Diphterietoxin
Präsentation von Ajla und Leonie
- Herkunft
- Wirkort am Neuron
- Wirkung auf den Organismus Mensch
- Komplikationen
- Gegenmittel
Herkunft
- Diptherietoxin ist Ursache für Krankheitsbild der Dyphterie - Exotoxin, welches vom Bakterium Corynebacterium diphtheriae gebildet wird - Das Bakterium ist auch als Klebs-Loeffler-Bazillus bekannt, weil es 1884 von Edwin Klebs und Friedrich Loeffler entdeckt wurde - Es wird meist durch Husten, Niesen oder durch Sprechen von Mensch zu Mensch übertragen ( Tröpfcheninfektion ) - Sobald die Bakterien sich in der Rachenschleimhaut angesiedelt haben, beginnen sie, ein Gift ( Toxin ) zu produzieren
Wirkort am Neuron
- das Toxin wird durch Endozytose in die Zelle aufgenommen
- Dadurch wird Proteinbiosynthese an den Ribosomen blockiert
- Durch abfallenden pH-Wert in der Vakuole wird das Enzym so verändert, dass sich ein Teil abspaltet und dieser ins Cytoplasma freigesetzt wird, wo es seine bakterielle enzymatische Wirkung entfaltet
- Dieser kleine abgespaltene Teil des Enzyms reicht aus, um eine Zelle in wahrscheinlich 24 h abzutöten
Wirkung auf den Organismus Mensch
- zwei bis fünf Tage nach der Ansteckung Krankheitsgefühl, Halsschmerzen, leichtem Fieber bis 39°C , Schluckbeschwerden Heiserkeit, Atembeschwerden, Lymphknotenschwellungen und süßlicher Mundgeruch- Mandel- und Rachenentzündung mit festen grau-weißlichen Belägen, den sogenannten Pseudomembranen
- Beläge entstehen durch das Bakteriengift, das die oberen Schleimhautschichten zerstört - der Hals kann im Verlauf der Erkrankung so stark anschwellen, dass es zur Verlegung der Atemwege und zum Ersticken kommt
respiratorische Diphterie
kutane Diphtherie
- es kommt nach sogenannten Bagatelltraumen, also kleine Verletzungen der Haut oder nach Insektenstichen, zu einem schmierigen Belag der Wunde- Besiedelung durch mehrere Bakterienarten (Mischinfektionen) - Da es sich um eine sehr geringe Wundfläche handelt, kommt es selten zu schweren Erscheinungen, da bei einer geringen Wundfläche auch wenig Gift (Toxin) abgegeben wird - Vor allem unter schlechten hygienischen Bedingungen kann eine Wunddiphterie Ausgangspunkt einer Rachendiphterie bei dem Betroffenen oder engen Kontaktpersonen darstellen
Komplikationen
- Neben einer akuten Atemnot ist die Ausbreitung über den Blutweg eine gefürchtete Komplikation der Diphterie
- Mit dem Blutstrom gelangt das Bakteriengift unter Umständen auch zu entfernt von der Entzündungsstelle liegenden Organen und Geweben, wie beispielsweise Herz, Leber und Niere
- Dies kann zu Herzmuskel-, Nieren- und Nervenentzündungen führen, da das in die Zelle aufgenommene Gift (Toxin) diese stark schädigen kann
Gegenmittel
- Zur Behandlung gibt man Diphtherie-Antitoxin, ein Gegengift welches von Emil von Behring und Shibasaburo Kitasato entdeckt wurde - Das Gegengift bindet die Bakterientoxine und macht sie dadurch unschädlich - Dies funktioniert allerdings nur solange das Erregertoxin noch nicht an die Zellen gebunden ist ( frühe Behandlung wichtig ) - Zusätzlich werden Antibiotika verabreicht, die den Erreger abtöten und dadurch helfen, die Toxinbildung zu verringern - Bei Verschluss der Atemwege muss ein Luftröhrenschnitt gemacht werden - An Diphterie erkrankte Personen werden in der Klinik behandelt und isoliert, um weitere Personen vor einer Ansteckung zu schützen - Da es bei der kuatner Diphterie selten zu einer toxischen Streuung kommt, ist hier meist keine Gabe von Antitoxin nötig
Danke für Eure Aufmerksamkeit !
