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Die Industrielle Revolution und die soziale Frage

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Die Aufgabe

Wir befinden uns in den am Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland. Aufgrund aktueller Entwicklungen gibt es zahlreiche neue Herausforderungen aber auch Chancen. Es ist an euch sich in dieser Welt zurechtzufinden und ihre Probleme zu lösen.

"Bevölkerungsentwicklung" ist ein langes Wort. Die Bevölerung wächst rasant an. Die Grafik hat eine X- und eine Y- Achse

Betrachtet die Grafik. Welche relevante Veränderung fällt euch an der Entwicklung ab den 1850ern auf?

Die Ausgangslage

Mit den Städten wuchs die Wirtschaft und damit der Wohlstand der Arbeiter und Frabrikanten. Mit den Städten wuchs auch die Miete und die Kosten für Nahrung, aber auch die Löhne der Arbeiter da genügend qualifizierte Stellen geschaffen wurden.. Mit den Städten wuchs auch die Miete und die Kosten für Nahrung, während aufgrund des Überangebotes an Arbeit die Löhne fielen.

Die Folge: Urbanisierung

"Es waren drei Faktoren, die zusammenkamen und die die Menschen in die Stadt getrieben haben: die drohende Verelendung auf dem Land, die Freiheit wegzuwandern und die Hoffnung, in der Stadt ein besseres Leben aufzubauen", fasst Christoph Bernhardt vom Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung zusammen. Was waren wohl die Folgen der Urbaniserung?

Historischer Kontext Die Industrielle Revolution führt zu tiefgreifenden Veränderungen in der gesamten Gesellschaft. Unter anderem nimmt die Zahl der Großstädte rasch zu. Schnell gibt es in den industriellen Ballungszentren mehr Arbeitssuchende als Stellen, die Konkurrenz unter den Arbeitern wächst. Eine bequeme Situation für die Fabrikherren: Sie diktieren Arbeitszeit und Löhne - 14 bis 16 Stunden an sechs Tagen pro Woche sind bis zur Mitte des 19. Jhdt. die Regel. Die Bruttoreallöhne sinken in den 1870er Jahren unter das Niveau der frühen Jahre des 19. Jhdt. Dazu kam den ganzen Tag Gefahr für Leib und Leben, Dreck, Krach und Gestank und die völlige Abhängigkeit von den „Fabrikherren”. Diese Machtverhältnisse im Arbeitsleben führen zu einem tiefen Interessens-gegensatz zwischen Kapital und Arbeit. Es stehen sich gegenüber: Der Arbeitgeber und zugleich Besitzer der Produktions-mittel, auf der anderen Seite der Arbeitnehmer, dem weder Maschinen, Werkzeuge, Rohmaterialien und erst recht nicht die Produkte gehören, die er herstellt. Nach: https://tinyurl.com/KontextIndustrie

Die Soziale Frage

Der Begriff soziale Frage bezeichnet die sozialen Missstände, die mit der modernen europäischen Bevölkerungsexplosion und der Industriellen Revolution einhergingen,[1] das heißt die sozialen Begleit- und Folgeprobleme des Übergangs von der Agrar- zur sich urbanisierenden Industriegesellschaft. Sie war geprägt von einer schnell wachsenden Bevölkerung, die ein lohnarbeitendes Proletariat schuf, der Bauernbefreiung, Landflucht und Verstädterung, dem Niedergang des alten Gewerbes und einem allmählichen Aufkommen der Fabrikindustrie. Nach: https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Frage

Die werden sich schon beruhigen - Wir sehen hier kein Problem Die soziale Frage muss gelöst werden.

Lies den Bericht über den Streik in Königshütte: 1.) Nenne die Ursachen für den Streik 2.) Beschreibe die Sorgen der Arbeiter und des Fabrikbesitzers im Falle eines Streiks. Wie reagiert ihr auf die steigende Zahl an Arbeitskämpfen?

Die Reaktionen der Arbeiter

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Das Ignorieren wird nicht weiterhelfen. Die Arbeiter starten eine Revolution

Überprüfen

Was tun um die soziale Frage zu lösen?Bearbeitet die drei Vorschläge und findet den Code heraus

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Lösung

Bildung

Bilden von Rücklagen für schwere Zeiten

Herrschaft der Arbeiter

Entfremdung der Arbeiter voneinander

Zusätzlich Kosten für die Arbeiter

Eine Revolution

Moralische Bevormundung

Abhängigkeit dort zu bleiben

Staatliche Arbeitspflicht

Fair bezahlte Arbeit für alle

Zufluchtsort ohne monetäres Interesse

Absicherung gegen Existenzielle Risiken

Ideen der Sozialisten

Ideen der Kirche

Ideen der Arbeitgeber

Welche Folgen hätten die Massnahmen?Ordnet die jeweilige Folge einer Massnahme zu, drückt dann auf Lösung

PAsswort Eingeben

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Er zahlt ihnen mehr Lohn und baut ihnen Häuser. Die Existenziellen Risiken der Invalidität und Krankheit werden abgesichert Er zahlt ihnen die Krankenkasse und eine Rente

Auf welche Weise versucht dieser Fabrikbesitzer die soziale Frage zu lösen?

Massnahmen der Fabrikbesitzer

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Zuflucht unter Seinesgleichen Zuflucht und Freunde Zuflucht und Bildung Mehr Gehalt und Solidarität

Was schlägt Kolping vor, was den HAndwerkergesellen gegeben werden müsste, um die soziale Frage zu lösen?

