten). Ihre internationale Ausstrahlung beruht auf ihrem Weinsektor (Medoc, Blaye, Pomerol, Graves, St Emillion,...) von Weltruf, der der wichtigste Faktor für ausländische Investitionen ist.
Der Ballungsraum Bordeaux ist in erster Linie eine Metropole, deren Einflussbereich sich auf regionaler Ebene (Region Nouvelle-Aquitaine) und sogar auf nationaler Ebene erstreckt. Die touristische Anziehungskraft ist eine Stärke der Metropole: Bordeaux zählt 6,3 Übernachtungen pro Einwohner gegenüber 4,3 im Durchschnitt und steht damit an zweiter Stelle der übergeordneten regionalen Pole. Trotz dieser Ausstrahlung leben nur wenige ausländische Staatsangehörige in der Metropole Bordeaux, die vor allem Einwohner des französischen Mutterlandes anzieht (7,5 % der Bevölkerung, gegenüber 11,8 % in allen europäischen Städten). Ihre internationale Ausstrahlung beruht auf ihrem Weinsektor (Medoc, Blaye, Pomerol, Graves, St Emillion,...) von Weltruf, der der wichtigste Faktor für ausländische Investitionen ist.
Die Region Paris ist mit einem BIP von 650 Milliarden Euro (31 % des nationalen BIP) im Jahr 2019 der wichtigste Impulsgeber Frankreichs in der globalisierten Welt. Sie zieht 1/3 der nationalen Investitionen an und 1/3 der 500 weltweit führenden transnationalen Unternehmen (TNF) haben hier ihren Hauptsitz. Die Region empfängt jährlich fast 50 Millionen ausländische Besucher und verfügt über einige der wichtigsten Zentren des Welttourismus (Louvre, Disneyland, Versailles usw.).
Am 26. August 1921 wurde Matthias Erzberger bei einem Spaziergang in Bad Griesbach im Schwarzwald erschossen. Als Mitunterzeichner des Waffenstillstandsabkommens im Wald von Compiègne am 11. November 1918 und Befürworter des Versailler Vetrags war der Zentrumpolitiker den rechten Kräften als vermeintlicher "Novemberverbrecher" verhasst.
KPD-Plakat, 1924
Der Gastraum von „Keller’s Euro-Snack“, in Großrosseln-Naßweiler in der Straße Bremerhof genau an der Grenze zu Frankreich gelegen, ist dicht. Jörg Keller (rechts) kann nur noch ein Fenster zum Straßenverkauf nutzen
Spielerische Propaganda aus einem sowjetischen Kinderbücher Der Fünfjahresplan (A. Laptjew, 1930)