Want to create interactive content? It’s easy in Genially!

Reuse this genially

Mead&Krappmann

Michelle Stefanski

Created on January 20, 2022

Jordis&Michelle

Start designing with a free template

Discover more than 1500 professional designs like these:

Transcript

Jordis & Michelle

Mead und Krappmann

Interaktive Präsentation

Mead

2- Persönlichkeitsstruktur

3- Entwicklungsphasen

1- Basis

4- Konsequenzen

struktur

9- Identitäts- darstellung

8- Ambiguitätstoleranz

5- Identität

10-Konsequenzen

7- Rollendistanz

6- Roletaking

Krappmann

01

Basis informationen & Hauptgedanke

George Herbert Mead (1863-1931)

Symbolischer Interaktionismus

-unterscheidet zwischen Tier und Mensch -> Mensch kommuniziert bewusst durch Symbole -> Zeichen, Gesten, Sprache.. - Gespräch läuft immer organisiert ab ->situationsspezifische Handlungsweisen, je nach Rolle

02

Die persönlich- keitsstruktur

Me , I & Self

Beziehung zwischen ,,Me", ,,I" und dem ,,Self''

Beispiel GeburtstagsfeierAusgangssituation: Leckerer Kuchen steht auf dem Tisch Das I: Hat das Verlangen, diesen Kuchen zu essen. Da es aber sozialisert ist, weiß es, es wäre unangenehm das zu tun. (Alle würden einen anschauen, oder entsetzt reagieren) Das Me: Es kennt die Erwartungen des Gastgebers und weiß, es ist besser zu warten. Das Self: Handelt letztendlich und entscheidet sich dazu, als Rolle des Gastes, den Kuchen noch nicht zu essen.

Das ,,I" : die personale Kompetente

-> kreativ, spontan (impulsives Ich) -> unbewusst -> reagiert auf die gesammelten reflektierten Ichs Handlungszwang: Soziale Situation, erfordert Handlung Nicht vorhersehbar Das I ist sozialisiert und cleverer als das Es (Freud) !!

Das ,,Me" : die soziale Kompetente

Reflektiertes Ich spiegelt wider, wie andere mich sehen ->entsteht durch Rollenübernahme und durch Kommunikation Mehrzahl, weil reflektierte Ichs gesammelt werden -> enthält Wertehaltungen -> ständig in Bewegung Situation: Konfrontation mit sozialer Situation Vergleichbr mit Über-ich

Das ,,Self" (mind)

Synthese aus I und Me, welches alles zusammenhält -> lässt sich mit Identität übersetzen -> wird immer wieder neu konstituiert Self kann nur dann zuverlässig agieren, wenn das I und das Me in einem gleichgewichtigen Spannungsverhältnis zueinander stehen.

03

Die entwicklungsphasen

Game & Play

PLAY : Das Nachahmen der signifikanten Anderen

,, Der Mensch wird ,was seine signifikanten Anderen in ihn hinein gelegt haben " - Berger u. Luckmann

Rollenspiele , in denen das Kind die strafende Mutter oder den nervösen Vater spielt

- Interaktion mit den ,,signifikanten Anderen" - Kinder tun nicht so als wären sie jemand anderes, sondern sind diese Personen wirklich für diesen Moment - erfordert Zeit, Energie & Fantasie - versetzt sich abwechselnd in die eigene & in andere hinein & bildet einen Dialog -> Bildung von Empathie - bekommt ein Gefühl für sich selbst - - Kind muss im Play : - Reaktionen vorhersagen können - Die Rolle einer bestimmten Rolle einnehmen - sich auf andere Identitäten einlassen

GAME : Das Erlernen eines verallgemeinerten Anderen

Game ist jede Situation , in der ich das Prinzip von Handeln erfahre und anwende

Wettspiele zur Erweiterug von Handlungs- & Orientierungsmöglichkeiten

- Interaktion mit den ,,verallgemeinerten Anderen" - ,,Bewusstes Mitglied" einer Gesellschaft - Das eigene Handeln hängt von den Anderen ab -> Bewusst werden eigener Identität - Kind muss im Game (Spiel) : - Reaktionen vorhersagen können - Die Rolle aller Mitspieler einnehmen - Sich an vorgegebene Regeln halten - sich in die Gemeinschaft einfinden & auf andere Acht geben

04

Die pädagogischen konsequenzen

Unterstützungen & HIlfestellungen

Aufgaben der Erziehung

von Familie

von Erziehern

- Kinder brauchen Zuwendung und gewisse Handlungs-freiheiten, spielerisch und ohne Zwänge

- mit einer gewissen Distanz und Strenge auftreten

+ info

- Bereithalten adäquaten Spielzeugs

(Puppen, Kleidung..) Möglichkeiten des Play

anbieten

Generell

- Einfordern von Perspektivübernahme - Kein Zwang zur Ausübung bestimmter Rollen

+ info

Identität ist nicht mit einem starren Selbstbild, das das Individuum für sich selbst entworfen hat, zu verwechseln[, da sie] eine immer wieder neue Verknüpfung früherer und anderer Interaktionsbeteiligungen […] dar[stellt].

