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Reli Präsentation Tod Q2

schultegesine

Created on February 19, 2021

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Transcript

Religion Q2

umgang mit dem tod

präsentation von evelyn und gesine

index

5 Phasen des sterbens

Was ist der Tod

4 phasen des trauerns

Unterschiede

verschiedene religionen

Nahtoderfahrungen

Was ist der tod?

Lexikon

Gesetzgeber

medizin

"Als Tod bezeichnet man den im Anschluss an das Sterben auftretenden Zustand, in dem die Lebensvorgänge eines Bioorganismus weitgehend oder vollständig erloschen sind."

"Als Tod bezeichnnet man den im Anschluss an das Sterben auftretenden Zustand, in dem die Lebensvorgänge eines Bioorganismus weitgehend oder vollständig erloschen sind."

"(...) wird der Tod als irreversibler Funktionsverlust des Atmungs-, Kreislauf- Zentralnervensystems beschrieben."

unterschiede

biologischer tod

klinischer tod

hirntod

= irreversibler Ausfall aller Hirnfunktionen

= folgt nach dem klinischen Tod =Alle Organ- und Zellfunktionen sind nun irreversibel erloschen

= völliger Kreislaufstillstand Jedoch: innerhalb der Wiederbelebungszeit ist eine Reanimation möglich

nahtod-erfahrungen

Religiöse Grundannahme:

  • Aufgrund Bestätigung durch Nahtoderfahrungen muss Jenseits existieren

  • "außersinnliche" Erfahrungen, die ein Mensch während einer lebensbedrohlichen Situation erlebt
  • Patient meist bereits klinisch tod, keine Gehirnaktivität
  • Bei den meisten Menschen ungefähr dieselben Erfahrungen, nur individuell (keine Beweise)
  • 5% der Bevölkerung hatten schon Nahtoderfahrungen
  • Nach Nahtoderfahrung: positiver

Medizinische Grundannahme:

  • Sauerstoffmangel oder Narkose führen zu Halluzinationen

Die 5 phasen des sterbens

1. "Nichtwahrhabenwollen" / Isolation

2. Zorn / Auflehnung

3. Zustimmung / Einwilligung

4. Drepression

5. Akzeptanz

die 4 phasen der trauer

1. Nicht-wahr-haben-wollen

2. Aufbrechende Emotionen

3. Sich suchen, Sich finden, Trennen

4. Phase des neuen Selbst- und Weltbezugs

der tod in verschiedenen Religionen

islam, judentum, christentum, buddhismus, hinduismus

islam

Glaube

  • Es gibt Leben nach dem Tod
  • Klare Vorstellung von Paradies und Hölle und Strafe und Belohnung; entspricht dem, was der Mensch auf der Welt vollbracht hat; zwei gegensätzliche Vorstellungen, in die man nach dem Tod gelangt
  • Taten im diesseits sind entscheidend dafür, wie man sich im ewigen Leben fühlt; Aufgabe des Menschen im diesseits, verantwortungsvoll mit sich selbst und mit anderen Menschen umzugehen
  • Schneidezeit zwischen Schöpfung und dem sog. ,,Beginn einer neuen Schöpfung‘‘ ist Zeit der Entscheidung Gottes
  • Koran: Paradies (Dschanna) gleicht einem Garten (ähnlich wie der Garten Eden in Genesis, wie es auch im Juden- und Christentum bekannt ist), wo Wasser, Milch, Wein und Honig fließen
  • Jungfrauen, aber auch junge Männer
  • Kein Leid, nur grenzenloser Frieden
  • Hölle (Dschahannam) Ort des Feuers, des Schmerzens, des Hungers und des Durstes

islam

Bestattungsrituale

  • Erdbestattung Pflicht, rechte Seite des Körpers ist nach Mekka gerichtet (zentraler Wallfahrtsort des Islams), viele werden traditionell in ihren Herkunftsländern beerdigt, aber auch dort, wo sie ihren Angehörigen am nächsten sind
  • Rituelle Waschung für Reinheit für Begegnung mit Gott, nur Frauen dürfen Frauen waschen, Männer nur Männer
  • Körper wird in weiße Tücher gehüllt
  • Totengebet wird gesprochen, um dem Verstorbenen zu helfen, zu Gott und ins Paradies zu gelangen
  • Nach Tod, bzw. nach Beerdigung halten Angehörige fest zusammen und helfen einander

