Want to create interactive content? It’s easy in Genially!

Get started free

NIDCAP

samira.maxeiner

Created on March 3, 2021

Start designing with a free template

Discover more than 1500 professional designs like these:

Modern Presentation

Terrazzo Presentation

Colorful Presentation

Modular Structure Presentation

Chromatic Presentation

City Presentation

News Presentation

Transcript

NIDCAP

Eine Präsentation von Lea Steinhauer, Mirjam Binder, Natalie Masarczyk, Yasmin Cunha, Lea Hirschle, Josephine Partridge und Samira Maxeiner

Gliederung

1. Begriffserklärung 2. Wer hat das Konzept entwickelt3. Ziele4. Beurteilung der APIB5. Auswirkungen 6. Barrieren 7. Minimal Handling/ Optimal Handling8. Einflussfaktoren9. Beobachtung Verhalten

10. Selbst- und Eigenregulation11. Familienzentrierung12. Schlüsselprinzipien13. Aufbau einer Idealen Neostation14. Aspekte mit Beispielen

Begriffserklärung

NIDCAP (Newborn Individualized Developmental Care and Assessment Program)

1. Was ist NIDCAP?

  • Betreuungskonzept für Frühgeborene
  • Ermöglicht, vorzeitig abgebrochene intrauterine Entwicklung so gut wie möglich extrauterin zu beenden
  • Konzept für sanfte, entwicklungsfördernde, familienintegrierende Pflege
  • Beruht auf kontinuierlicher Beobachtung, „Minimal Handling“ und planmäßige Ruhephasen Vermeidung von Reizüberflutung
  • Eingehen auf mentale Bedürfnisse, um individuelle Persönlichkeit und eigenen Willen zu stärken
  • Prüfung der Umgebung auf Störfaktoren und Anpassung
  • Räumliche Gegebenheiten beachten

2. Wer hat das Konzept entwickelt?

  • Entwicklung durch Prof. Dr. Heidelise Als
  • Studien 1980er Jahren zeigten Nachteile für Kinder, die ihre Entwicklung frühzeitig extrauterin fortführen mussten, gegenüber Kindern, die diese intrauterin beenden konnten
  • 1982 erstmalige Durchführung in einer Klinik in Boston, USA

3. Ziele

  • Verbesserung der kognitiven und körperlichen Entwicklung
  • Optimale Entwicklung des kindlichen Gehirns
  • Familienzentrierte und individuelle Betreuung
  • Äußere Stressreize minimieren
  • Physiologische Reize fördern
  • Inzidenz und Ausprägung von Störungen, wie zerebrale Schäden, psychische und soziale Verhaltensprobleme oder motorische Schwierigkeiten reduzieren
  • Besserer Start ins Leben für das Kind
  • Steigerung des Wohlbefindens

4. Beurteilung der APIB

= Assessment of Preterm Infants BehaviorAPIB ist ein standardisiertes Untersuchungsprotokoll für das Verhalten von Frühgeborenen. Das geschulte Personal trägt das beobachtete Verhalten in einen vorgefertigten Protokollbogen, so dass die Betreuung individuell angepasst werden kann.

4. Beurteilung der APIB

5. Auswirkungen

    • Weniger körperliche und mentale Entwicklungsstörungen• Eine geringere Beatmungsdauer, weniger sauerstoffpflichtige Tage• Eine rascheres Einsetzen von oraler Nahrung, Entwöhnung von Ernährungssonde• Kürzerer Krankenhausaufenthalt• Anstieg von Gewicht, Länge, Kopfumfang• Geringeres Risiko für diverse Erkrankungen• Verbesserte motorische Fähigkeiten und Selbstregulation

    6. Barrieren

      Damit das Betreuungskonzept nach NIDCAP auf einer Neugeborenen- station eingeführt werden kann, müssen mindestens 10% des Personals zu entwicklungsfördernden Pflegespezialisten ausgebildet sein (Bis zu 5 Jahre Ausbildung)

      7. Minimal Handling / Optimal Handling

        Maßnahme zur Reduzierung unnötiger, belastender Berührungen Ziel: Vermeidung von Stress beim Frühgeborenen. Stress bewirkt das Abfallen von Sauerstoffsättigung, transkutanem Sauerstoffpartialdruck und Blutdruck, Auftreten von Bradykardien und oder Apnoen

        8. Einfluss von Licht, Lärm und Schmerz auf die Hirnentwicklung eines Frühgeborenen

        Zwischen der 23. und 40. SSW findet rapides Wachstum des Gehirns beim Fötus statt Auswirkungen bei Frühgeborenen

        • Gesteigerter Energiebedarf (aufgrund von erhöhtem Hirnstoffwechsel)
        • Fehlende Reize, die für das Wachstum des Gehirns jedoch nötig wären. Reize der Intensivstation führen zu veränderter funktioneller und feinstruktureller Organisation des Gehirns
        • Gefahr einer ungewollten „Apoptose“ (=programmierter Zelltod)

        Einfluss von Licht

        • Einfluss auf physiologische Stabilität und Funktion des zentralen Nervensystems bei Frühgeborenen Erhöhung des Stresspegels bewirkt die Zunahme von Apnoen, Unregelmäßigkeiten der Herzfrequenz und des Blutdrucks außerdem Gewichtsabnahme • REM-Schlafphasen nur in niedriger Frequenz vorhanden (bei starkem Licht)

        Empfehlungen der American Academy of Pediatrics• Lichtintensität einer neonatologischen Intensivstation in Deutschland: o < 600 Lux bzw. < 1000 lux (bzgl. visueller Beobachtung)• Während Schlafzeiten Dunkelheit gewährleisten (Lichtreduktion), z.B. durch: o Indirektes Licht auf kindliches Auge o Inkubator-Cover o Punktuelle Lichtquellen zur Beurteilung der Frühgeborenen • Bündelung der pflegerischen Maßnahmen

        Einfluss von Lärm

        • Abnahme der arteriellen Sauerstoffsättigung bei lauten Umgebungsgeräuschen• Gefahr von lärminduzierten Hörschäden bei hohem Geräuschpegel oder -spitze Zurückzuführen auf Unreife des Frühgeborenen

        Empfehlungen• Geräuschkulisse reduzieren, u.a.: o Inkubatortüren und Klappen vorsichtig und leise öffnen bzw. schließen Halleffekt des Inkubators beachten o Gesamtes Mobiliar und Equipment leise bewegen o Kein Radio im Patientenzimmer o Keine Visiten am Bettplatz, separater Raum für Elterngespräche

        Einfluss von Schmerzen

        • Schmerzen bei Frühgeborenen Steigerung der Apoptose Nicht vollständig entwickelte efferente Bahnen des nozizeptiven Systems Intensivere Wahrnehmung von Schmerzen, sensiblere Reaktion

        9. Entwicklungsfördernde Pflege durch Verhaltensbeobachtung und -beurteilung eines Frühgeborenen

        • Verhalten des Kindes = nonverbale Kommunikation o PP und Angehörige erhalten dadurch Informationen bzgl. des Zustandes des Kindes und dessen Hirnentwicklung Reize dementsprechend gestalten, dass Kind bestmöglich in seiner Entwicklung gefördert werden kann Voraussetzungen• PP und Angehörige gehen auf (individuelle) Verhaltenssprache des Kindes ein Interaktion und Umfeld demnach gestalten• Kind gibt Ruhephasen vor, nicht PP • Planbare Interventionen im Wachzustand des Kindes

        Entwicklungsfördernde Pflege durch Verhaltensbeobachtung und -beurteilung eines Frühgeborenen

        Ziele• Minimum an Stressreaktionen des autonomen Systems• Stabile Selbstregulation • Rasche Erholung des Kindes von Stressreizen

        Verhaltensbeurteilung (anhand 5 Subsystemen)

        • Autonomes System (z.B. Hautfarbe, Herzfrequenz, Atemmuster, Darmmotorik etc.)
        • Motorisches System (z.B. Muskeltonus, Körperhaltung, Mimik, etc.)
        • System der Bewusstseinsstadien (z.B. Schlaf- und Wachphasen)
        • Aufmerksamkeit und Integration (versch. Stadien der Aufmerksamkeit, Interaktion mit dem Umfeld)
        • Selbst- oder Eigenregulation (z.B. Hand-Mund-Koordination, Greifen nach Gegenständen als Zeichen eines ausgeglichenen Verhaltens; Fingerspreizen als Stresssignal)

        10. Maßnahmen zur Selbst- und Eigenregulation

        • Ziel der Positionierungen: Unterstützung der Selbstregulation
        • Wichtig: Keine Flexion (Beugung, Abknicken von Körperteilen) zur Körpermitte hin
        • Lagerungen mit Hilfsmitteln sollten nicht das Zusammenführen der Extremitäten verhindern

        Pucken/ Swaddeling

        Bewegung begrenzt, nicht verhindert, Kind kann gegen Begrenzung drücken und fassen Wichtig: Nicht dauerhaftes oder zu enges Pucken

        Seitenlage

        Beste Möglichkeit zur Selbstregulation, da mit wenig Muskelkraft die Zusammenführung der Extremitäten möglich ist.

        Bauchlage

        Erleichterte Atmung, verbesserte Sauerstofftilgung, Rückgang von Apnoen und Bradykardien, Unterstützung der MD- Funktion, längere Schlafphasen Ermöglicht Flexion, Verhinderung von Froschhaltung und Gefahr von Fehlstellungen durch Steglagerung

        Rückenlage

        Frühgeborene haben noch nicht die Muskelkraft, Extremitäten zum Körperstamm zu ziehen Wichtig: Vermeidung von Froschhaltung, Kopf in Mittelstellung unterstützend lagern

        Facilitated tucking

        "Halten in Froschstellung" Stressminderung z.B. bei Blutabnahme, reduziert Herzfrequenz, kürzere Schreidauer, längere Schlafphasen

        Non nutrives Saugen

        Nicht an Ernährung gebunden, Reiz besteht ab 20. SSW Unterstützt tiefe und gleichmäßige Atmung und venösen Rückfluss Wichtig: Non nutritives Saugen und Saccharose 30% hat sich zur effektivenSchmerzlinderung bewährt

        11 . Familienzentrierung

        • Steht im Mittelpunkt
        • Eltern werden in Pflege mit einbezogen
        • Stimulation durch Kontakt mit Eltern - Setzt positive Reize- Fördert die Hirnentwicklung und Eltern- Kind- Bindung
        • Baby- Watch- Kamera: Kind kann von Zuhause aus beobachtet werden, fördert auch Geschwisterbindung
        • Frühchentagebücher können von Eltern, PP und Ärzten geführt werden (Festhalten von Erinnerungen und Fortschritten)
        • Koffer für Geschwisterkinder mit z.B. Puppe mit Sonden und Kabeln zum Erklären und zur Auseinandersetzung mit der Situation

        12. Schlüsselprinzipien der entwicklungsfördernden Betreuung

        Stabile Körperfunktion• Muss in der Lage sein Energie zu speichern• Muss sich an die unreife Lunge und das Verdauen von MM mit dem unreifen Darm anpassen • Muss sich an Umwelt anpassen Sorgfältige Beobachtung und individuelle Anpassung der Pflege Minimierung von Schmerz und Stress• Stress und Schmerz lösen biochemische Vorgänge im Gehirn aus, die negativ auf Verhalten und Sinnesbearbeitung einwirken• Durch Hautkontakt, saugen lassen, Gelegenheit geben zum Greifen und sich mit den Füßen abzustützen (Nestchen)

        Sinneswahrnehmung• Ab 6. SS Monat• Entwicklung Gehirn wird mitgestaltet Verhalten Eltern• In Gefühle des Kindes hineinversetzen• Gefühl von Geborgenheit vermitteln und liebevolle Zuwendung geben Setzt hormonelle Reaktion in Gang, für weitere Entwicklung wichtig Ruhiger Schlaf• Wird gebraucht um sich zu entwickeln und zu wachsen• Schlaf schützt, deshalb Unterbrechungen vermeiden, bei Unruhe beruhigen• Schlafmuster werden durch Schlafposition, Licht, Geräusche, Hunger und Unwohlsein beeinflusst

        13. Aufbau einer "Idealen" Neostation

        Äußere Umgebung • Station sollte leicht zu finden zu sein und für Eltern jederzeit (wenn möglich 24 Stunden) zugänglich • Auf Station sollte eine freundliche, familiäre Atmosphäre herrschen • Ausreichend Platz für Kind + Eltern, keine Geräte stehen im Weg • Bei Bedarf zwei Sitzgelegenheiten, eine zum Liegen und Möglichkeit zur Känguru-Pflege• Für Eltern: Möglichkeit den Platz vom Kind selbst zu gestalten (Kuscheltiere, Bilder…)• Licht immer indirekt (an die Decke gerichtet, niemals direktes Sonnenlicht), während der Schlafphasen dunkles und ansonsten gedämpftes Licht • Dunkelfarbige Decke zum Abdecken des Inkubators mit Beobachtungsfenster • Bei medizinischen Maßnahmen in hellem Licht, z.B. Blutabnahme, Phototherapie die Augen abgedeckten • Bei der Phototherapie langsamen Übergang zu normalem Licht

        Geräusche• Keine Materialien auf Inkubator legen (Schallverstärkung durch Plexiglasgehäuse)• Leise reden• Alle Türen (Inkubator-, Schrank-, Sonstige) leise öffnen/schließen, Verpackungen außerhalb Reichweite Kind öffnen• Leise arbeiten, kein Radio, Monitor/Telefone leiseste Lautstärke • Visiten / Dienstübergaben in einem separaten Raum

        Geruch • Keine schädlichen/ unnatürlichen Gerüche, kein Parfüm, kein Haarspray, kein Nikotin• Hände-Desinfektion mit ausreichend langer Trockenzeit• Eltern können Tuch/ Kleidungsstück mit ihrem Geruch mitbringen • Häufiges und andauerndes Känguruhen fördern, wiederkehrender Geruch wirkt beruhigend• Das Känguruhen ohne BH, von Brustwarzen geht am meisten stimulierender Duftstoff ausStationsatmosphäre• Ruhige und vertraute Atmosphäre schaffen• Auch in Notfallsituationen ruhig arbeiten, innerhalb des Teams gegenseitiges Erinnern und Unterstützen, gutes Stationsklima • Angehörige auf ruhige Stationsatmosphäre hinweisen

        Visuelle und auditive Stimulation• Alle Handlungen orientieren sich am Gesichtsausdruck des Kindes• Individuell wird beobachtet, was Kind mag oder nicht mag • Kind verschiedene visuelle Reize anbieten, wenn wach und aufnahmebereit • Neue Reize langsam einsetzen • Stimme der Eltern vorspielen• Keine Stimulation geben wenn keine Aufmerksamkeit besteht Lagerungshilfen• Lagerungshilfen den Bedürfnissen anpassen• Lagerung mit Nestchen, Fellen, Hängematten, mit dünnen Tüchern zudecken• Möglichkeiten zur Zwillingslagerung (co-bedding)• Häufiges Känguruhen fördern

        Bekleidung• Die Eltern können eigene Sachen für ihr Kind mitbringen• Kleine Windeln in angemessenen Größen verwenden• Zur Körperwahrnehmung Kinder zeitweise mit Body, Mütze und Stümpfchen bekleiden

        Hilfen zur Selbstregulation• Durch geeignete Lagerung mit Begrenzung aller Seiten Hilfen zur Entspannen anbieten (Lagerungsrollen, Decken)• Hilfsmittel zur Förderung der Selbstregulation , z.B. Möglichkeiten zum Festhalten (Kuscheltuch, kleine Tupfer, Finger der Mutter) zum Saugen (Schnuller, Wattestäbchen, eigene Hand)• Känguruhen zur Beruhigung

        Medizinische Ausstattung• Ziel ist es, Kind auch bei medizinischer Versorgung Komfort zu bieten• Wärmeschrank mit Wäsche + Windeln• Fixierung von Atemhilfen schmerzfrei und schonend• Sonden, Katheter geeignete Größe• Bei Phototherapie weiche Augenabdeckungen mit geeigneter Größe• Fahrbare Wärmelampe bei medizinischen/ pflegerischen Maßnahmen (Wiegen,…), mobile Geräte für Untersuchungen sind bereit• Geeigneter Inkubator für Zwillingslagerung vorhanden • Wenn möglich Inkubatoren mit integrierter Waage und Röntgenschublade einsetzen

        14. Entwicklungsfördernde Pflege

        Kontakt aufnehmen• Sich dem Kind immer von vorne nähern, um Zustand einschätzen zu können• Mimik beobachten/analysieren• An die letzte Begegnung erinnern • Geschwindigkeit der Kontaktaufnahme ist individuell • Nach verbaler Begrüßung eine Berührungsbegrüßung z.B. flächige Berührung am Kopf Ziel: Kind fühlt sich geborgen

        Lagern und Halten• Kind beim Lagern, Halten und Tragen eine physiologische/ natürliche Position geben• Eine Lageänderung erfolgt in entspannter Beugeposition von Armen und Beinen, eingehüllt in warme Tücher, alle benötigten Materialien vorher bereitlegen • Passive Bewegungen werden konzentriert, im langsamen Tempo des Kindes durchgeführt• Kind nicht alleine lassen beim Umlagern (evl. mit zwei Personen)• Beim Hochnehmen Kopf in Mittelstellung und leichte Beugehaltung bringen, Unterarme und Hände umfassen Kind, wie in der Gebärmutter • Mit Händen Kind Begrenzung geben, Hände langsam und nacheinander vom Kind nehmen• Eigene Berührungen des Kindes berücksichtigen • Immer vergewissern, ob Kind wieder ruhig und ausgeglichen ist Ziel: Eine gute Ruhe-Lagerung, möglichst geringer Energieverbrauch , Kind schläft lange und bequem

        Transportieren• Eltern sollten Kind unterstützen und auch beim Transport begleiten• Schonendster Transport ist der Känguru-Transport (Schutz vor Erschütterungen)• Im Krankenwagen wird Kind mit Tuch auf der Brust gesichert, Eltern werden mit Hosenträgergurt fixiert• Im Inkubatortransport alle Seiten mit Polstern begrenzen Ziel : Schonender Transport Stillen, Füttern• Mahlzeiten in einer warmen/angenehmen Atmosphäre • Kind sollte möglichst wach sein, um Hunger und Sättigung zu erleben• Frühzeitige Stillversuche (Stillhilfen verwenden), evl. währenddessen sonden• Sondierung langsam mit Pausen, möglichst auf Mutter Haut auf Haut liegend sondieren• Schnuller/ Muttermilchwattestäbchen während sonden anbieten • Kind während Sondierung nicht alleine lassen• Eltern miteinbeziehen

        Windel wechseln• Alle Materialien bereitlegen, Platz vorbereiten• Kind langsam drehen, auf Bewegungen vorbereiten • Infanthandling anwenden, Kind nicht alleine lassen• Eltern einbeziehen

        Baden• Hat das Kind genug Energie ?• Raum sollte warm sein, gedämpfte Beleuchtung, Wassertemperatur 37°• Kind nicht allein lassen, immer in Berührung bleiben, in Tuch einwickeln beim Wiegen• Kind sollte immer im Kontakt mit dem Rand der Wanne sein, Begrenzung geben, eventuell einen Badeeimer verwenden (z.B. Tummy Tub)• Häufigkeit und Länge des Badens individuell gestalten

        Medizinische Maßnahmen planen und unterstützen• Überforderung des Kindes vermeiden• Schlafrhythmus des Kindes berücksichtigen und Handlungen während einer Pflegerunde planen• Zur Schmerzvermeidung 20-prozentige Saccharose einsetzen und umgrenzendes Halten mit beiden Händen• Kind erst alleine lassen wenn es entspannt ist (mit Kuscheltieren beruhigen, Gerüche der Eltern)Aufmerksamkeit fördern, Stress vermeiden• Wachphase zur Stimulation verwenden, Kind bei Stimulation beobachten (Überforderung oder Unterforderung vermeiden)• Stresssignale beachten (ängstlicher Ausdruck, weinen, gähnen,…)• Kind bei Aufregung beruhigen

        Danke für Ihre aufmerksamkeit