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Buddhismus Finja & Lisanne
lisanne.luecke
Created on June 25, 2021
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Transcript
Buddhismus
Eine spannende Religion
Lisanne & Finja
Inhaltsverzeichnis
4. Weg der erlösung
1. Wer ist Buddha?
6. Meditation & Gebet
5. 4 EDLE WAHRHEITEN & DER 8-FACHE PFAD
7. Dalai Lama
2. Leben nach dem Tod
3.GOTTESBILD/ MENSCHEN -BILD
Wer ist buddha?
Buddha
Vorgeschichte
- "Buddha" = "ein Erwachter"
- Richtiger Name: Siddhartha Gautama
- Lebte zwischen dem 4. und 6. Jahrhundert in Indien
- War Sohn eines Königs & lebte in wohlhabenen Verhältnissen in Nepal
- Er suchte 6 Jahre nach der Erkenntnis des Lebens mit dem Ziel Erlösung/Erleuchtung zu finden
- Mit 30 Jahren die Erleuchtung unter einer Pappelfeige -> Dinge entstehen in wechselseitiger Abhängigkeit voneinander
buddha
Drei verschiedene Buddha-Formen
PratyekabuddhaDer Einzel-Erwachte
SamyaksambuddhaDer Vollkommene Erwachte
SravakabuddhaHörer-Erwachte
- höchste Buddha-Form, da er die der Welt verlorenen Erlösungslehre wiederentdeckt hat-> Basiert auf dem Weg des Bodhisattva, dem historischen Buddha - gibt die Lehre an die Welt weiter -> unbegrenzte Fähigkeiten
- hat Lehren nicht von sich aus herausgefunden - war Schüler eines Samyaksambuddhas, oder eines Sravakabuddhas - kann Lehren auch an andere weitergeben, nachdem er sie erfuhr -> schwache Fähigkeiten
- hat die Lehren für sich selbst entdeckt & befolgt diese nach strengen Regeln- lehrt die Lehren nicht und gibt sie nicht an andere weiter -> mittlere Fähigkeiten
Buddha
Dünn- oder Dickbauchbuddha?
Gründe für die Darstellung als Dickbauchbuddha:
- In China glaubt man an den Gott Hotei
- Fett = Weisheit und Güte -> deshalb wurde Buddha häufig dicker dargestellt
Siddhartha Gautama war eher ein Dünnbauchbuddha, da er auf der Suche nach der Erkenntnis des Lebens nur unter einfachen Bedingungen lebte
Verschiedene Buddhas
Buddha Maitreya
Tara
Buddha der Zukunft
Weibliche Gottheit
Buddha Maitreya ist der letzte Buddha im 5. Kala (Zeitalter). Er soll die Menschen wieder zurück zum Buddhismus führen, als kommender Weltenlehrer
Sie tritt in verschiedenen Formen in Erscheinung: grün, weiß, blau, rot, gelb. Sie bewahrt die Menschen vor den acht großen Lebensgefahren: Stolz, Zorn, Eifersucht, falsche Ansichten, Begierde, Geiz, Zweifel und Verblendung
+ weiße Tara
+ grüne Tara
+ Bild
Avalokiteshvara
Mahakala
Der Schützer
Boddhisattva des Mitgefühls
Sind alttibetische Geister, Dämonen & Gotteheiten. Sie gehören zu den Religionsschützern & man erkennt sie häufig an ihrer zornvollen Darstellung. Er ist auf die hinduistische Gottheit Shiva zurückzuführen. Seine 5-Schädel-Krone steht für die Geistesgifte Stolz, Hass, Ignoranz, Neid und Gier
Boddhisattvas sind "Erleuchtungswesen", die die Buddhaschaft anstreben, um anderen Lebewesen auf ihrem Erlösungsweg zu helfen. Dabei verzichten sie auf das Eingehen ins Nirvana.
Der Dalai-Lama
Als Manifestation des Avalokiteshvara gilt
+ BILD
+ BILD
Leben nach dem Tod
Vergleich mit dem Christentum
Leben nach dem tod
Vergleich mit dem Christentum
Reinkarnation: Nach dem Tod eines Menschen inkarniert die Seele, das bedeutet sie manifestiert sich in anderen Wesen. Außerkörperliche Erfahrungen werden oft in Zusammenhang mit dem Begriff Reinkarnation gebracht. (Kreislauf Wiedergeburten: Samsara)
Karma: Nach jeder physisch oder geistigen Handlung gibt es unweigerlich Folgen. Dieses spirituelle Konzept wird als Karma bezeichnet. Sie kann auch in einem zukünftigen Leben manisfestieren
Nirvana
Nirvana: Nirvana bezeichnet den Austritt aus dem Samsara. Das bedeutet das Ende des Dasein.
