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Die Großlandschaften Deutschlands

louisrochler

Created on February 6, 2022

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Unsere Zugfahrt durch Deutschland- eine reise durch viele Landschaften

Station B

Station D

Station A

Station C

Das Norddeutsche Tiefland

Die Mittelgebirge

Das Alpenvorland

Die Alpen

Die Vielfalt der Küste

Spannende Geschichten soweit das Auge reicht

Die Fördenküste

Die Boddenküste

Das Watt

Die Haffküste

Die Steilküste

Die Fördenküste

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Was ist eine Förde ?Eine Förde ist eine von einer Gletscherzunge (das ist eine dicke Eisschicht, die sich während der kalten Eiszeiten von Norden Richtung Süden schob) in das Land gegrabene schmale Meeresbucht. Wie entstand eine Förde? Sie entstand, indem ein Tal durch einen Gletscher der Eiszeit vertieft wurde. Dieser bewegte sich auf das Land zu und grub sich in das Gestein ein. Seine Aufschiebungen ergaben die typische Form der Förde (die Aufschiebungen heißen auch Grundmoränen und entstehen unter Gletschern oder Inlandeis). Sobald der Gletscher geschmolzen war, füllte sich diese Vertiefung mit Wasser und eine neue Förde war entstanden.

Die Boddenküste

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Was ist ein Bodden? Ein Bodden ist ein Küstengewässer, welches sehr verwinkelt und durch viele Buchten gekennzeichnet ist. Wie entstand ein Bodden ? Bodden bedeutet in etwas "Boden" oder "Grund" und soll die geringe Tiefe des Wassers verdeutlichen. Das Meer drang in die von der Eiszeit geschaffene Landschaft ein und überflutete sie. Dabei entstanden die heute vor der Küste liegenden Inseln. Sie sind also die höchsten Stellen einer überfluteten Küste, die ursprünglich anders aussah.

Die Haffküste

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Was ist ein Haff ? Ein Haff ist ein flaches Gewässer, das von der See durch Inseln oder einen schmalen Streifen von Dünen getrennt ist. Durch die Abtrennung vom offenen Meer gibt es hier weniger Austausch von Wasser. Wie entstand ein Haff ? Zur Küste parallel verlaufende Meeresströmungen und von Westen kommender Wind (Westwind) haben lang gezogene, aus Kies und Sand bestehende Landzungen (Nehrungen) geschaffen. Dadurch werden Meeresbuchten (Haffe) abgetrennt. Auf den Nehrungen sind hohe Dünen entstanden, die Häuser, Siedlungen und Anpflanzungen zerstören und zu Wanderdünen werden können, wenn sie ungeschützt dem Wind ausgesetzt sind. Um das Wandern dieser Dünen zu verhindern, werden sie z.B. mit Strandhafer bepflanzt. Die Nehrungen können ein Haff auch ganz vom Meer abschließen.

Die Steilküste

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Was ist eine Steilküste ? Von einer Steilküste spricht man, wenn das Ufer steil aufragt, wie die Kreidefelsen auf der Insel Rügen und die Küste auf der Südspitze der Insel Sylt. Wie entstand eine Steilküste ? Die Steil- bzw. Kliffküste entsteht an felsigen, massiven Gesteinsküsten mit einer starken Brandung (großem Wellengang). Eine solche Küstenform ist besonders gefährdet, weil sie dauernden Angriffen von Wasser und Wind ausgesetzt ist. Das auf die Küste auftreffende Wasser unterhöhlt das Riff und hobelt das Gestein ab. Dabei entsteht eine Brandungshohlkehle, das darüber liegende Gestein bricht ab. Das abgehobelte Material wird von der Strömung weiter transportiert und an einer im Windschatten liegenden Stelle abgelagert. Im Laufe der Zeit verschwinden ganze Küstenabschnitte.

Das Watt

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Was ist das Watt ? Als Watt bezeichnet man allgemein einen flachen Küstenbereich mit felsigen, sandigen oder schlammigen Flächen, aus dem sich das Wasser regelmäßig zurückzieht. Wie entstand das Watt ? Als am Ende der Eiszeit der Meeresspiegel anstieg, wurden die Hügellandschaften Norddeutschlands teilweise vom Wasser überspült, in den Senken Schlick (Schlamm) abgelagert. Dadurch entstanden weite Wattflächen, auf denen im Laufe der Zeit immer mehr Sand und Schlick abgelagert wurde. Ein Teil dieser Fläche wurde zu fruchtbarem Flachland und wird nurnoch bei Sturmfluten überschwemmt.

Die Gezeiten

Die Gezeiten an der Nordsee - Zauberei ?

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Wie entstehen die Gezeiten? Auf der Erde bewirkt die Schwerkraft, dass die Menschen am Boden bleiben und nicht schwerelos sind. Die Schwerkraft bewirkt aber auch, dass sich Mond und Erde gegenseitig anziehen. Diese Anziehung zwischen Erde und Mond wirkt sich vor allem auf das Wasser der Ozeane aus. Die Schwerkraft bewirkt, dass das Meer auf der dem Mond zugewandten Seite der Erde vom Mond angezogen wird: Die Flut ist da!

Diese Anziehungskraft ist so stark, dass sie sich selbst auf der gegenüberliegenden Seite der Erde noch schwach bemerkbar macht. Eigentlich müsste das Wasser auf der vom Mond abgewandten Seite also auch vom Mond angezogen werden - und dort müsste Ebbe entstehen. Das Erstaunliche: Genau das Gegenteil ist der Fall! Wenn auf der dem Mond zugewandten Seite Flut herrscht, dann herrscht auch auf der abgewandten Seite ebenfalls Flut! Als Ursache wird hierfür die Fliehkraft (Zentrifugalkraft) des Wasser gesehen.