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Glarus - Bifang

Daniel Emmenegger

Created on June 26, 2021

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Transcript

Flurnamen-Terrasse Ennenda

Glarus - Bifang

Gärbi

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Schweizerdeutsch Gärbi, Gerbi ’Gerberei‘, Hinweis auf altes Ledergewerbe.

Gärbi

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Glarus - Bifang

Ennetbüels

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EnnetSchweizerdeutsch ännet, änne, ennet ’jenseits, auf der anderen Seite‘. Büel(s) Althochdeutsch buhil ’kleine Erhebung, kleiner Hügel‘.

Ennetbüels

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Landesarchiv des Kantons Glarus

Um 1900

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Glarus - Bifang

Geissweg

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GeissDie Geiss-Flurnamen beziehen sich auf die einst sehr verbreitete Ziegenhaltung. Weg Mit Weg werden meist schmale, nicht befahrbare Pfade, manchmal auch Strässchen benannt.

Geissweg

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Glarus - Bifang

Wiberg

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Schweizerdeutsch Wi ’Wein‘, Weinberg. Glarner Sprichwort: D Nacht, d Liebi und dr Wi gänd vercheert Gedangge i. (Die Nacht, die Liebe und der Wein geben falsche Gedanken ein.)

Wiberg

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Glarus - Bifang

Mädli

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Schweizerdeutsch Mädli ’kleine Maad‘.

Mädli

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Glarus - Bifang

Sturmigen

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Namengebend war die Runse, die jeweils stürmig, ungestüm, daherkommt. Eventuell war aber hier der Familienname Sturmiger, vom Althochdeutschen Personennamen Sturmi ’Sturm, Stürm‘, namengebend.

Sturmigen

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Schlatt

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Schlatt hat die Bedeutung ’Tal, Mulde, Wiesland zwischen Wäldern oder Äckern‘. Ist in der deutschen Schweiz nur noch in zahlreichen Flurnamen und in darauf beruhenden Personennamen, z. B. Schlatter, belegt.

Schlatt

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Glarus - Bifang

Vogelbödeli

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Vogel-Namen beziehen sich ursprünglich auf das üppig wuchernde Buschwerk abgebrannter Waldstücke, kleine Wäldchen, wasserreiche Orte und den idyllischen Aufenthaltsort von Singvögeln.Im Spätmittelalter auch allgemeiner Modename für schöne Örtlichkeiten, die mit dem erwachenden Naturgefühl ihren klingenden Namen erhalten haben. Dieser Name verlor jedoch rasch seinen Wortsinn.

Vogelbödeli

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Plattenruus

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PlattenDas Element Platte bezeichnet meist breiten, flachen, blossliegenden Fels, Felswände usw. Ruus Schweizerdeutsch Ruus ’Runse, Rinnen, Fliessen‘. Wildbach, Rinnsal, Bett eines steilen Wildbaches, Stelle am steilen Berghang, wo ein solcher bei plötzlicher Schneeschmelze oder bei anhaltenden Regengüssen sich zu bilden pflegt. Im Glarnerland auch kleiner Schlipf an einem Berg, der den Bächen Geschiebe zuführt. Hier ist das Wort synonym zu Rufi.

Plattenruus

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Plattenchopf

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PlattenDas Element Platte bezeichnet meist breiten, flachen, blossliegenden Fels, Felswände usw. Chopf Schweizerdeutsch Chopf ’Kopf‘. Chopf-Flurnamen beziehen sich im Glarnerland auf den höchsten oder äussersten Punkt einer Örtlichkeit (besonders, wenn sie rundlich sind), meist eine Bergkuppe, einen Fels oder einen Hügel.

Plattenchopf

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Tschuupenwald

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TschuuppenSchweizerdeutsch Tschuup ’kleiner Büschel‘. Glarner Dialekt auch für sehr kleine, meist unförmig gewachsene Fichte. Wald Wald-Flurnamen gehören zu den häufigsten Flurnamen. Vom ehemals grossen Waldreichtum und von ehemaligen Waldbeständen zeugen auch die zahlreichen Rodungsnamen. ’Wald‘ hatte im 17./18. Jh. ’Holz‘ in der Bedeutung von ’Gehölz, Waldung‘ abgelöst. Vielfach als betonter Gegensatz zum bebauten Land. Wald, Wäldli benennt in Flurnamen grössere oder kleinere bewaldete Örtlichkeiten.

