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Heute ist Dienstag, der 23. März

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Autor: Bernhard Schlink

Datum der Erstveröffentlichung: 1995 Genres: Roman, Liebesroman, Psychologie-Fiktion Auszeichnungen: Evangelischer Buchpreis

Berlin, 1958. der 15-jährige Michael verliebt sich in eine ältere Frau - Hanna, die als Kriegsverbrecherin angeklagt wird. In einem Rückblick erzählt Michael Berg von seinem Leben im Zeitraum von 1959 bis 1984.

Über den Autor

Darstellung der Figuren:

Michael Berg

Vor dem Treffen mit Hanna:- 15 Jahre alt- Gelbsucht- schwach und schüchtern- ein durchschnittlicher Junge, der keine besonderen Ziele verfolgt

Nach dem Treffen mit Hanna:- Unterordnung und Anpassung zu Hanna- Abhängigkeit von ihr- Distanz zu seinen Mitmenschen und die Vermeidung möglicher Verletzungen durch Gefühllosigeit und Abstand- er studierte Jura- Kassettenkontakt als ein langsamer, selbsttherapeutischer Prozess

Vater

Mutter

- vom Mann abhängig- keinen genügenden Bezug zu der Michael aufbauen kann - sie sorgte sich um den Sohn, weil er lang krank war

- Philosophieprofessor- spezialisiert auf Kant und Hegel - hält seine Kinder stark auf emotionele und körperliche Distanz

gehobenes Bürgertum

sechsköpfige Familie

Darstellung der Figuren:

Hanna Schmitz

„Hohe Stirn, hohe Backenknochen, blaßblaue Augen, volle, ohne Einbuchtung gleichmäßig geschwungene Lippen, kräftiges Kinn. Ein großflächiges, herbes, frauliches Gesicht.“

- arbeitet als Straßenbahnschaffnerin in Berlin bei Siemens (konduktorka tramwajowa). Und später geht zur SS.- ist sechsunddreißig Jahre alt. - Keine Informationen über ihre Familie. - Vorlesen, duschen, lieben und noch ein bisschen beieinanderliegen - das wurde das Ritual ihr Treffen.

Darstellung der Figuren:

Gertrud

- Ehefrau von Michael- seine Kommilitonin - wurde als gescheit, tüchtig und loyal beschrieben - Michael heiratet sie, als sie ein Kind von ihm erwartet - 5 Jahre später lassen sie sich scheiden

Darstellung der Figuren:

Richter

- hilflose, klägliche Antworten- einerseits eine offizielle moralische Grundlinie der Gesellschaft - andererseits bleibt seine Rolle während der Zeit des Nationalsozialismus weitgehend verborgen

Angeklagte

- grenzen sich ab- sie wollen alle Verantwortung schieben

Darstellung der Figuren:

Gefängnisleiterin

- Kleine, dünne Frau mit dunkelblonden Haaren und Brille- unscheinbar - auf den ersten Blick - mit Kraft und strengem Blick und energischen Bewegungen der Hände und Arme

Wichtige Ereignisse:

- Michael lies ihr Bücher, Hanna vermied das Lesen. - Er hatte ihr einen Zettel auf den Nachtisch gelegt „Guten Morgen! Hole Frühstück, bin wieder gleich zurück“. Als er wiederkam, stand sie im Zimmer, halb angezogen, zitternd vor Wut, weiß im Gesicht. - „Wie kannst du so einfach gehen!“.

- Hanna unterschrieb, dass sie für das Ereignis während des Kriegs verantwortlich war (die Verbrennung der Leute in der Kriche). Später war sie erstaunt, weil sie nicht wusste, dass sie die einzige Person war, die das Protokoll unterschrieb.

WARUM?

Hanna wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.

Sie lernte dort lesen, weil Michael ihr die Kasseten schickte.

Sie konnte das Gefängnis früher wegen des guten Verhaltens verlassen.

Michael fand eine Wohnung für Hanna, dazu eine Arbeit und alles bereitete er vor, trotzdem erhängte Hanna sich im Gefängnis. Ihr Geld sollte einer jüdischen Stiftung zugute kommen, die von einer Familie, die dem Holocaust entkommen ist, gegründet wurde.

DERVORLESER

Bibliograhie

https://www.academia.edu/27936714/Bernhard_Schlink_Der_Vorleser

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Vorleser

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Schlink

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