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Genetik
Ann-kathrien Scherrer
Created on March 23, 2022
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Genetik 🧬
Die Genetik oder Vererbungslehre ist ein Zweig der Wissenschaft von Vererbung und ein Teilgebiet der Biologie. Es handelt sich um Gesetzmäßigkeiten und materiellen Grundlagen der Ausbildung von erblichen Merkmalen und der Weitergabe von Erbanlagen an die nächsten Generationen.
START
Inhaltsverzeichnis
1. Chromosom
5. Blutgruppen
9.Genmutation
6. genetische Beratung
10. Genregulation
2. Zellteilung
11. Bakterien Viren Genetik
3. Mendelsche Regeln
7. Replikation DNA
8.Proteinbiosynthese
12. Gentechnik
4. Stammbaum
Chromosomen
Ein Chromosom ist die Erbanlage einer Zelle und besteht aus extrem komprimierter DNA
- Vereinfachen Zellteilung während Mitose und Meiose
- kommen in Körperzellen immer als Paare vor
- Ein Mensch besitzt 46 Chromosomen
- Fädige Struktur aus DNA und Protein
- Bestehen aus 2 Chromatiden
- Autosomen oder Gonosomen
1. Cytologische Grundlagen der Vererbung
Dieses Teilkapitel umfasst die Erklärung der Chromosomen, Mitotische Zellteilung und die Meiotische Zellteilung
Mitose
Ziel ist die Bildung genetisch identischer Tochterzellen
Prophase: - Chromatin verdichtet sich zu sichtbaren Chromosomen - ziehen sich zusammen, spiralisieren sich - Kernhülle und Nucleos löst sich auf - Bildung Spindelapparat an Zellpolen Metaphase: - Chromosomen ordnen sich an Äquatorialebene - Spindelphasern binden sich an Centromere Anaphase: - Spindelfasern verkürzen sich - Trennung der Zwei-Chromatid-Chromosomen am Centromer - Chromatidsäzte werden zu Zellpolen transportiert Telophase: - Entspiralisirung der Ein-Chromatid-Chromosomen zu Chromatin - Bildung neuer Kernmembran und endoplasmatisches Retikulum an ZellpolenCytokinese - gesamte Zelle wird getrennt - Aus Mutterzelle entstehen zwei Tochterzellen (diploider Chromosomensatz 2n)
Meiose
Ziel ist die Bildung haploider Tochterzellen
Reifeteilung 2Prophase 2: - Bildung eines neuen Spindelapparats - Kernhülle wird aufgelöst Metaphase 2: - Chromosomen ordnen sich an Äquatorialebene Anaphase 2: - Chromosomen werden in Chromatide getrennt und zu Polen transportiert - an Zellpolen befinden sich nun jeweils 23 Chromatide Telophase 2: - neue Kernhülle und Zellmembran - Entstehung von 4 haploiden Tochterzellen
Reifeteilung 1 Prophase 1: - Homologe Chromosomen werden gepaart - Chromatide kreuzen sich und tauschen genetische Informationen aus (Crossing over) - Nucleos und Kernmembran lösen sich, Bildung Spindelapparat Metaphase 1: - Chromosomen ordnen sich an Äquatorialebene, Spindelapparat setzt fort Anaphase 1: - homologen Chromosomenpaare transportiert zu Zellpolen (Trennung) Telophase 1: - Bildung einer neuen Kernhülle - Tochterzellen trennen sich in Cytokinase - besitzen dann haploiden Chromosomensatz
2. Klassische Genetik
Dieses Teilgebiet umfasst die Erklärung der Mendelschen Regeln
1. Mendelsche Regel
Wird auch Uniformitätsregel genannt
Kreuzt man zwei reinerbige (homozygote) Individuen, die sich in einem Merkmal unterscheiden, sind alle Nachkommen genotypisch und phänotypisch gleich (uniform)
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2. Mendelsche Regel
Wird auch als Spaltungsregel bezeichnet
Bei einer Kreuzung heterozygoter Individuen der F1 Generation, spalten sich die Nachkommen im Genotyp als auch im Phänotyp auf. Das Zahlenverhältnis ist 3:1
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3. Mendelsche Regel
Wird auch als Unabhängigkeitsregel bezeichnet
Es findet eine Kreuzung von Individuen statt, die sich in zwei Merkmalen (Dehybridenkreuzung) unterscheiden, für die sie jeweils reinerbig sind. Dabei werden die jeweiligen Erbanlagen frei und unabhängig voneinander an die Nachkommen vererbt.