Tschuupenwald

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Glarus - Bifang

Teuffen

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’Tief‘ wird je nach Dialekt als tief, tüf, teuf ausgesprochen. Diese Formenvielfalt erscheint auch in den Flurnamen, wo das Wort im räumlichen Sinn als ’tief, sich weit nach unten erstreckend, weit hinab reichend, weit unten (gelegen)‘ zu verstehen ist. Oder aber sich tief ins Land hinein streckt, wie der Teuffwinggel im Klöntalersee, wo der See vor der Stauung eine tiefe Bucht bildete.

Teuffen

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Hüttenchopf

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HüttenMit Hütte, Hüttli wird meist ein Alpgebäude bezeichnet, in der Regel jener Teil des Gebäudes, der bewohnt wird. Mit Hütte sind häufig auch einfache kleine Gebäude zu verschiedenen Zwecken gemeint, z. B. einfache Behausungen, bedeckte Schutzorte im Freien, Zufluchtsorte, Schuppen, Unterstände oder Heuschober. Chopf Schweizerdeutsch Chopf ’Kopf‘. Chopf-Flurnamen beziehen sich im Glarnerland auf den höchsten oder äussersten Punkt einer Örtlichkeit (besonders, wenn sie rundlich sind), meist eine Bergkuppe, einen Fels oder einen Hügel.

Hüttenchopf

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Stäldeli

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Flurnamen mit dem Bestandteil Stalden treten häufig auf und erinnern an ein Wort, das bereits im 16. Jahrhundert in weiten Teilen der Schweiz in der Alltagssprache durch das heute noch verwendete Wort Stutz ersetzt wurde, im Glarnerland aber weiterlebt.Die Grundbedeutung des typisch schweizerdeutschen Wortes Stalden ist ’Ort, wo man gestellt, gehemmt wird‘. In den heute erhaltenen Flurnamen verweist Stalden auf ’ansteigende Stelle im Gelände, steiler Weg‘.

Stäldeli

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Söölichopf

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SööliSool, Althochdeutsch sol ’Lache, Pfütze, Kotlache, Suhle‘. In Orts- und Flurnamen bezeichnet Sool Stellen, an denen sich das Wild suhlt, allenfalls auch Geländemulden, in denen das Wasser lange stehen bleibt. Chopf Schweizerdeutsch Chopf ’Kopf‘. Chopf-Flurnamen beziehen sich im Glarnerland auf den höchsten oder äussersten Punkt einer Örtlichkeit (besonders, wenn sie rundlich sind), meist eine Bergkuppe, einen Fels oder einen Hügel.

Söölichopf

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Gässlistein

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Ein grosser und ein kleinerer Sernifitfelsbrocken (Verrucano) auf dem Weg (Gässli) ins Uschenriet. Zeugen einstiger Bergstürze. Der Gässlistein wird auch Rotrisistein genannt. Im Mittelland nennt man den Verrucano ’Roter Ackerstein‘, weil er häufig in Äckern gefunden wurde.

Gässlistein

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Ätzgen

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Weidefläche, von Mittelhochdeutsch ezzen ’äsen, Nahrung aufnehmen‘. Ätzgenruus, Runse, die ein Weidegebiet durchquert.

Ätzgen

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Büntli

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Bünt, Pünt, Althochdeutsch piunta, biunta ’freies, privat nutzbares, eingehegtes Grundstück‘.

Büntli

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Rotrisiwald

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RotRot in Flurnamen verweist auf Örtlichkeiten, die durch ihre rötliche Färbung auffallen. In Ennenda /Äugsten haben der Boden und die Steine, dank dem Sernifit, eine starke rötliche Färbung. Risi Althochdeutsch risan ’niederfallen, stürzen‘. Die Risi-Namen bezeichnen abfallendes, zumeist steiles, geröllhaltiges, rutschiges Gelände. Wie die Risi genannten flachen Geländestücke einzuordnen sind, bleibt unsicher (vielleicht nach künstlichen Einrichtungen wie Ablauf- rinnen, Holzrutschen, siehe auch Ritt). Wald Wald, Wäldli benennt in Flurnamen grössere oder kleinere bewaldete Örtlichkeiten.