Quellen : wikipedia.org ; infovac.ch ; rki.de
Diphtherie
Leonie St
Created on May 29, 2022
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Diphterietoxin
Präsentation von Ajla und Leonie
- Herkunft
- Wirkort am Neuron
- Wirkung auf den Organismus Mensch
- Komplikationen
- Gegenmittel
Herkunft
- Diptherietoxin ist Ursache für Krankheitsbild der Dyphterie - Exotoxin, welches vom Bakterium Corynebacterium diphtheriae gebildet wird - Das Bakterium ist auch als Klebs-Loeffler-Bazillus bekannt, weil es 1884 von Edwin Klebs und Friedrich Loeffler entdeckt wurde - Es wird meist durch Husten, Niesen oder durch Sprechen von Mensch zu Mensch übertragen ( Tröpfcheninfektion ) - Sobald die Bakterien sich in der Rachenschleimhaut angesiedelt haben, beginnen sie, ein Gift ( Toxin ) zu produzieren
Wirkort am Neuron
- das Toxin wird durch Endozytose in die Zelle aufgenommen
- Dadurch wird Proteinbiosynthese an den Ribosomen blockiert
- Durch abfallenden pH-Wert in der Vakuole wird das Enzym so verändert, dass sich ein Teil abspaltet und dieser ins Cytoplasma freigesetzt wird, wo es seine bakterielle enzymatische Wirkung entfaltet
- Dieser kleine abgespaltene Teil des Enzyms reicht aus, um eine Zelle in wahrscheinlich 24 h abzutöten
Wirkung auf den Organismus Mensch
- zwei bis fünf Tage nach der Ansteckung Krankheitsgefühl, Halsschmerzen, leichtem Fieber bis 39°C , Schluckbeschwerden Heiserkeit, Atembeschwerden, Lymphknotenschwellungen und süßlicher Mundgeruch- Mandel- und Rachenentzündung mit festen grau-weißlichen Belägen, den sogenannten Pseudomembranen - Beläge entstehen durch das Bakteriengift, das die oberen Schleimhautschichten zerstört - der Hals kann im Verlauf der Erkrankung so stark anschwellen, dass es zur Verlegung der Atemwege und zum Ersticken kommt
respiratorische Diphterie
kutane Diphtherie
- es kommt nach sogenannten Bagatelltraumen, also kleine Verletzungen der Haut oder nach Insektenstichen, zu einem schmierigen Belag der Wunde- Besiedelung durch mehrere Bakterienarten (Mischinfektionen) - Da es sich um eine sehr geringe Wundfläche handelt, kommt es selten zu schweren Erscheinungen, da bei einer geringen Wundfläche auch wenig Gift (Toxin) abgegeben wird - Vor allem unter schlechten hygienischen Bedingungen kann eine Wunddiphterie Ausgangspunkt einer Rachendiphterie bei dem Betroffenen oder engen Kontaktpersonen darstellen
Komplikationen
- Neben einer akuten Atemnot ist die Ausbreitung über den Blutweg eine gefürchtete Komplikation der Diphterie - Mit dem Blutstrom gelangt das Bakteriengift unter Umständen auch zu entfernt von der Entzündungsstelle liegenden Organen und Geweben, wie beispielsweise Herz, Leber und Niere - Dies kann zu Herzmuskel-, Nieren- und Nervenentzündungen führen, da das in die Zelle aufgenommene Gift (Toxin) diese stark schädigen kann
Gegenmittel
- Zur Behandlung gibt man Diphtherie-Antitoxin, ein Gegengift welches von Emil von Behring und Shibasaburo Kitasato entdeckt wurde - Das Gegengift bindet die Bakterientoxine und macht sie dadurch unschädlich - Dies funktioniert allerdings nur solange das Erregertoxin noch nicht an die Zellen gebunden ist ( frühe Behandlung wichtig ) - Zusätzlich werden Antibiotika verabreicht, die den Erreger abtöten und dadurch helfen, die Toxinbildung zu verringern - Bei Verschluss der Atemwege muss ein Luftröhrenschnitt gemacht werden - An Diphterie erkrankte Personen werden in der Klinik behandelt und isoliert, um weitere Personen vor einer Ansteckung zu schützen - Da es bei der kuatner Diphterie selten zu einer toxischen Streuung kommt, ist hier meist keine Gabe von Antitoxin nötig
Danke für Eure Aufmerksamkeit !
Quellen : wikipedia.org ; infovac.ch ; rki.de