Massnahmen der Kirche

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Arbeitsmittel in Privatbesitz mit mehr Lohn für Arbeiter Arbeitsmittel in Gemeinschaftlichen Besitz und jeder muss arbeiten Arbeitsmittel in Privatbesitz und jeder muss arbeiten. Arbeitsmittel in Gemeinschaftlichen Besitz und wenige Arbeit

Welche Idee vertritt August Augsut Bebel um die soziale Frage zu lösen?

Massnahmen der Politik

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Das wird die Arbeiter nicht zufriedenstellen. Die Arbeiter starten eine Revolution

Hilfe, falls die Eingabe nicht klappt

Gebt die drei Codes ohne Leerzeichen als Jahreszahl ein (Klicke auf das Nummernfeld)

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Fasst in eigenen Worten Ziel und Massnahmen des Sozialistengestzes zusammen

Das Sozialistengesetz

Am 21. Oktober 1878 wurde das Reichsgesetz „wider die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie“ (Text 1) erlassen. Im Paragrafen 1 des berüchtigten Sozialistengesetzes hieß es: „Vereine, welche durch sozialdemokratische, sozialistische oder kommunistische Bestrebungen den Umsturz der bestehenden Staats- oder Gesellschaftsordnung bezwecken, sind zu verbieten. Dassebe gilt von Vereinen, in welchen sozialistische und kommunistische auf den Umsturz der bestehenden Staats- oder Gesellschaftsordnung gerichtete Bestrebungen in einer den öffentlichen Frieden, insbesondere die Eintracht der Bevölkerungsklassen gefährdenden Weise, zutage treten. Den Vereinen gleich stehen Verbindungen jeder Art.“ Auf der Grundlage dieses Gesetzes wurden sozialdemokratische und sozialistische Vereine verboten. Dazu gehörten auch Bildungs-, Gesangs- und Turnvereine, wenn an ihrer Spitze Sozialdemokraten standen. Ebenso verboten wurden Veranstaltungen und Versammlungen, ja sogar Festumzüge und Kinderfeste, wenn diese von Sozialdemokraten organisiert wurden. Sozialistische Zeitungen mussten ihr Erscheinen einstellen, und Bücher sowie Schriften mit sozialistischen Inhalten fielen der strengen Pressezensur zum Opfer. Personen, die im Sinne von Paragraf 1 die Ordnung gefährdeten, konnten in Gefängnissen eingekerkert oder auch ausgewiesen werden. Mit dem Sozialistengesetz sollten sowohl die Parteiorganisation als auch die Gewerkschaften zerschlagen werden. Es wurde vom Reichstag auf Wunsch der Regierung zunächst auf zweieinhalb Jahre befristet, später aber regelmäßig bis 1890 verlängert.

Schnell. Die Geheimpolizei steht vor der Tür. Werfe die verbotenen Bücher aus dem Regal

Fasst in eigenen Worten zusammen, weshalb das Sozialistengestz scheiterte.

Das Sozialistengesetz

Trotz der umfangreichen Repressalien, trotz Verboten und Verhaftungen, trotz Gefängnisstrafen und Entzug der Aufenthaltsberechtigung in der Heimatstadt – die Organisationen der SAP und der Gewerkschaften waren durch das Gesetz nicht mehr zu zerstören.Im Gegenteil: Die Partei und die Gewerkschaften organisierten sich mit viel Geschick im Untergrund. Darüber hinaus wurde die Solidarität der Arbeiter untereinander und mit den vom Sozialistengesetz Betroffenen geweckt. Das führte letztlich sogar zur Stärkung der Kampfkraft der Arbeiterbewegung. So wuchs die Anzahl der Wähler der SAP von 1878 bis 1890 trotz aller Verfolgungen um mehr als das Dreifache. Nach den Reichstagswahlen von 1890 zog die Partei nunmehr mit 35 Abgeordneten in den Deutschen Reichstag ein und war damit viertstärkste Fraktion. Damit erfüllte sich eine Prognose von AUGUST BEBEL, des Vorsitzenden der SAP, aus dem Jahre 1884: „Sie wollten uns vernichten – das ist ihnen nicht gelungen, und es wird ihnen in aller Ewigkeit nicht gelingen. Ich bin überzeugt, dass die Sozialdemokratie nicht nur existiert, sondern blüht und gedeiht, wenn von dem System, das und heute hudelt (schlecht behandelt) und büttelt (polizeilich verfolgt), keine Spur mehr vorhanden ist.“ Ab 1890 wurde das Sozialistengesetz dann vom Reichstag nicht mehr verlängert. Es hatte sein Ziel, die Sozialdemokratie von der Arbeiterschaft zu entfremden nicht erreicht. Andererseits hatte es die seinerzeit von LASSALLE angestrebte Versöhnung der Arbeiterschaft mit dem Staat verhindert und belastete damit das politische Leben in Deutschland bis weit nach seiner Aufhebung.

Übertriebene Gewalt Zaubertricks Er erfüllte die Hauptforderungen der Arbeiter

Wie würdet ihr Bismarck als führenden Mann im Staate raten zu reagieren um den Aufschwung der Sozialistischen Parteien einzudämmen, nachdem die Sozialistengesetze scheiterten:

Die Reaktion des Staates

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Das hatten wir doch schon :) Die Arbeiter starten eine Revolution

Passwort Eingabe

Finde die Hinweise in den einzelnen Versicherungen um die soziale Frage (vorerst) zu lösen

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