Rotrisiswald

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Mittelwald

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MittelSchweizerdeutsch Mittel, Mittler ’in der Mitte von etwas liegend‘. Wald Wald-Flurnamen gehören zu den häufigsten Flurnamen. Vom ehemals grossen Waldreichtum und von ehemaligen Waldbeständen zeugen auch die zahlreichen Rodungsnamen.’Wald‘ hatte im 17./18. Jh. ’Holz‘ in der Bedeutung von ’Gehölz, Waldung‘ abgelöst. Vielfach als betonter Gegensatz zum bebauten Land. Wald, Wäldli benennt in Flurnamen grössere oder kleinere bewaldete Örtlichkeiten.

Mittelwald

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Stöggli

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Schweizerdeutsch Stogg, Stöggli ’Stock‘. Im Glarnerland kegelförmiger, meist besonders felsiger Berg oder breites Bergmassiv, Berggipfel.Kann sich aber auch auf einen Wurzelstock beziehen, d. h. den in der Erde verbliebenen Stumpf eines Baumes mit den Wurzeln, oder auf eine spezielle Rodungsart; Ausstocken der Baumstrünke und des Wurzelwerks, wobei beim Niederbrennen des Walds die Baumstümpfe zunächst noch im Boden bleiben.

Stöggli

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Saatenhüttli

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In einer Saatenhütte werden Werkzeuge eingelagert, die zur Aussaat gebraucht werden. Im Saatenhüttli unterhalb Äugsten lagern die Geräte der Wildheuer, es gehört der Saatenkorporation.

Saatenhüttli

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Schwamm

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Mit schweizerdeutsch Schwamm wird ein wegen des Abschälens der Rinde abgestorbener, aber noch stehender Baumstamm bezeichnet. Im Frühjahr wurde der Baum unten am Stamm abgeschält, so zum Absterben gebracht und dann im Winter gefällt.

Schwamm

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Brand

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Brand-Flurnamen sind Rodungsnamen, die auf das Niederbrennen von Wald zur Urbarmachung oder Feldgraswirtschaft hindeuten. Nach dem ’Brand‘ wurde der Boden während fünfzehn bis zwanzig Jahren bebaut, dann wieder sich selbst überlassen. Die Brandrodung wurde häufig in höheren Lagen durchgeführt. Viele Brand-Namen weisen auch nur auf einen gelegentlichen unbeabsichtigten Wald- oder Heubrand hin.

Brand

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Teilwald

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TeilEin Teil vom Ganzen. In der Regel ein Rechtsbegriff. Wald Wald-Flurnamen gehören zu den häufigsten Flurnamen. Vom ehemals grossen Waldreichtum und von ehemaligen Waldbeständen zeugen auch die zahlreichen Rodungsnamen.’Wald‘ hatte im 17./18. Jh. ’Holz‘ in der Bedeutung von ’Gehölz, Waldung‘ abgelöst. Vielfach als betonter Gegensatz zum bebauten Land. Wald, Wäldli benennt in Flurnamen grössere oder kleinere bewaldete Örtlichkeiten.

Teilwald

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Äugsten

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Schweizerdeutsch Äugsten ’bei den Schaf- oder Ziegenställen‘. Ein Äugst ist ein kleiner, aus Rundhölzern gebauter Stall zur Unterbringung von Schafen oder Ziegen während der Nacht oder bei Gewittern.

Äugsten

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Schafläger

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SchafDie häufig auftretenden Namen mit Schaf erinnern an die früher weit verbreitete Schafhaltung. Die Schaf-Namen bezeichnen vorwiegend steile Weidehänge an Alpen, die für das Grossvieh ungeeignet waren und nur noch von Schafen begangen werden konnten. Läger Das Wort bezieht sich in Flurnamen auf ’Lagerplatz für das Vieh‘, meist in einiger Entfernung zu den Alphütten. Teilweise auch Lagerplätze des Wildes.