Leben nach dem tod
Buddhismus im Vergleich zum Christentum
Christentum
Buddhismus
Die Christen glauben an das ewige Leben. 3 Zustände nach dem Tod können erreicht werden: Der Himmel (wenn man nach den christlichen Vorstellungen gelebt hat), die Hölle (Sünder) und die Gehenna (für die Menschen, dessen Reue für sie unmöglich ist -> endgültiger Tod). Dabei sind dies keine Orte, sondern eher Zustände, in denen sich die Menschen befinden.
Die Buddhisten glauben an die Wiedergeburt. Das bedeutet, dass der Geist nach dem Tod seinen Körper zurücklässt und sich auf die Suche nach einem neuen Körper macht. Das muss aber nicht zwingendermaßen ein Menschenkörper sein. Die Wiedergeburt wird außerdem vom Karma beeinflusst. Der Kreislauf der Wiedergeburten wird als "Samasara" bezeichnet.
GottesBild/Men-schenbild
Vergleich mit dem Christentum
Gottesbild
Menschenbild
- Mensch wird wiedergeboren ->
- Es gibt kein individuelles Ich -> alles ist unbeständig (nicht von Dauer), wie z.B. Körper, Gefühl, Wahrnehmung, Bewusstsein -> Buddha spricht von einem "Nicht-Selbst" = anatta/anatman
- Jeder Mensch ist dem Buddha gleich
- Das Leben bedeutet auch Leiden, deshalb lehrt Buddha den Weg (8-fachen Pfad) zur Erreichung des Nirvanas
- Das jetzige Leben hat Auswirkungen auf das nächste ->
- Glauben nicht daran, dass ein Gott die Welt geschaffen hat
- Verehrung eines allmächtigen Gottes oder mehrerer Götter steht nicht im Zentrum des Glaubens
- Fokus liegt auf Glaubensgrundsatz und Lehren
- war bspw. auch kein Gott
Reinkarnation
& 8-fache Pfad
4 edlen Wahrheiten
Siddartha
Karma
Vergleich mit Christentum
Weg der erlösung
Weg der erlösung
- erlangt durch die Führung des edlen achtgliedrigen Pfades -> Befreiung des Kreislaufes der Wiedergeburten -> Das Ziel ist Nirwana: Das Endziel des Lebens als Zustand völliger Ruhe und das "Austreten" der Samsara
Die 4 edlen wahrheiten & 8-fache pfad
4 edle wahrheiten
Allgemeines
Erste edle Wahrheit (Dukkha)-> Das Leben besteht aus Leiden Zweite edle Wahrheit (Samudaya) -> erklärt Ursachen des Leidens: die Gier, das Begehren, den Hass & die Unkenntnis des Menschen Dritte edle Wahrheit (Nirodha) -> beschreibt die Aufhebung des Leidens -> dazu muss der Mensch seine Habgier überwinden Vierte edle Wahrheit -> der Mensch kann sich von seinem Leid erlösen durch Beachtung der Lebensregeln des 8-fachen Pfad
- die 4 edlen Wahrheiten bilden die Grundlage des Buddhismus
Der 8-fache pfad
- enthält Lebensreglen aller Buddhisten- Einhalten der Regeln -> Leben in der Mitte zwischen Luxus und Armut - wer sich immer dranhält, wird vom Leid befreit und erleuchtet -> zum Buddha (der Geist des Körpers kehrt nicht wieder auf die Erde zurück -> findet Glück im Nirvana - ein Symbol symbolisiert die Regeln -> acht Speichen für acht Regeln - viele enthaltende Lebensregeln - Unterteilung verschiedener Gruppen
Die 8 wichtigsten und ersten Regeln:1. Bemühe dich um Weisheit und verhalte dich immer richtig. 2. Sei gelassen und friedfertig. 3. Lüge niemals. 4. Tue keinem Lebewesen Böses und stiehl nicht. 5. Schade niemanden und zerstöre nicht die Natur. 6. Gib dir Mühe und erfülle deine Pflichten, auch in der Religion. 7. Sei achtsam, denke und handele stets besonnen. 8. Konzentriere dich, denke nach und meditiere.