- Lothar Friedrich Krappmann

05

Identität

Bildung der Ich-Identität

Identität

"Leistung, die das Individuum als Bedingung der Möglichkeit seiner Beteiligung an Kommunikations- und Interaktionsprozessen zu erbringen hat.“ - Krappmann

  • Dynamisch und nicht angeboren -> veränderbar & immer neu definierbar (unterschied zu Mead)
  • Menschen verändern ihr Verhalten angepasst auf die Umgebung & Menschen
  • Soziologischer Interaktionismus (tägliche Interaktion von Menschen innerhalb von Rollen zur Identitätsentwicklung -> vgl. Mead)

DILEMMA :

Menschen wollen sich an ihre Umwelt anpassen , aber auch ihrer eigenen Identität treu bleiben -> balancierte Ich-Identität

Die balancierte Ich-Identität

vs

personale Identität soziale Identität

  • Eigenschaften des Individuums
  • Persönliche Interessen (z.B Berufswahl , Glauben , äußerliche Darstellung etc.)
  • Individuell und nur auf diese Person angepasst
  • Erwartungen an das Individuum der Gesellschaft
  • orientiert an eine gewisse Position bzw. Stellung in der Gesellschaft (auch Rollenbilder (nach Mead))

Die vier grundqualifikationen

für gelungendes Rollenhandeln

06

rolemaking & Roletaking

Bildung von Empathie

Roletaking & Rolemaking

Roletaking : - Die Fähigkeit sich in andere hinein zu versetzen & ihre Erwartungen zu antizipieren - Die Fähigkeit sich andere Gedanken und Gefühle vorzustellen und diese im Rollenhandeln zu berücksichtigen -> Empathie Rolemaking : - Die schaffung eigener Interpretation/Ausgestaltung von einunehmenden Rollen - Selbstdefinition sozialer Beziehungen durch die wechselseitige Abarbeitung der aneinandergerichteten Ansprüche und Erwartungen

Vergleichbar mit :

07

rollendistanz

Wahrnehmung des Ichs

Rollendistanz

- Die Fähigkeit, von der eigenen Rolle Abstand zu nehmen, um sie zu reflektiern - Die Fähigkeit verschiede Rollen ,und dessen Erwartungen , distanziert zu betrachten & bewerten (z.B durch kognitive Szenarien) - Die Fähigkeit, dass ein Individuum in der Lage ist, sich Normen gegenüber reflektierend und interpretierend zu verhalten - Bewusst machen von Muss- , Kann- , Soll- Erwartungen

Vergleichbar mit :

08

AmbiguitätS - Toleranz

Wahrnehmungen von Wiedersprüchen

Ambiguitätsdistanz

- Die Fähigkeit konkurrierende Erwartungen in eigene Handlungsstrategie einbeziehen und vereinigenen zu können - Das Aushalten & Wahrnehmen von Widersprüchen - Fortführen von Interaktionen , ohne sich dabei unwohl zu fühlen oder aggressiv zu reagieren - Stellt somit eine wesentliche Eigenschaft von interkultureller Kompetenz dar, da sie dabei hilft, interkulturelle Irritationen in produktiver Weise auszuhalten

09

Identitäts- darstellung

Identitäsdarstellung

- Die Fähigkeit seine Identität hinreichend nach außen darzustellen - ,, Ich bin , der ich bin , und ich kann und will das auch zeigen"

10

Konsequenzen

Unterstützungen & Hilfestellungen

Unterstützung & Förderung

Roletaking:

Rolemaking:

- Empathieschulung durch Fragen wie z.B ,, Warum glaubst du hat ... so reagiert/gehandelt ? " - Sprachförderung zur Erweiterung von Interaktionen

- Freiräme zur eigenen Gestaltung von Rollen (z.B eigene Kleiderwahl oder Hobbies) - Vorbild sein

Identitätsdarstellung:

- Möglichkeit des Experimentieren geben - Freiräume bei der Darstellung seiner Identität - Mitgestaltung der Lebensentwürfe ermöglichen

Danke für eure Aufmerksmkeit!