Schafläger

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Uschenberg

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UschenDurs/Turs ist eine im älteren Schweizerdeutschen häufige und gut belegte Kurzform des Rufnamens Ursus und erscheint auch mehrfach in Orts- und Flurnamen. Berg Berg bezeichnet Anhöhen, welche weniger schroff als Steingebirge, aber grösser als Hügel sind. Im Alpengebiet hat das Wort eine differenzierte Bedeutung: Es kann allgemein Bergweiden, hochgelegene Wiesen mit Ställen bezeichnen, aber in einem engeren Sinne auch ’unterhalb der eigentlichen Alpenregion gelegene, eingehagte, oft noch gedüngte Bergwiese, die dem Vieh im Frühling bei der Bergfahrt und im Herbst bei der Talfahrt als Weide dient, während das Sommergras abgemäht und zu Heu gedörrt wird‘. Im Glarnerland meint man mit ’Berg‘ meistens Berggüter.

Uschenberg

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Äugstenwald

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ÄugstenSchweizerdeutsch Äugsten ’bei den Schaf- oder Ziegenställen‘. Ein Äugst ist ein kleiner, aus Rundhölzern gebauter Stall zur Unterbringung von Schafen oder Ziegen während der Nacht oder bei Gewittern. Wald Wald-Flurnamen gehören zu den häufigsten Flurnamen. Vom ehemals grossen Waldreichtum und von ehemaligen Waldbeständen zeugen auch die zahlreichen Rodungsnamen.’Wald‘ hatte im 17./18. Jh. ’Holz‘ in der Bedeutung von ’Gehölz, Waldung‘ abgelöst. Vielfach als betonter Gegensatz zum bebauten Land. Wald, Wäldli benennt in Flurnamen grössere oder kleinere bewaldete Örtlichkeiten.

Äugstenwald

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Glarus - Bifang

Gälbwand

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GälbFlurnamen mit Gelb beruhen auf gelblichem Gestein, evtl. auch gelblich scheinendem Grund. Wand Wand wird einerseits für die Bezeichnung einer Gebäudemauer, anderseits auch für ’Felswand, Abhang eines Berges oder Felsens‘ verwendet.

Gälbwand

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Glarus - Bifang

Ännetrösligen

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Konnte ohne historische Belege nicht gedeutet werden.Ernst Blumer, alt Kantonsoberförster, vermutet, dass es früher ’Ännetrüsligen‘ hiess, auf der anderen Seite der (Sturmiger-)Ruus.

Ännetrösligen

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Halten

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Schweizerdeutsch Halde, Halte ’abfallende Geländepartie‘. In den zahlreich auftretenden Örtlichkeitsnamen trägt es die Bedeutung Abhang, wobei die Hangneigung in der Regel weniger stark ist als bei einem Rai.

Halten

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Glarus - Bifang

Geitzen

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Schweizerdeutsch Gei(t)ze ’Pflugsterz‘. Pflugsterz nennt man die Handgriffe zur Führung des Pfluges. Wahrscheinlich erinnerte eine bestimmte Geländeform an diesen Pflugteil.

Geitzen

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Pflug mit Geitzen

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Glarus - Bifang

Wissrisi

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WissSchweizerdeutsch wiss ’weiss‘. Wiss in Flurnamen deutet meistens auf helles Gestein hin. Risi Althochdeutsch risan ’niederfallen, stürzen‘. Die Risi-Namen bezeichnen abfallendes, zumeist steiles, geröllhaltiges, rutschiges Gelände. Wie die Risi genannten flachen Geländestücke einzuordnen sind, bleibt unsicher (vielleicht nach künstlichen Einrichtungen wie Ablaufrinnen, Holzrutschen).

Wissrisi

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Glarus - Bifang

Anggenrai

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AnggenSchweizerdeutsch Angge ’Butter‘. In Flurnamen wie Anggenloch oder -rai, eine besonders ertragreiche, fruchtbare Wiese mit milchfördernden Kräutern. Kann aber auch in scherzhafter Verkehrung besonders unfruchtbar sein oder viele gelbe Blumen aufweisen. Rai Schweizerdeutsch Rai, Räi, Rain meint im Glarnerischen in der Regel ’steiler, kurzer Abhang in Talbodennähe‘.