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Intermediärer Erbgang
Name kommt, daher das der Phänotyp zwischen dem der Eltern liegt
Im Intermediären Erbgang wird ein Merkmal, das von zwei unterschiedlichen Genvarianten bestimmt wird, als Mischform dieser beiden im Phänotyp ausgeprägt. Das Zahlenverhältnis ist 1:2:1 in der F1 Generation. Wenn man nun die F1 Generation kreuzt, treten in der F2 Generation die Merkmale der P Generation wieder auf, aber auch das Merkmal der F1 Generation.
3. Humangenetik
Dieses Teilgebiet umfasst die Erklärung einer Stammbaumanalyse, erblich bedingte Krankheiten, die Vererbung von Blutgruppen, Chromosomenanomalien und einer genetischen Beratung
Vorgehen einer Stammbaumanalyse
Bei der Stammbaumanalyse gilt es, folgende Fragen zu beantworten:
Third
First
Second
Sind beide Geschlechter gleichermaßen betroffen, oder ein Geschlecht besonders?
Tritt die Erbkrankheit in jeder Generation auf, oder nicht?
Welche verschiedenen Genotypen haben die Perosnen?
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Dominant-rezessiver Erbgang
Beispielhafte Krankheiten sind Chorea Huntington, Vielfingrigkeit, Marfan Syndrom
- Defektes Allel auf Autosomen - Merkmalsträger können homozygot (AA) oder heterozygot (Aa) sein - Ein defektes Allel reicht um zu erkranken
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Autosomal rezessiv
Krankheiten: Sichelzellenanämie, Albinismus, Mukoviszidose
Das defekte Allel liegt auf den Autosomen und ein Merkmalsträger hat den Genotypen aa. Heterozygoter Genotyp Aa bedeutet Überträger.
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X-Chromosomal dominant
Frauen sind doppelt so oft betroffen wie Männer
Das Defekte Allel liegt auf den X-Chromosomen. Ein Geschlecht ist häufiger betroffen und die Krankheit tritt in jeder Generation auf.
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X-Chromosomal rezessiv
Krankheiten: Hämophilie A, Rotgrünblindheit
Das defekte Allel liegt auf den x Chromosomen. Merkmalträger hat Genotyp xx/xY. Ein Geschlecht ist häufiger betroffen und die Krankheit tritt nicht in jeder Generation auf.
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Vererbung der Blutgruppen
Das wichtigste Blutgruppensystem ist das ABO-System
Hierbei werden vier Blutgruppen unterschieden (A,B,AB und 0). Ihre Vererbung weist einige Besonderheiten auf.
GenetischeBeratung
stehts freiwillig, Ratsuchende treffen die Entscheidung
Methoden: nicht invasiv (Stammbaumanalyse, Ultraschall, Blutentnahme) invasiv (Fruchtwasserpunktion..)
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4. Molekulare Genetik
Dieses Teilkapitel umfasst die Erklärung der Replikation der DNA, Proteinbiosynthese, Genmutationen und der Genregulation
Replikation der DNA
Ziel ist eine genetische Verdoppelung der DNA
- Mechanismus: semikonservativ, die neue DNA besteht aus elterlichem und neusynthetisiertem Strang
- Entwindung der DNA
- Primer-Bildung
- Kontinuierliche Synthese an einem Strang, diskontinuierlich am anderen Strang
- Bildung von OKAZAKI-Fragmenten
- Verknüpfung durch Ligase
Proteinbiosynthese
Durch den zentralen Prozess werden neue Proteine gebildet
Bei der Proteinbiosynthese erfolgt eine Übersetzung von DNA-Abschnitten in Proteine. Sie lässt sich in die Schritte Transkription und Translation einteilen
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Genmutation
Ist eine Veränderung innerhalb eines Gens
Eine solche Mutation kann nur einzelne Basen beziehungsweise Basenpaare betreffen und wird dann Punkt Mutation genannt.
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Genregulation
Bei Prokaryoten und Eukaryoten
- Regulation auf Transkriptionsebene
- Enhancer/Silencer
- Alternatives Spleißen
- Epigenetische Regulation
- Operonmodell
VS
5. Bakterien- und Virengenetik
Dieses Teilkapitel umfasst die Erklärung des Aufbaus und Vermehrung der Bakterien, Rekombination bei Bakterien und der Genübertragung bei Viren
6. Gentechnik
Dieses Teilkapitel umfasst die Erklärung der Werkzeuge, die DNA Vervielfältigung, die DNA Sequenzierung und der genetische Fingerabdruck
"Die Gen-Manipulation werden es sicherlich bald auch schaffen, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen."
Willy Meurer
Genetik
Ein sehr umfassendes und interessanter Bereich in der Biologie
Quellenverzeichnis
Walory, michael(2018):Humangenetik.Genetik:fit fürs abi.S.43-96.
https://studyflix.de/biologie/thema/genetik-172
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