JudenTum

Glaube

  • Es gibt Leben nach dem Tod
  • Jedoch geht es nicht um eine physische Form von Paradies oder Genuss
  • In der zukünftigen, vollendeten Welt, also im Leben nach dem Tod, erfährt man einen geistigen Genuss
  • Übergang vom diesseits ins jenseits lässt sich als eine physische Existenz, also als Mensch, weder beschreiben noch begreifen
  • Es geht nicht um eine vorgeschriebene Lebensweise, durch die man im jenseits eine erhoffte Belohnung (wie im Islam das Paradies) erreicht, sondern man konzentriert sich auf das diesseits und nur darauf, dass man ein gutes Leben (mit Gott) in der Gegenwart führt
  • Unterscheidung guter und schlechter Tod; guter Tod man schläft friedlich, alleine und ruhig ein, schlechter Tod man leidet an einer Krankheit

JudenTum

Bestattungsrituale

  • Rituelle Waschungen, Schmuck und Socken werden abgenommen, Toter wird in spezielle, weiße Kleidung aus Seide gekleidet
  • Mensch muss so schnell wie möglich beerdigt werden, jede Stunde, die er auf der Welt als Toter über der Erde verbringt, ist Leid, weil er alles hört, aber nichts sieht oder tut (daher vorsichtige Wortwahl gegenüber dem Toten)
  • Beerdigung der Juden in Israel ohne Sarg, da der Boden heilig ist; im Ausland unheilig daher mit Sarg
  • Brauch: Steine statt Blumen werden auf Grabstein gelegt; Symbol Gleichheit unter Menschen, damals als man keine Grabsteine hatte wurden viele kleine Steine auf das Grab gelegt, um es wiederzufinden und es zu schützen

JudenTum

TrauerRituale

  • 7 engsten Verwandten sind zu Trauerritualen verpflichtet: Vater, Mutter, Bruder; Schwester, Sohn, Tochter, Ehemann/frau halten eine Woche lang Trauergebete ab
  • Spiegel werden bedeckt (man darf sich in der Trauerzeit nicht ,,schön machen‘‘ und auch nicht rausgehen)
  • alle Getränke, aus denen der Tote getrunken hat, werden ausgeschüttet (unrein)
  • man darf sich nur sehr ,,tief'' hinsetzen (zum Bsp auf einem normal hohen Stuhl wäre man näher zu Gott, man muss sich jedoch etwas mehr von Gott entfernen in der Trauerwoche)

Christentum

Glaube

  • Glaube an die Auferstehung: der Mensch wird mit der göttlichen Kraft des Geistes auferweckt
  • Leib und Seele bleiben nach dem Tod verbunden; diese Hoffnung begründet sich in der Auferstehung Jesu
  • Der Mensch hat mit seiner Identität ein ewiges Leben bei Gott, erkennt seine Mitmenschen wieder
  • Vielfältige Glaubensrichtungen im Christentum, es ist jedoch verbreitet, an ewigen Himmel und ewige Hölle zu glauben: einer, der Gutes getan hat, oder Schlechtes, aber Jesus jedoch als seinen Herr und Retter anerkennt, kommt in den Himmel
  • Im katholischen Glauben geht man bevor man in den Himmel kommt noch durch das Fegefeuer, um gereinigt zu werden

Christentum

Bestattungsrituale

  • Einäscherung möglich
  • Früher rituelle Waschungen und Bestattung durch Familienmitglieder, heute häufig von einem professionellen Bestatter ausgeführt
  • Nachdem der Sarg ins Grab gelassen wird, gehen die Angehörigen nochmal am offenen Grab vorbei, um dem Toten die letzte Ehre zu erweisen; Versammelte sprechen den Angehörigen ihr Beileid aus in Form von Ansprachen
  • Erdwurf oder auch Blütenblätter ins Grab
  • Im Anschluss Leichenschmaus, um in Gedenken an den Verstorbenen zusammen zu sein
  • Moderne Alternative zu Bestattungsritualen: Beerdigung nicht nur auf Friedhöfen, sondern auch in Friedwäldern, Asche zu Diamanten verwandeln oder mit Rakete in die Sterne schiessen

