Prävention_Pädagogik
tara-isabeau
Created on March 15, 2022
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Transcript
Prävention
im pädagogischen Handeln
- Themen in allen Bildungskontexten präsenter machen
- klärt über Täter:innenstrategien auf
- Autonomie & Selbstbestimmung
- Maßnahmen der Prävention setzen an der Lebenswelt der jungen Menschen auf Augenhöhe an
- befähigt zum selbstbestimmten, grenzachtenden Medienhandeln
- Erwachsene: kritisch-emanzipatorische & medienpositive Haltung
- schafft Reflexionsrahmen
Verweis auf Gefahren & Risiken der "digitalen Welt" z.B. Sexting, Hochladen von sexualisierten Fotos, Cybermobbing, Groomingstrategien
- gibt Empfehlungen zur Risikominimierung z.B. keine sexualisierten Fotos zu versenden
- nicht am tatsächlichen Medienhandeln junger Menschen orientiert
- Verantwortung für den Schutz wird an junge Menschen abgegeben
- Scham- und Schuldgefühle werden verstärkt: "Zu wenig Eigenschutz durch falsches Verhalten" ➔ Mitverantwortung wird zugeschrieben ➔ Aufdeckungsprozesse werden erschwert
- Regeln und Verbote steuern Umgang mit digitalen Medien
Normalitätsdiskurs
Devianzdiskurs
Hemmungen sich Dritten anzuvertrauen
Gewalterfahrungen, die auf vermeitliche "Regelbrüche" zurückzuführen sind
begünstigt geheimes Nutzen von digitalen Medien
Umgang mit Medien durch Verbote geregelt
medienpositive Haltung
Reflexionsraum für Soziale Beziehungen schaffen
Übungen & Spiele
Drei Säulen der Präventionsarbeit
Keine Gefühle absprechen
Das gefällt mir.. Und das nicht!
Reflexionsraum für Soziale Beziehungen schaffen
EXIT
- Idealerweise in Lebenswelt der Jugendlichen eintreten und konkrete Ausstiegsszenarien kommunizieren
- auf Ratschläge wie z.B. "Triff keine Unbekannten", "verschicke keine Nacktfotos" verzichten ➔ verhindern Prävention
Wünsche, Bedürfnisse sowie Grenzen kennen
dabei unterstützen eigene Vorstellungen von Liebe, Beziehungen und Intimität zu entwickeln
Exit-Strategien lernen
Exit-Strategien
- Gegenüber in spontanen Situationen überraschenz.B. unangekündigt Videochatten oder Telefonnumer anrufen
- wenn die Person in kürzester Zeit antwortet, kann man von einer Echtheit ausgehen
- so kann überprüft werden, ob angegebenes Geschlecht und Alter mit Stimme zusammenpassen
Chatpartner:innen überprüfen
- auf rechtliche Situation beziehen, z.B.: "Es gibt den §207a im Strafgesetzbuch. Wenn Du mein Foto verschickst, machst Du Dich strafbar."
- vorrausgesetzt Jugendliche wurden vorher über Rechte informiert
- Lehrkräfte können rechtliche Situation gut in den Unterricht mit einbinden
Im Falle einer Er- pressung im Internet
- Treffen an einem öffentlichem Ort z.B. ein Restaurant
- Freund:innen davon erzählen und Informationen weitergeben (Nummer, Chatname, ...)
- Vertrauensperson ruft nach abgemachter Zeit an und fragt, ob alles okay ist
- Codewort ausmachen, um zu signalisieren, dass man Hilfe braucht
Blinddates
...ist am Medienhandeln der jungen Menschen interessiert und begegnet ihm vorurteilsfrei.
...respektvolle, wertschätzende, vorurteilsfreie Haltung den Kindern und Jugendlichen gegenüber.
...fragt die jungen Menschen wieso sie sich so für digitale Medien begeistern.
...motiviert zur selbstbestimmten Nutzung.
...sieht sowohl Chancen und Potenziale als auch Risiken.
...akzeptiert digitale Medien als entwicklungsförderlich.
Eine medienpositive Haltung...
von Beginn an Begleiten und rechtzeitg aufklären
selbst Vorbild seinz.B. am Essenstisch kein Smartphone benutzen
Offline-Pausen für die ganze Familie einrichten
kein Sharenting
Regeln gelten für Kinder und auch für Eltern & können gemeinsam verfasst werden
Reflektieren des eigenen Medienhandelns
vorbildliche Mediennutzung
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit