Aufbaue einer Burg

Burggraben Oft wurde rings um die Burg ein Graben ausgehoben. Er diente als Abwasser- und Abfallkanal, aber auch zum Schutz. So mussten die Feinde mehr Höhe überwinden, wenn sie auf die Mauer klettern wollten.

Zugbrücke Der einzige Eingang in die Burg. Bei Angriffen und über Nacht wurde die Brücke eingezogen. So war man gegen Feinde geschützt. Die Zugbrücke war aus Holz hergestellt und diente zur Überquerung des Burggrabens.

Ringgraben Eine zweite Sicherung nach der Burgmauer.

Fallgitter Weiterer Schutz um den Zugang zum Inneren der Burg zu verschließen.

Burgmauer Um den Burghof herum führte eine dicke Mauer.

Schießscharten Bogenschützen konnten von hier aus Feinde beschießen.

Wehrgang Von Turm zu Turm führten entlang der oberen Kante der Mauer Wehrgänge, so dass die Wachen schnell zu jedem Punkt der Mauer gelangen konnten.

Wachturm Diente der Verteidigung.

Bergfried In höchster Not konnte man sich in den Bergfried zurückziehen. Sein Eingang war so schmal, dass Personen nur einzeln hindurchtreten konnte und lag etwa 3 Meter über dem Boden. Er war nur über eine Leiter zugänglich. Fenster gab es nur ganz oben. Seine Mauern waren meterdick.

Palas (=Herrenhaus) Hier wohnte der Burgherr und seine Familie. Im grossen Saal wurde gegessen und Gäste wurden hier empfangen.

Burgkapelle Viele Burgen hatten eine eigene Kapelle. Im Mittelalter war der Glaube sehr wichtig.

Stall Auch die Pferde und die anderen Nutztiere waren in der Burg untergebracht.

Brunnen Er versorgte die Bewohner der Burg mit Wasser.