Anggenrai

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Sturmiger Ruus

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SturmigerNamengebend war die Runse, die jeweils stürmig, ungestüm, daherkommt. Eentuell war aber hier der Familienname Sturmiger, vom althochdeutschen Personennamen Sturmi ’Sturm, Stürm‘, namengebend. Ruus Schweizerdeutsch Ruus ’Runse, Rinnen, Fliessen‘. Wildbach, Rinnsal, Bett eines steilen Wildbaches, Stelle am steilen Berghang, wo ein solcher bei plötzlicher Schneeschmelze oder bei anhaltenden Regengüssen sich zu bilden pflegt. Im Glarnerland auch kleiner Schlipf an einem Berg, der den Bächen Geschiebe zuführt. Hier ist das Wort synonym zu Rufi.

Sturmiger Ruus

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Sturmiger Ruus

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SturmigerNamengebend war die Runse, die jeweils stürmig, ungestüm, daherkommt. Eentuell war aber hier der Familienname Sturmiger, vom althochdeutschen Personennamen Sturmi ’Sturm, Stürm‘, namengebend. Ruus Schweizerdeutsch Ruus ’Runse, Rinnen, Fliessen‘. Wildbach, Rinnsal, Bett eines steilen Wildbaches, Stelle am steilen Berghang, wo ein solcher bei plötzlicher Schneeschmelze oder bei anhaltenden Regengüssen sich zu bilden pflegt. Im Glarnerland auch kleiner Schlipf an einem Berg, der den Bächen Geschiebe zuführt. Hier ist das Wort synonym zu Rufi.

Sturmiger Ruus

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Glarus - Bifang

Baahölzli

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BaaSchweizerdeutsch Baa ’Bann‘, trägt die Bedeutung ’(obrigkeitliches, besonders gerichtliches) Gebot oder Verbot unter Strafandrohung‘. Flurnamen mit dem Bestandteil Bann verweisen im Allgemeinen auf steile, bewaldete Abhänge, welche darunterliegende Gebiete vor Steinschlag und Lawinen schützen sollen. Aus diesem Grund wurden die Wälder gebannt, d. h., es durften keine Kahlschläge gemacht werden.Es gab aber auch in den Dörfern sogenannte Schadenbaa. Auf diesen Flächen durfte nicht gebaut, also keine Brandgefahr erstellt werden. Bis ins 20. Jahrhundert wurden in Notzeiten z. B. auch Beerenplätze gebannt, bis die Früchte essreif waren. Hölzli Flurnamen mit dem Element Holz beziehen sich in der Regel auf den Wald, vor allem auf kleinere Gehölze und Waldstücke, insbesondere den genutzten, in Einzelbesitz befindlichen Wald und seinen Holzertrag, der seinerseits als Werk- und Brennstoff dient(e). ’Ins Holz gehen‘ heisst denn auch ’in den (eigenen) Wald holzen gehen‘.

Baahölzli

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Baahölzli

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BaaSchweizerdeutsch Baa ’Bann‘, trägt die Bedeutung ’(obrigkeitliches, besonders gerichtliches) Gebot oder Verbot unter Strafandrohung‘. Flurnamen mit dem Bestandteil Bann verweisen im Allgemeinen auf steile, bewaldete Abhänge, welche darunterliegende Gebiete vor Steinschlag und Lawinen schützen sollen. Aus diesem Grund wurden die Wälder gebannt, d. h., es durften keine Kahlschläge gemacht werden.Es gab aber auch in den Dörfern sogenannte Schadenbaa. Auf diesen Flächen durfte nicht gebaut, also keine Brandgefahr erstellt werden. Bis ins 20. Jahrhundert wurden in Notzeiten z. B. auch Beerenplätze gebannt, bis die Früchte essreif waren. Hölzli Flurnamen mit dem Element Holz beziehen sich in der Regel auf den Wald, vor allem auf kleinere Gehölze und Waldstücke, insbesondere den genutzten, in Einzelbesitz befindlichen Wald und seinen Holzertrag, der seinerseits als Werk- und Brennstoff dient(e). ’Ins Holz gehen‘ heisst denn auch ’in den (eigenen) Wald holzen gehen‘.

Baahölzli

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Glarus - Bifang

Chrääzler

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Schweizerdeutsch Chrääze ’Kräze, Rückentragkorb‘. Felspartie, die wie eine Chrääze aussieht. Kann sich auch auf ’auf dem Rücken tragen, mühsam schleppen‘ beziehen, ’mühsam zu begehenden, sehr steilen Weg‘.

Chrääzler

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Glarus - Bifang

Chranzchopf

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ChranzSchweizerdeutsch Chranz ’Kranz‘. Kranz meint Preis, Inbegriff des Schönen und Besten, ringförmiger Kopfschmuck. Kann sich auf etwas Schönes beziehen, in Flurnamen mehrheitlich etwas Ringförmiges. Chopf Schweizerdeutsch Chopf ’Kopf‘. Chopf-Flurnamen beziehen sich im Glarnerland auf den höchsten oder äussersten Punkt einer Örtlichkeit (besonders, wenn sie rundlich sind), meist eine Bergkuppe, einen Fels oder einen Hügel.

Chranzchopf

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Glarus - Bifang

Schiiterchopf

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Schiiter Schweizerdeutsch Schiiter ’Scheiter‘; Stelle, wo man Brennholz gewonnen bzw. gespalten hat. ChopfSchweizerdeutsch Chopf ’Kopf‘. Chopf-Flurnamen beziehen sich im Glarnerland auf den höchsten oder äussersten Punkt einer Örtlichkeit (besonders, wenn sie rundlich sind), meist eine Bergkuppe, einen Fels oder einen Hügel.

Schiiterchopf

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Schlafstein

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In der Regel der Stein, unter dem (früher) die Jäger und Wildheuer schliefen, auch Stube genannt. Die Schlafegg hat ihren Namen aber wohl vom Schlafstein, und der Schlafstein wiederum hat seinen Namen von einer Sage erhalten.

Schlafstei

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Glarus - Bifang

Schlafstei

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In der Regel der Stein, unter dem (früher) die Jäger und Wildheuer schliefen, auch Stube genannt. Die Schlafegg hat ihren Namen aber wohl vom Schlafstein, und der Schlafstein wiederum hat seinen Namen von einer Sage erhalten.

Schlafstei

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Glarus - Bifang

Laubenwand

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LaubenGebäudewort ’Laube, Gartenlaube‘ übertragen auf die Geländepartie.Dass ’Lauben‘ von Laubbäumen abstammt, ist eher unwahrscheinlich, denn diese Flurnamen kommen nur als ’Laub‘ vor. Wand Wand wird einerseits für die Bezeichnung einer Gebäudemauer, anderseits auch für ’Felswand, Abhang eines Berges oder Felsens‘ verwendet.

Laubenwand

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Glarus - Bifang

Laubenwand

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LaubenGebäudewort ’Laube, Gartenlaube‘ übertragen auf die Geländepartie.Dass ’Lauben‘ von Laubbäumen abstammt, ist eher unwahrscheinlich, denn diese Flurnamen kommen nur als ’Laub‘ vor. Wand Wand wird einerseits für die Bezeichnung einer Gebäudemauer, anderseits auch für ’Felswand, Abhang eines Berges oder Felsens‘ verwendet.

Laubenwand

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Glarus - Bifang

Rässegg

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RässSchweizerdeutsch räss ’heftig, wild, scharf, steil, streng‘. Egg Schwzdt. Egg ’Ecke‘. Egg kann auf einen vor- oder einspringenden Winkel verweisen, aber auch ’Gipfel, spitz vorstehende Anhöhe, vorspringendes Ende eines Hügels‘ vor allem im Berg- und Alpengebiet benennen.

Rässegg

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Glarus - Bifang

Rässegg

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RässSchweizerdeutsch räss ’heftig, wild, scharf, steil, streng‘. Egg Schweizerdeutsch Egg ’Ecke‘. Egg kann auf einen vor- oder einspringenden Winkel verweisen, aber auch ’Gipfel, spitz vorstehende Anhöhe, vorspringendes Ende eines Hügels‘ vor allem im Berg- und Alpengebiet benennen.

Rässegg

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Glarus - Bifang

Schilt

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Schilt in Flurnamen steht für eine ’schildförmige, grossflächige, abfallende Geländepartie‘.

Schilt

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