Der 8-fache pfad
Unterteilung der verschiedenen Gruppen
2. Gruppe: Sittlichkeit
1. Gruppe: Weisheit
Rechte Sprache - Kein Lügen, kein Verleugnen und keine Beleidigung Rechtes Handeln - Kein Töten und kein Stehlen Rechter Lebensunterhalt - Keine Berufswahl unter Schaden anderer Lebewesen
Rechte Einsicht - Erkenntnis und Einsicht der 4 edlen Wahrheiten Rechte Absicht - Entschlossenheit über sein Handeln
3. Gruppe: Vertiefung
Rechtes Streben - Kontrolle über Emotionen wie Wille, Hass, Begierde etc. Rechte Achtsamkeit - sich über alle Funktionen des Körpers bewusst machen und nutzen Rechte Konzentration - Kontrolle über den unruhigen und abschweifenden Geist
Meditation und Gebet
Im Buddhismus
Gebet
- tägliches Gebet-> Gebete werden rezitiert oder gesungen -> kann in verschiedenen Sprachen stattfinden - Beten zum Ausdruck von Wünschen und zur Aufrechterhaltung der Lehre des Buddhismus - Selbstfindung steht im Vordergrund - zur Friedenslehre und zur Findung des eigenen inneren Friedens - Erlernen der heilsamen Denkweise -> Betonung der Heilsamkeit -> Erkennung des Unheilsamen, um es von seinem Denken auszulöschen
Beispielgebet: Die Vier Unermesslichen erzeugen” Mögen alle glücklich sein. Mögen alle frei von Leiden sein. Möge niemand je von Glück getrennt sein. Mögen alle Gleichmut besitzen, frei von Hass und Anhaftung.
Meditation
Meditationsmusik:
- würdevolle, gezielte Haltung - zur Gelassenheit - Aufmerksamkeit auf den Körper - erfolgt durch ruhige Atemzüge - völlige Konzentration auf sich und seinen Körper - Wiederholung von einfachen Sätzen zur Beruhigung -> "Sie helfen dir den Geist des Friedens zu dir einzuladen" - Meditation ist eines der acht Glieder des Pfades zur Befreiung
Zweck Mithilfe des Meditierens wird versucht sich von allen Gedanken und damit auch von Gier, Hass und Habsucht zu befreien, die alles Leiden im Leben verursachen. Ziel Wertfreie Betrachtung aller Wesen und sich selbst nur noch als Teil des Unviversums fühlen, sodass man Erleuchtung erlangt und den Kreislauf von Leben, Tod und Wiedergeburt brechen kann (samadhi).
Dalai lama
Dalai lama
Titel Dalai Lama Bedeutung
Menschen, die den Titel "Dalai Lama" tragen, gelten als Wiedergeburt des "Buddha des Mitgefühls", auch Bodhisattva oder Avalokiteshvara genannt. Der Titel entstand im 16. Jh. n. Chr. im tibetischen Buddhismus. Dalai bedeutet "Ozean" & Lama ist die tebitische Bezeichnung für "Lehrer" = frei übersetzt "Ozean der Weisheit"
+ Info
Der heutige 14. Dalai Lama wurde am 6. Juli 1935 unter dem Namen Lhamo Döndrub geboren. Er stammt aus einer Bauernfamilie in der nordöstlichen tibetischen Provinz Amdo. Mit 2 Jahren wurde er von hohen buddhistischen Lehrern ("Lamas") entdeckt und aufgrund von Prophezeihungen und Zeichen als Reinkarnation des verstorbenen 13. Dalai Lama, Thubten Gyatso, anerkannt. Mit 4 Jahren wurde er dann in Tibet inthronisiert, daraufhin in Klöstern erzogen und ausgebildet und bekam den Namen Tenzin Gyatso. Mit 24 Jahren floh er als tibetisches Staatsoberhaupt ins indische Dharamsala ins Exil, aufgrund von Aufständen über die Eingliederung Tibets in die Volksrepublik China.
- 2011 gibt er sein Regierungsamt ab
- 1963 legte er Entwurf einer demokratischen Verfassung für Tibet vor
- wurde 1989 für einen gewaltfreien Kampf für die Befreiung Tibets mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet -> sorgte für weltweite Bekanntheit
- Setzte sich für eine Politik der Gewaltlosigkeit ein
- Sein verdientes Geld wird überweigend sozialen Zwecken gespendet
Dalai lama sprüche
"Wir leben nicht, um zu glauben, sondern um zu lernen."
"Der Planet braucht keine erfolgreichen Menschen mehr. Der Planet braucht dringend Friedensstifter, Heiler, Erneuerer, Geschichtenerzähler und Liebende aller Arten."
"Unsere wahre Aufgabe ist es, glücklich zu sein."
danke fürs zuschauen