Hinduismus

Glaube

  • Tod wird als Neubeginn angesehen
  • Die Seele verlässt seine Hülle, den Körper, und wandert nach dem Tod weiter
  • Als was man wiedergeboren wird, hängt vom Karma ab: man muss im Leben gutes Karma durch gute Taten sammeln, um als Mensch wiedergeboren zu werden, ansonsten als Tier, Pflanze oder Stein
  • Ziel der Gläubigen ist es, diesen ewigen Kreislauf (Samsara) zu durchbrechen und im Nirwana anzukommen, die Erlösung
  • Für Hindus ist es günstig, vorbereitet in den Tod zu gehen
  • Für Wiedergeburt ist wichtig, was der Sterbende im Moment des Todes denkt

Hinduismus

Bestattungsrituale

  • Leichnam (und gleichzeitig auch die Seele) wird nur von Familienmitgliedern gereinigt: er wird auf einen Stuhl gesetzt, mit Wasser übergossen, anschließend gesalbt und in weiße oder gelbe Tücher gehüllt (kein Schmuck etc)
  • Angehörige tragen die Leiche zu einem öffentlichen Scheiterhaufen
  • Schädel des Toten muss zerschlagen werden, damit die Seele dem Körper entweichen kann
  • Asche wird anschließend in einem Fluss verstreut oder kann begraben werden
  • Ritual wird oft in Indien am heiligen Fluss Ganges durchgeführt
  • Im Ausland eingeschränkt (Zerschlagen des Schädels nicht erlaubt), Verbrennung im Krematorium

Hinduismus

Trauerrituale

  • Trauerzeit der Angehörigen traditionell 13 Tage, variiert aber
  • Familie gilt in Trauerzeit als unrein
  • eingeschränkte soziale Kontakte und keine Berührungen mit anderen Menschen, keine Arbeit, Fasten, Söhne rasieren sich als Zeichen der Trauer den Kopf, Freunde oder entfernte Verwandte bekochen trauernde Familie in dieser Zeit
  • man sollte nicht weinen: Entweichung der Seele ist etwas Gutes

Buddhismus

Glaube, Rituale

  • Glaube an die Wiedergeburt, Bestattungs- und Trauerrituale ähnlich wie im Hinduismus
  • Unterschied: Leichnam wird traditionell noch ein paar Tage vor der Verbrennung aufbewahrt für Verabschiedung
  • Regionale Unterschiede in Ritualen:
  • Thailand: Rechte Hand des Toten wird als Akt der Reinigung mit Wasser übergossen
  • Tibet: Asche des verstorbenen wird über dem Wasser verstreut in Anbetracht der Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft
  • Japan: Leichnam kann im Sarg bestattet werden, auch im Sitzen oder in der Fötushaltung
  • Auf Gräbern werden Speisen, Getränke und Räucherstäbchen niedergelegt

quellen

  • https://www.wasglaubstdudenn.de/spuren/144074/wie-sieht-das-paradies-im-islam-aus
  • https://www.youtube.com/watch?v=rLWQKF6yHBc
  • https://www.youtube.com/watch?v=qsBGE3gAnLI
  • https://www.youtube.com/watch?v=TaUa9aIabpI
  • https://www.youtube.com/watch?v=-rG7CkyAcjk
  • https://www.br.de/themen/religion/religion-tod-sterben-christentum-auferstehung-100.html
  • https://cms.vivat.de/themenwelten/lebenskreis/tod-trauer-begraebnis/traditionen-und-braeuche-rund-um-tod-und-trauer.html#:~:text=In%20der%20christlichen%20Tradition%20sowie%20im%20Volksglauben%20gibt,Menschen%20zu%20nehmen%20und%20den%20Schmerz%20zu%20verarbeiten
  • https://www.asi-reisen.de/blog/totenrituale-hinduismus/#:~:text=Sterben%20ist%20im%20Hinduismus%20eine%20komplexe%20Angelegenheit,%20denn,Proviant%20und%20einen%20guten%20Draht%20zu%20den%20G%C3%B6ttern.
  • https://vorsorgeweitblick.lv1871.de/2018/12/trauern-im-buddhismus-rituale-und-zeremonien/#:~:text=%20Trauern%20im%20Buddhismus%20%E2%80%93%20Rituale%20und%20Zeremonien,die%20Totenfeiern%20im%20Buddhismus%20so%20gestaltet,...%20More